Portierung prepaid zu prepaid

Hallo zusammen,
das Thema Mobilfunk ist nun gar nicht meines und es gibt ständig Änderungen.
Frage:
Ich habe über fonic eine Prepaidkarte ins O2-Netz. Nun sind wir auf’s Land gezogen, hier herrscht weitgehend Funkstille in diesem Netz. Aber vodafone würde richtig gut laufen.
Nun habe ich die Nummer seit 10 Jahren und möchte sie gern behalten.

  • ist Portierung prepaid zu prepaid generell möglich?
  • was muss ich wo veranlassen?

Willkommen im Dritten Jahrtausend - sowas muss doch machbar sein? :grinning:

LG
sopheus

Klar geht das.

Du gibst einfach beim Auftrag deiner neuen Prepaid Karte (CallYa, Fyve, o.ä.) an, dass du eine bestehende Nummer mitbringen möchtest.

Alles weitere passiert dann hinter den Kulissen. Du bekommst eine Benachrichtigung, an welchem Tag deine Nummer portiert werden wird.

Gruß,
Steve

Hallo Steve,
vielen Dank für die rasche Antwort. Dann funktioniert das also ausschließlich online, ja?
Nicht einfach in den Supermarkt gehen und an der Kasse eine Prepaid-Karte mitnehmen. Weil die hat ja bereits eine Mobilfunknummer…
Herzliche Grüße
sopheus

Hallo,

ich kenne jetzt nicht alle Anbieter, die dort im Supermarkt aushängen, aber normalerweise kann man deren Nummern dann nicht ändern.

Spricht denn etwas gegen online?
Die Portierungszeit beeinflusst das ja nicht.

Gruß,
Steve

Doch, doch. Ich hatte zwar die Karte im Internet gekauft, wäre aber genauso gelaufen, wenn ich sie im Laden gekauft hätte. Da war auch zuerst eine andere Nr. drauf!

Das wäre der erste Schritt. Der zweite ist, dass du bei der Aktivierung der Karte angeben musst, dass du eine Rufnummer mitnehmen möchtest. Du musst das aber auch dem bisherigen Provider (fonic) mitteilen. Ich habe meine Tochter vor kurzem von der Telekom zu Congstar (eigentlich Penny Mobil) umgezogen. Hat knapp 30 Euro gekostet, das war es mir aber Wert, weil ich ihre erste Nr. mit Bedacht gewählt hatte. Penny Mobil hat 25 Euro davon auch zurückerstattet.

Gruß
Christa

Hallo Christa,
ganz genau so werde ich das jetzt mal machen - danke für die Hilfestellung.
LG
sopheus

Aber vorsicht: nicht voreilig selber kündigen. Sonst ist die Nummer weg, bevor der neue Anbieter zugreifen kann.

Genau das wäre eventuell ein Grund, doch einen Laden zu besuchen, wenn man sich nicht sicher ist.

Man hat schon eine gewisse Zeit für die Portierung, wie gesagt, letztendlich habe ich das alles online gemacht, aber ich habe parallel mit beiden Providern genau geklärt, wie das abläuft. Zum Glück hat es auch funktioniert!

Hier gibt es keinen Unterschied zwischen Prepaid und Postpaid. Der s. g. ausgehenden Portierung muss der bisherige Anbieter anbieten. Die eingehende Portierung muss nicht angeboten werden.

Kündige den alten Vertrag mit Termin. Im gleichen Schreiben erwähne, dass sich der zukünftige Anbieter bzgl. der Rufnummernportierung melden wird. Den Termin würde ich mindestens einen Monat in die Zukunft setzen, da die Portierung selten weniger alls zwei Wochen benötigt.

Bei Prepaid wird oft auf die Verzichtserklärung verwiesen. Die ist aber bei einer richtigen Kündigung nach o. g. Prinzip nicht nötig und darf dann auch nicht durch den Anbieter zwingend vorrausgesetzt werden. Manchmal gerät man aber an Bearbeiter, die meinen das erzwingen zu dürfen.

Zudem ist zu beachten, dass es zwei Arten der Portierung gibt. Einmal jene, die zum Vertragsende erfolgt und einmal die, welche aus dem laufenden Vertrag heraus erfolgt. Bei Letzterer muss hat man eine zeit llang zwei überllappende Verträge.

Das funktioniert auch mit offline gekauften SIMs. In beiden Fällen erhälst Du nicht aktivierte Karten. Du musst das auf der Webbeseite des neuen Anbieters machen. Dabei wird auch abgefragt, ob Du eine Nummer portieren möchtest. Im Rahmen der Aktivierung musst Du dich per Postident oder Videoident identifizieren. Manchmal wird schon bei Versand der SIM die Identifizierung durch den Postboten vorgenommen. Die Möglichkeit fällt aber aktuell wegen dem Corona-Virus weg.

Vielen Dank für die äußerst ausführliche Antwort.
Letztendlich werde ich beim jetzigen Anbieter mal anrufen und das Drumherum klären.
Und hoffen, dass ich bei der Registrierung der neuen Karte tatsächlich irgendwann mal nach dem Portierungswunsch gefragt werde.
Wenns schiefläuft, habe ich halt für einen Monat eine zusätzliche Telefonnummer