Hallo,
kann wasser druch ein poröses material mit Porengröße von 0,5 µm bis 200 µm hindurchfließen? wie durch ein Sieb?
Hallo,
kann wasser druch ein poröses material mit Porengröße von 0,5 µm bis 200 µm hindurchfließen? wie durch ein Sieb?
Hallo,
Bei der Nanofiltration von Wasser werden Filter mit Porengrössen von 50nm bis 1nm verwendet.
MfG Peter(TOO)
Es gibt offenporiges und geschlossenporiges Material. Also: kommt drauf an.
Druckunterschied ?
okay, das bedeutet das es bei 50nm bis 1nm durchfließt? von alleine oder nur mit hohe druck? wenn nur mit druck, wieviel müsste man aufbringen?
Was ich eigentlich wissen will, ist ob man Gase aus Wasser mit einer porösen trennschicht erhausfilgern kann. also das man mit ne Vakkuumpumpe hinter der Porösen trennschicht ein Vakuum erzeugt, so das das Gas herausgezogen wird, das wasser aber nicht?
Hi,
ja.
nicht wie durch ein Küchensieb von vielleicht 1 mm Maschenweite. Man braucht bei Filtern mit Porengrößen im µm-Bereich eine höhere Druckdifferenz bzw. wesentlich mehr Zeit. Membranfilter mit einer Porenweite von 0,22 µm werden z. B. für die Sterilfiltration von Lösungen verwendet.
FG myrtillus
Da müssen schon mehr Infos kommen. Also soll das Wasser nur entgast werden oder liegt der Fokus auf den Gasen?
Was ist exakt die Problemstellung?
Aber prinzipiell ist das kein geeigneter Ansatz, da das Wasser ja auch teilweise gasförmig vorliegt…
Man könnte z.B. einfach so einen Unterdruck anlegen und das mitentweichende Wassergas an einem Adsorber binden oder das Gas durch Durchleiten durch konz. Schwefelsäure trocknen oder oder.
Wasser im Labormaßstab entgasen geht über freeze-pump-thaw…
Aber wie gesagt, was ist das Ziel…?
Grüße,
Grünblatt
Der Fokus liegt auf den Gasen, also ich dachte es so, ein Flansch Rohr z.b 100 cm lang, ist mit einem Blindflansch auf der einen Seite verschlossen. Der Blindflansch ist mit einem Ventil versehen, worüber ein Gas eingeleitet wird. Das Rohr ist mit Wasser gefüllt. Auf der anderen Seite ist ein Losflansch mit ein einschweißten Runde Poröse platte, darauf kommt dann wider ein kleines Flanschrohr 30cm (Vakuumkammer) und am Ende wieder ein Blindflansch mit Ventil für die Vakuumpumpe. Nun soll das Gas aus den 1. Rohr mit der Vakuumkammer „herausgezogen werden“ ohne das dabei Wasser mit gepumpt wird. Feuchtigkeit oder Wassergas ist nicht so schlimm.
Könnte das klappen?
Ohne vernünftige Infos schwer zu sagen…
Formuliere doch mal eine detaillierte Aufgabenstellung, nicht irgendwelche „Lösungsansätze“ für eine Problemstellung die keiner kennt
Aber prinzipiell ist die Löslichkeit von Gasen in Wasser druckabhängig, d.h. geringerer Druck, Löslichkeit sinkt, Wasser gast aus, es sei denn, es gibt eine chemische Reaktion des Gases mit dem Wasser.
Es geht darum ein oder Gase zu Trocknen und gffs. zu Wassen. das Gas wird in der Labor Anlage mit ein Vakuum angesogen. so das man es nicht einfach durch eine Gaswaschflasche laufen lassen kann, da man die schwefelsäure mit saugen würde, dachte ich das man ggf. eine poröse Trennschicht dazwischen baut, die das Gas durchlässt die Flüssigkeit aber nicht.
PS: mit ein Feststoff als Trocknungsmittel geht es leider nicht…
Warum geht ein Feststoff als Trocknungsmittel nicht?
Welche Gase sollen getrocknet werden?
Wie trocken soll es werden?
Weil das Gas erst fast zum Schluss der labor anlage erst Getrocknet werden soll, und der „Eingang“ nur 1mm breit ist, da ist es mit Feststoff schwierig. Chlor, darum ist die gesamte Anlage verschweißt, man kommt also nicht direkt ran…
Wieviel Bar muss man eigentlich aufbauen, damit Wasser durch 500 nm durchfließt?
Also ich würde Dir nach den gegebenen Informationen einen zwischengeschalteten Trockenturm mit grobstückigem, wasserfreiem CaCl2 empfehlen, den kannst Du ggf. auch evakuieren.
Mit irgendwelchen Membranen, vor allem bei Unterdruck, wirst Du das Wasser, insbesondere gasförmiges, nicht los (bei 20-30 mbar siedet Wasser bei RT!).
Man könnte sich auch überlegen, das Wasser über Kühlfallen auszufrieren… Da Chlor aber schon bei -34 °C kondensiert, ist das nicht sehr effektiv.
Eine Aussage über nötigen Druck, um Wasser durch eine Membran zu pressen, auch bei gegebener Porengröße, kann man nicht machen, dazu müßte man sehr genau das Material der Membran kennen und auch dann würde sich das nur auf reines Wasser beziehen, wie das mit irgendwelchen Gemischen aussieht, ist schwer zu sagen (Beispiel: Teflonmembran, 0,45 µm, da geht flüssiges Wasser fast nicht durch, weil die Membran hydrophob ist; „imprägniert“ man die Membran z.B. mit etwas Isoprop geht das Wasser wieder sehr gut durch).
Grüße,
Grünblatt