Hier gibt es keinen Unterschied zwischen Prepaid und Postpaid. Der s. g. ausgehenden Portierung muss der bisherige Anbieter anbieten. Die eingehende Portierung muss nicht angeboten werden.
Kündige den alten Vertrag mit Termin. Im gleichen Schreiben erwähne, dass sich der zukünftige Anbieter bzgl. der Rufnummernportierung melden wird. Den Termin würde ich mindestens einen Monat in die Zukunft setzen, da die Portierung selten weniger alls zwei Wochen benötigt.
Bei Prepaid wird oft auf die Verzichtserklärung verwiesen. Die ist aber bei einer richtigen Kündigung nach o. g. Prinzip nicht nötig und darf dann auch nicht durch den Anbieter zwingend vorrausgesetzt werden. Manchmal gerät man aber an Bearbeiter, die meinen das erzwingen zu dürfen.
Zudem ist zu beachten, dass es zwei Arten der Portierung gibt. Einmal jene, die zum Vertragsende erfolgt und einmal die, welche aus dem laufenden Vertrag heraus erfolgt. Bei Letzterer muss hat man eine zeit llang zwei überllappende Verträge.
Das funktioniert auch mit offline gekauften SIMs. In beiden Fällen erhälst Du nicht aktivierte Karten. Du musst das auf der Webbeseite des neuen Anbieters machen. Dabei wird auch abgefragt, ob Du eine Nummer portieren möchtest. Im Rahmen der Aktivierung musst Du dich per Postident oder Videoident identifizieren. Manchmal wird schon bei Versand der SIM die Identifizierung durch den Postboten vorgenommen. Die Möglichkeit fällt aber aktuell wegen dem Corona-Virus weg.