Popper, adorno, positivismusstreit

hey ich hoffe mir kann jemand helfen
mir ist nicht ganz klar zu welchen forschungszweig popper und adorno gehören. Adorno eher qualitative sozialforschung und popper quantitative?

ich danke euch vielmals

Aber nicht doch! Adorno und die sog. Frankfurter Schule haben auch empirische Sozialforschung betrieben. Adorno war z.B. an der sehr bekannten empirischen Studie „Die autoritäre Persönlichkeit“ beteiligt. Der Unterschied zwischen den beiden liegt mehr auf der philosophischen Ebene. Adorno - als Jude in die USA emigiert - war „links“, gesellschaftskritisch und marxistisch orientiert. Popper glaubte eher an die Vernunf und hatte ein sehr viel ungebrocheneres Verhältnis zur empirischen Forschung. Er war eher nüchtern und Adorno eher moralisch und gesellschaftskritisch…aber die Sache ist viel komplizierter und da hilft nur selber lesen…wenigstens (wenn die Zeit fehlt) in Wikipedia.
Gruß
Heinz Gralki

popper, adorno, positivismusstreit
hey,
ja so hatte ich es ja auch verstanden und keine angst gelesen habe ich schon viel, auch wenn man das bei meiner frage gerade nicht merkt.
mein prof hat mir für meine arbeit wo es nur um popper und adono geht aber den vorschlag gemacht ist solle schreiben was von den beiden ansätzen bei der qualitativen und quantitativen sozialforschung noch vorhanden ist…
aber ich danke vielmals

Hi, tut mir cht leid, aber das weiß ich auch nicht. Aber mit solchen Zuordnungen würde ich insgesmt vorsichtig sein…
lg Gerlinde ( :

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Da kann ich leider aus dem Stand nicht helfen und müsste auch Literatur wälzen…sorry!

Hallo,
ich hätte diese Frage nie gestellt, weil ich sie auch für unsinnig halte. Trotzdem mal ins Blaue fantasiert:
Die Dominanz des quantitativen Ansatzes, gefördert durch einfach zu bedienende Auswertungsmethoden (s. SPSS und andere Formen) hätte Adorno sicher gestört.Die Leichtfertigkeit und mangelnde Qualität aktueller Forschung - jeder Laie kann heute einen Fragebogen machen und ihn auswerten - hätte aber auch Popper gestört. Adornos Grundidee, das aus seiner Sicht unmenschliche kapitalistische System der Entfremdung lässt sich vielleicht durch heuristische, imhalsanalytische Methoden besser abbilden - wenn der Forscher diese Grundeinstellung vorab teilt. Auch dazu gibt es ja entsprechende Methoden (z.B. ATLAS TI). Diese sind allerdings mit immensem Aufwand verbunden und kaum ein Forscher wagt sich, meines Wissens, da ran. Aber um zum Schluß zu kommen: der Prof hätte auch fragen können, ob Schiller und Goethe eher qualitativ oder quantitativ gearbeitet hätten.
Gruß
Heinz Gralki

guten morgen,
ich weiss nicht ob die letzte antwort gerade ein vorwurf an mich ist…
den titel hat mir mein prof ohne nachfrage von mir vorgeschlagen…aber vielleicht auch, weil das fach quantitative forschung heisst…
naja…ich werde den vorschlag meines profs einfach ignorieren und so weiter machen wie bisher.
naja aller anfang ist eben schwer…und lieber stell ich mal fragen, die anderen vielleicht absolut dumm vorkommen, als dass ich unwissend bleibe…
somit herzlichen dank nochmals