Portierungsgebühr bei Rufnummernmitnahme

Darf ein Service-Provider von mir eine Gebühr verlangen, wenn ich zu einem anderen Anbieter wechsle und dabei meine Festnetzrufnummer mitnehme? Wenn ja, gibt es (gesetzliche) Regelungen über deren Höhe? Wenn nein, wie kann ich dem Ansinnen meines Noch-Versorgers erfolgreich widersprechen?

Darf ein Service-Provider von mir eine Gebühr verlangen, wenn
ich zu einem anderen Anbieter wechsle und dabei meine
Festnetzrufnummer mitnehme? Wenn ja, gibt es (gesetzliche)
Regelungen über deren Höhe? Wenn nein, wie kann ich dem
Ansinnen meines Noch-Versorgers erfolgreich widersprechen?

Ja darf er, denn die Rufnummer gehört ja deinem bisherigen Provider, die er dir bei Buchung des Tarifes zugewiesen hat. Die Höhe der Gebühr ist unterschiedlich.

Grüßle
Bernd Stephanny

Das ist eben nicht der Fall, denn diese Rufnummer stammt noch aus 1993, also der uralten Zeit, als es noch die Deutsche Bundespost gab, von der ich damals diese Rufnummer erhalten habe. Beim Wechsel zu Arcor habe ich nichts an die Telekom bezahlt und auch nicht an Arcor, als ich zu Alice gegangen bin. Ist das denn nicht eigentlich „meine eigene“ Rufnummer?

Darf ein Service-Provider von mir eine Gebühr verlangen, wenn
ich zu einem anderen Anbieter wechsle und dabei meine
Festnetzrufnummer mitnehme? Wenn ja, gibt es (gesetzliche)
Regelungen über deren Höhe?

Zumindest bei der Telekom sind diese Entgelte von der Bundesnetzagentur zu genehmigen.

Wenn nein, wie kann ich dem
Ansinnen meines Noch-Versorgers erfolgreich widersprechen?

Eher gar nicht.
Der Anbieter hat Verwaltungsarbeit, wenn die Nummer portiert wird.
Er muss sie aus den Routingtabellen auslisten und am selben Tag dem neuen Provider melden.

Das lässt er sich halt bezahlen.
Du erwartest ja nun als ehemaliger Kunde wohl kein Entgegenkommen, oder?

Natürlich erwarte ich kein Entgegenkommen. Es wäre ja wohl auch unüblich, wenn man hier nicht noch einmal zur Kasse gebeten würde. Interessant ist nur, dass ein naher Verwandter, der Ende des vergangenen Jahres denselben Wechsel wie ich (von Alice zu Unitymedia) vollzogen hat, an Alice keine derartige Gebühr bezahlen musste. Hat man dort neuerdings eine lukrative neue Einnahmequelle entdeckt? Und noch einmal: Meine Festnetzrufnummer (erhalten 1993) wurde gebührenfrei von der Telekom auf Arcor und von dort dann ebenfalls kostenneutral an Alice übergeben.

Hi,

ja, er darf. Und ja, es gibt eine Grenze. Beide dürfen max. 30 Euro dafür nehmen. Der abgebende und der übernehmende Partner.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rufnummernmitnahme

Ciao - Mike

Hallo,

nein, dir gehört die Nummer nicht! Die Nummer hat dein Anbieter bei der Bundesnetzagentur gekauft. Wenn du den Anbieter wechselst, verkauft dein alter Anbieter die Nummer quasi an deinen neuen Anbieter.

Sicher, dass du bei dem Wechsel von der Telekom zu Arcor nichts bezahlt hast? Seit Jahren verlangt die Telekom für die Portierung einer Festnetznummer 6,72€! Und das steht auch immer in dem Kündigungsschreiben.

cheers Topper