Portraits in der Sonne: Was zum Sonne abdecken?

Und eine DSLR kann nun mal interessantere Bilder machen als
eine Kompakte.

Du irrst.
Der Fotografierer macht das Bild. NICHT die Kamera.

Und selbst wenn etwas zu hell oder zu dunkel ist. Gab bisher
nichts, was ich nicht mit Lightroom beheben konnte.

Also von daher: Equipment ist doch schon wichtig :wink:

Das wird immer wieder deutlich überschätzt.
Der geübte Umgang mit dem vorhandenen Equipment und genau zu wissen, was man wie und wann zu tun hat ist des Pudels Kern.

Ich möchte meine fast 2-jährige"digitale Lernphase" mit meiner Bridge nicht missen, in der ich gelernt habe die Möglichkeiten dieser Kamera wirklich voll auszureizen. Zuweilen ist die immer noch meine Kamera der Wahl für bestimmte Aufnahmen oder Situationen. Gerade auch als „Schönwetterkamera“.

Ja, natürlich… Es gibt Bridge-Kameras, die kosten soviel wie eine DSLR. Und die können sicherlich auch gute Bilder machen.
Ich muß zugeben, dass ich bisher nur Bridge oder Kompaktkameras unter 200 Euro gekauft habe.

Darunter auch die Kodak z710, die ich auch sicherlich nicht hergeben werde, weil sie wirklich hübsche Bilder gemacht hat „trotz nur 7 Megapixel“ (Vorsicht Ironie!).

Und auch jetzt habe ich mir noch eine Kompakte „immer dabei“ Kamera gekauft. Ich kaufe immer „Vorgängermodelle“, die halt schon ein Jahr alt sind. Aber wenn ich so das Bild betrachte und bedenke, das diese Kamera mal zum Start bei 400 Euro gekostet haben soll, dann bin ich echt entsetzt. Ich meine, klar, wenn es darum geht nur 800x600 Internetbilder zu machen reicht das völlig aus. Aber wenn es darum geht mal nur einen Bildausschnitt zu nehmen oder die Bilder gar 1 zu 1 zu betrachten, fällt einem dann doch arger Unterschied zur DSLR aus.

Natürlich macht der Fotograf die Bilder. Und bis zu einem gewissen Punkt kann auch eine billige Kamera ein hübsches Foto machen. Trotzdem würde ich nicht auf die Idee kommen heute mit einer Kompakten oder Bridge-Kamera die Bilder zu machen.
Ich würde mir auch keine Systemkamera holen, weil mir die viel zu klein sind. Die sehen in meinen Augen total albern aus. Das war für mich auch mit ein Kaufgrund. Ich möchte schon so aussehen, als ob ich jemand bin, der Fotos „nicht nur zum Spaß macht“. Und das stimmt ja auch. Immerhin habe ich mit meiner DSLR in den 1,5 Jahren schon an die 15.000 Bilder gemacht (natürlich nicht mehr alle habe, das wäre ja was).

Und mit einem Externen Blitz, den man dann vielleicht auch noch neben der Kamera platzieren kann, gibt es auch ganz andere Bilder als nur der normale eingebaute Blitz. Das meinte ich damit, das man ein gewisses Equipment haben muß um bestimmte Bilder zu machen. Du kannst zu Fuß von Hamburg nach München kommen, aber mit dem Flugzeug wirst du vermutlich schneller ankommen (oder gar nicht, wenn es abstürzt). :smile:

Mit dem Wetter heute sieht übrigens erstklassig aus! Bewölkt und trocken. Na, dann habe ich ja Glück gehabt!!

Gruß
Taki

Ja, natürlich… Es gibt Bridge-Kameras, die kosten soviel wie
eine DSLR. Und die können sicherlich auch gute Bilder machen.

Nochmal: Di Kamera macht KEINE Bilder.

Ich muß zugeben, dass ich bisher nur Bridge oder
Kompaktkameras unter 200 Euro gekauft habe.

Darunter auch die Kodak z710, die ich auch sicherlich nicht
hergeben werde, weil sie wirklich hübsche Bilder gemacht hat
„trotz nur 7 Megapixel“ (Vorsicht Ironie!).

Gerade die relativ geringe Pixelzahl auf einer sehr kleinen Sensorfläche erhöht die Bildqulität und die Dämmerlichttauglichkeit erheblich.

Und auch jetzt habe ich mir noch eine Kompakte „immer dabei“
Kamera gekauft. Ich kaufe immer „Vorgängermodelle“, die halt
schon ein Jahr alt sind. Aber wenn ich so das Bild betrachte
und bedenke, das diese Kamera mal zum Start bei 400 Euro
gekostet haben soll, dann bin ich echt entsetzt. Ich meine,
klar, wenn es darum geht nur 800x600 Internetbilder zu machen
reicht das völlig aus. Aber wenn es darum geht mal nur einen
Bildausschnitt zu nehmen oder die Bilder gar 1 zu 1 zu
betrachten, fällt einem dann doch arger Unterschied zur DSLR
aus.

Du bist ein Pixelpeeper?
Gewöhne dir das ab.
Fotografiere die Bilder so, dass du am Monitor nicht „hineinzoomen“ musst.
Oder machst du Ausdrucke grösser als A2?

Für Full-HD-Darstellung reichen 2,1MP und die reichen auch für einen Ausdruck auf A4 völlig aus.

Natürlich macht der Fotograf die Bilder. Und bis zu einem
gewissen Punkt kann auch eine billige Kamera ein hübsches Foto
machen. Trotzdem würde ich nicht auf die Idee kommen heute mit
einer Kompakten oder Bridge-Kamera die Bilder zu machen.
Ich würde mir auch keine Systemkamera holen, weil mir die viel
zu klein sind. Die sehen in meinen Augen total albern aus.

Eine übliche DSLR ist auch eine Systemkamera.
Was du meinst, ist eine CSC oder DSLM.
Leider hat mich das „komische“ Aussehen vor ca. 3 Jahren davon abgehalten, gleich so eine Kamera zu kaufen.

Nun benutze ich sogar regelmässig mind. zwei davon parallel als „Objektivdeckel“ :smile:
Das erspart mir oft einen Objektivwechsel. Das Handling ist sogar für meine Handwerkerpranken ausgesprochen bequem. Egal, ob mit einem 16mm Pancake oder einem dicken UWW oder Telezoom.

Das war für mich auch mit ein Kaufgrund. Ich möchte schon so
aussehen, als ob ich jemand bin, der Fotos „nicht nur zum Spaß
macht“.

Dir ist die „Ausssenwirkung“ wichtig?
Dafür reicht eine ordentliche Gegenlichtblende am Objektiv völlig aus.
Die Kamera und das Objektiv dahinter ist sowas von egal.
So oft, wir mir schon „tolle Profikamera“ mit meiner Bridge anhören musste kann ich das nur bestätigen.
Ein (Einbein-) Stativ unter der Kamera verstärkt die Wirkung nochmal deutlich und man macht dir überall bereitwillig Platz, damit du in die erste Reihe kommst. Selbst dann, wenn du gar nicht dahin willst. (Ja, mehrfach selbst erlebt!)

Und das stimmt ja auch. Immerhin habe ich mit meiner
DSLR in den 1,5 Jahren schon an die 15.000 Bilder gemacht
(natürlich nicht mehr alle habe, das wäre ja was).

Dann muss bestimmt auch entweder Nikon oder Canon draufstehen?
Tststs… :smile:

Und mit einem Externen Blitz, den man dann vielleicht auch
noch neben der Kamera platzieren kann, gibt es auch ganz
andere Bilder als nur der normale eingebaute Blitz. Das meinte
ich damit, das man ein gewisses Equipment haben muß um
bestimmte Bilder zu machen.

Genau das meinte ich weiter oben mit „Licht machen“.

Das ist mindestens nochmal genauso komplex und anspruchsvoll wie das Fotografieren mit sowieso vorhandenem Licht.

Mit dem Wetter heute sieht übrigens erstklassig aus! Bewölkt
und trocken. Na, dann habe ich ja Glück gehabt!!

Na dann viel Erfolg.
Vielleicht kannst du ja mal ein Bild von der Lokation verlinken.

Moin,

Ja, natürlich… Es gibt Bridge-Kameras, die kosten soviel wie
eine DSLR. Und die können sicherlich auch gute Bilder machen.

Du hast es immer noch nicht verstanden, was Dir gesagt werden sollte.
Meine erste Kamera war eine uralte Voigtländer Sucherkamera von meinem Vater, meine erste digitale war die Powershot A60 und mit beiden hab ich super Bilder gemacht. Die A60 hab ich dann einem meiner Söhne vermacht, der damit seine ersten Schritte in der Photowelt gemacht hat.

Noch mal.
Du machst die Bilder, musst die Perspektive aussuchen, das Licht abschätzen, DEN Moment abwarten und dann auslösen. Die Kamera konserviert dann nur das Bild, das Du dann geschaffen hast.

Ein guter Photograph kann mit jeder Kamera gute Bilder machen.

Gandalf

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Ja… Aber mal das Beispiel heute morgen: Ich fahre zur Arbeit um 4 Uhr und der Vollmond steht gefühlte 2 Meter über den Horizont. Blutrot und Riesengroß… Nun hol ich meine Kompaktkamera heraus und mache ein Foto davon… Nun frage ich dich, ob das Bild was geworden ist?

Natürlich muß man auch ein Auge für das „Perfekte Bild“ haben. Oder einfach nur Glück haben, im richtigen Moment auszulösen. Ich meine, dafür fotografiere ich ja. Ausprobieren, was wohl interessant aussieht. Nicht die Fotos machen, die schon tausendfach in irgendwelchen Foren oder Panoramio sind, sondern einfach nur ein Teilstück aufnehmen, den Weg verlassen usw…

Aber mir einer guten Kamera macht es eben mehr Spaß (wenn man diese bedienen kann) und einfach mal Sachen ausprobieren kann, die mit einer „Immer alles scharf“-Kompakten eben nicht so einfach möglich sind … So meinte ICH das :wink:

Ich meine, wenn ich hier geschrieben hätte „Ich möchte mit meinem Samsung-Telefon Portraitfotos machen und diese Verkaufen“… Hättest du hier nicht gestanden und gesagt: „Dafür brauchst du erstmal eine Vernünftige Kamera“ ?? Oder hättest du gesagt: „Klar, wenn du ein guter Fotograf bist, reicht eine DSLR-App auf deinem Handy völlig aus“ :wink:

Aber zum Thema: Das war gestern eine tolle Gelegenheit. Alles so gelaufen, wie ich gedacht habe. Die meisten waren allerdings in einer Altersklasse, die keinen Email-Zugang haben. Weswegen ich die Bilder ausdrucken und vorbeibringen muß (auf örtlicher Ebene ist das OK). Da habe ich schon mal geschaut, vielleicht mal einen Mobilen Fotodrucker zulegen… Muß man mal sehen…

Als Übung war es auf jeden Fall ganz toll und auch die Leute waren begeistert von den Bildern. Eben DOCH was anderes, als Selfies mit dem Handy :wink:
Oder die Oma, die mal ein „aktuelles Bild von ihren Enkeln“ haben wollte. Ja, es war sehr schön…

Gruß
Taki

OK… Die Kamera macht keine Bilder… Scheisse… Hätte ich vorher wissen müssen, dann hätte ich mir ja so ein Mistding gar nicht kaufen brauchen :wink:

Nein, ich weiß natürlich was du meinst. Aber es nützt doch der beste Fotograf nichts, wenn die Kamera Murks ist. Klar, kannst du mit einer 20-Euro Kamera ein „nettes Trickfoto“ machen. Das so schlecht aussieht, das es schon wieder wie Kunst ist. Aber wenn ich hier angekommen wäre und gesagt habe „Ich habe ein tolles Smartphone mit 5MP Kamera, mit welcher App kann ich Portraits machen, die ich an Leute verkaufen kann“, würdet ihr sicher alle sagen „Da brauchst du erstmal eine vernünftige Kamera“… ODER?

Das „Megapixel Dilemma“ kenne ich natürlich auch. Deswegen halte ich auch an meiner 7 MP Kamera so fest, weil ich finde, das sie bessere Bilder macht, als die 12MP Cannon-Kamera (nicht DSLR)…

Pixelpeeper? Ja, doch… Sicher… Schon alleine, weil ich hin und wieder nur ein Bildausschnitt brauche. Wenn ich z.B. mal ein Eichhörnchen Fotografiere und dieses nur ein „kleines etwas“ in der Bildmitte ist, dann schneide ich mir das Tier halt nur mal aus der Mitte heraus. Das sind dann keine „Studiofotos“, aber zum teilen auf Facebook oder via Smartphone reicht es dann doch meistens aus. Und das klappt mit der DSLR einfach besser als mit der Kompakten…

Ich habe auch noch eine ganz alte 2MP Kamera… Ich finde jetzt ehrlich gesagt nicht, das die „schönere Bilder“ macht… Finde es aber enorm, das du diese Meinung hast…

Aber prinzipiell würde ich mich auch freuen, wenn die Kamerahersteller wieder etwas zurückrudern würden und die MP-Zahl der Sensorgröße anpassen würden.

Was du über die Gegenlichtblende sagst stimmt… Ich fühle mich auch immer so „nackt“, wenn ich die nicht drauf habe…
Ja, wie gesagt, ich finde die großen einfach schöner. Liegen Super in der Hand und ich kann alle Einstellungen schnell erreichen. Ich weiß nicht, ob das bei den kleinen auch so ist… Auch das Fotografieren durch den Sucher, was ich anfangs so „altmodisch“ fand, finde ich jetzt richtig gut. Das ich sogar bei den Kompakten erst durch den Sucher schauen will und dann bemerke, dass dort gar keiner ist :smiley:

Kamera ist tatsächlich von Cannon. Allerdings muß ich auch sagen, das ich mich damals sehr informiert habe und die vor und Nachteile der verschiedenen Systeme miteinander verglichen habe. Ich wollte anfangs nicht mal eine Cannon haben. Allerdings waren am Ende „meine“ Wunschfunktionen alle in der 600D enthalten, so das ich mich „schweren Herzens“ für diese Kamera entschieden habe und bin eigentlich auch sehr glücklich damit.
Und ganz ehrlich: Es gibt keine schlechte DSLR… Es kommt nur auf deine Wünsche an :wink:

Also das Shooting gestern war auf jeden Fall ganz toll. Es waren 250 Leute „zu Besuch“. Aber fotografieren lassen wollten sich natürlich nicht so viele. Die meisten hatten halt auch kein Email-Postfach. Da muß ich mir ggf. nächstes mal was anderes einfallen lassen.
Die es dann aber gemacht haben, waren alle sehr begeistert und freuen sich auf die Bilder.
Und sind auch schön geworden.

Wie gesagt, aus Datenschutzrechtlichen Gründen werde ich die Bilder natürlich nicht öffentlich ins Internet laden. Ich denke, das muß ich hier aber auch keinen groß erklären.

Ich hatte mein Tablet-PC angeschlossen als Monitor und der DSLR Controller App und muß sagen, das ich extrem begeistert bin von dem Teil. Macht richtig Spaß damit, weil man so Superfein fokussieren kann… Muß man nur aufpassen, das sich die Leute nicht zu sehr bewegen. Aber die waren eigentlich alle sehr geduldig mit mir… Man denkt sich wohl „Solch gewaltige Technik muß erstmal gebändigt werden“… :smiley:

Also alles genau wie ich gedacht habe. Manche wollten dann auch gleich wissen, wo ich denn mein Studio habe und ich habe dann erklärt, das ich das nur als Hobby mache und ich hier die Gelegenheit nutze Portraitfotografie zu üben und das fanden die eine ganz tolle Idee…

Gruß
Taki

Hallo!

Das kann auch mit einer Kompaktkamera gehen, wobei das jetzt von mehreren Faktoren abhängt, also ich sag da nichts dazu.

Was gerne vergessen wird: die Bauart der Kamera ist prinzipiell für das was am Bild drauf ist egal.

Gruß
Tom

Hallo!

Nein, ich weiß natürlich was du meinst. Aber es nützt doch der
beste Fotograf nichts, wenn die Kamera Murks ist. Klar, kannst
du mit einer 20-Euro Kamera ein „nettes Trickfoto“ machen. Das
so schlecht aussieht, das es schon wieder wie Kunst ist. Aber
wenn ich hier angekommen wäre und gesagt habe „Ich habe ein
tolles Smartphone mit 5MP Kamera, mit welcher App kann ich
Portraits machen, die ich an Leute verkaufen kann“, würdet ihr
sicher alle sagen „Da brauchst du erstmal eine vernünftige
Kamera“… ODER?

Kommt drauf an würde ich sagen. Bei der Smartphonegeschichte gehts aber eher um Brennweite und solche Sachen. Ich würde das im Übrigen nicht sagen, sondern wahrheitsgemäß antworten, dass man dafür keine teure Kamera braucht.

Was du über die Gegenlichtblende sagst stimmt… Ich fühle mich
auch immer so „nackt“, wenn ich die nicht drauf habe…

Dann solltest du an dir arbeiten ehrlich gesagt. Bist zwar in der Mode, aber man kann auch ohne großes Rohr fotografieren. Die Blende drauf kann im Übrigen sogar manchmal nachteilig sein.

Allerdings waren am Ende „meine“ Wunschfunktionen

Wunschfunktionen wären da in Wahrheit: Blende, Verschlusszeit, Fokus, allenfalls variable Brennweite oder Wechselobjektive. Das ist bei einer DSLR nicht anders als bei einer Nassplattenkamera vor 150 Jahren. Der Rest ist im Wesentlichen technischer Firlefanz, der manchmal für bestimmte Situationen nützlich sein kann, aber meist nicht unbedingt notwendig ist und oft eher dazu dient, damit die Trotteln das kaufen, was die Kamerahersteller vorschreiben.

Aber schon Andreas Feininger hat zwischen Technikern und Fotografen unterschieden…

Gruß
Tom

Ja… Aber mal das Beispiel heute morgen: Ich fahre zur Arbeit
um 4 Uhr und der Vollmond steht gefühlte 2 Meter über den
Horizont. Blutrot und Riesengroß… Nun hol ich meine
Kompaktkamera heraus und mache ein Foto davon… Nun frage ich
dich, ob das Bild was geworden ist?

Wenn deine Kompaktkamera den Bildwinkel(!) eines 450mm- Objektivs an KB hat, sehe ich da ebenso wenig ein Problem wie mit meiner Bridge Fuji HS20 oder meiner kompakten Samsung WB200F.
So lange die ISO nicht über 200 gehen und die Belichtungszeit kurz genug ist, ist der Qualitätsunterschied zu einer APS-C- DSLR mit einem Zoom(!) bis 300mm Brennweite praktisch nur noch im Dynamikbereich des Sensors zu finden. Der hält dank RAW-Fähigkeit der Bridge allerdings auch noch ziemlich gut mit.

Meine Bridge hat bei dieser Brennweite (real ca. 80mm) eine Lichtstärke von 4,5. Um dies an APS-C oder gar an KB zu haben kannst du gerne im 4-stelligen Bereich in ein Zoom- Objektiv investieren. Dazu habe ich hier dann mit der Bridge (oder einer Kompakten) eine (für diesen Fall oftmals gewünschte) Schärfentiefe, die man bei APS-C erst mit Blende 16 hat. Klar, mit einem grossen Sensor kann man das zu einem guten Teil mit höheren ISO-Einstellungen ausgleichen. Aber was hat man dann tatsächlich „gewonnen“? Praktisch nichts. Nur, dass man mindestens das 3-fache an Gewicht mitschleppt und mindestens den 4-fachen Betrag dafür hingelegt hat. :smile:

Auch wenn ich das Meiste mit meinen Sony NEX-5n fotografiere, sind meine Bridge und die Kompakte noch lange nicht arbeitslos. Letztens habe ich mich bei einem Parkbesuch sogar geärgert, dass ich die NEXen eingepackt hatte und nicht die Bridge.

1 Like

Tach,

Nun frage ich
dich, ob das Bild was geworden ist?

woher soll ich das denn wissen?
War es über- oder unterbelichtet?
Auch mit einer Kompaktkamera kann man (meist) manuell die Belichtung korrigieren und das ist, wie bei einer SLR auch, oft genug nötig.
Vor ein paar Tagen hab ich für eine Schaustellerin Sachen photographiert, die sie auf einem Markt ausgestellt hat und neben mir war eine Dame, die mit einer Kompaktkamera auch Bilder machte. Sie schaute auf meine Ausrüstung und meinte, daß meine Bilder besser seien. Das lag aber erst mal daran, daß sie ihrer Automatik vertraute und als ich ihr sagte, sie solle bei bestimmten Motiven überbelichten und bei anderen unterbelichten, weil die Automatik viele Lichtsituationen nicht richtig erfassen kann stellte sie verblüfft fest, daß ihre kleine Kamera plötzlich auch viel bessere Bilder machen konnte.

Auch so kanns gehen.

Nebenbei besitze ich auch eine Bridge und auf der Arbeit nutze ich sie regelmäßig, um Sachen abzulichten. Dazu ist sie völlig ausreichend und viele dieser Bilder haben es in Abschlussarbeiten, Poster und Veröffentlichungen geschafft.

Gandalf

… Wenn ich z.B. mal
ein Eichhörnchen Fotografiere und dieses nur ein „kleines
etwas“ in der Bildmitte ist, dann schneide ich mir das Tier
halt nur mal aus der Mitte heraus. Das sind dann keine
„Studiofotos“, aber zum teilen auf Facebook oder via
Smartphone reicht es dann doch meistens aus. Und das klappt
mit der DSLR einfach besser als mit der Kompakten…

Das ist dann keine Frage der „Kompakten“ sondern des Bidwinkels, den das Objektiv liefert.

Ich habe auch noch eine ganz alte 2MP Kamera… Ich finde jetzt
ehrlich gesagt nicht, das die „schönere Bilder“ macht… Finde
es aber enorm, das du diese Meinung hast…

Das liegt aber nicht an der Pixelzahl des Sensors sondern eher am eingeschränkten Zoombereich, zu wenig Licht (hohe ISO) oder auch einer schrottigen Linse.
Unsere „erste 'Digitale“ war eine Olympus mit „wahnsinnigen“ 1,3MP. Das war mehr als ein Montor mit 1024x768 Bidpunkten darstellen konnte und auch für Foto-„Prints“ mit 13x 18cm reichte das völlig.

Aber prinzipiell würde ich mich auch freuen, wenn die
Kamerahersteller wieder etwas zurückrudern würden und die
MP-Zahl der Sensorgröße anpassen würden.

Wie das geht hat doch Sony gerade mit der A7S gezeigt.
12MP auf Kleinbildsensor.

Was du über die Gegenlichtblende sagst stimmt… Ich fühle mich
auch immer so „nackt“, wenn ich die nicht drauf habe…

Du Ärmster. :wink:

Ja, wie gesagt, ich finde die großen einfach schöner. Liegen
Super in der Hand und ich kann alle Einstellungen schnell
erreichen. Ich weiß nicht, ob das bei den kleinen auch so
ist… Auch das Fotografieren durch den Sucher, was ich anfangs
so „altmodisch“ fand, finde ich jetzt richtig gut. Das ich
sogar bei den Kompakten erst durch den Sucher schauen will und
dann bemerke, dass dort gar keiner ist :smiley:

Dass die Handhabung und vor allem auch das „gerne in die Hand nehmen“ ein erheblicher (Lust-) Faktor beim Fotografieren ist, ist unbestritten.

Kamera ist tatsächlich von Cannon. Allerdings muß ich auch
sagen, das ich mich damals sehr informiert habe und die vor
und Nachteile der verschiedenen Systeme miteinander verglichen
habe. Ich wollte anfangs nicht mal eine Cannon haben.
Allerdings waren am Ende „meine“ Wunschfunktionen alle in der
600D enthalten, so das ich mich „schweren Herzens“ für diese
Kamera entschieden habe und bin eigentlich auch sehr glücklich
damit.

Das ist die Hauptsache.

Und ganz ehrlich: Es gibt keine schlechte DSLR… Es kommt nur
auf deine Wünsche an :wink:

Klar. Natürlich sind es oft gewisse Eigenschaften einer Kamera, die besonders verlockend sind oder auch bestimmten Ansprüchen genügen sollen.
Je besser man seine Wunschvorstellungen definieren kann, um so besser kann man sich im breiten Angebot die „für sich passende“ Kamera aussuchen.
Dass es bei dir eine Canon geworden ist, ist ja auch gar nicht schlimm.

Also das Shooting gestern war auf jeden Fall ganz toll.

Die es dann aber gemacht haben, waren alle sehr begeistert und
freuen sich auf die Bilder.
Und sind auch schön geworden.

Da freut mich ehrlich.

Wie gesagt, aus Datenschutzrechtlichen Gründen werde ich die
Bilder natürlich nicht öffentlich ins Internet laden. Ich
denke, das muß ich hier aber auch keinen groß erklären.

Nein, musst du nicht erklären. :smile:
Aber ein Bild von deinem „Arbeitsplatz“ (ohne Leute drauf) hätte ich schon mal gerne gesehen.

Ich hatte mein Tablet-PC angeschlossen als Monitor und der
DSLR Controller App und muß sagen, das ich extrem begeistert
bin von dem Teil. Macht richtig Spaß damit, weil man so
Superfein fokussieren kann…

Das kann meine NEX auch direkt und sogar mit Kantenanhebung und Fokuslupe :smile:

Muß man nur aufpassen, das sich
die Leute nicht zu sehr bewegen. Aber die waren eigentlich
alle sehr geduldig mit mir… Man denkt sich wohl „Solch
gewaltige Technik muß erstmal gebändigt werden“… :smiley:

Naja, du hast damit eben auch Klischées bedient. :wink:
Viel Erfolg und Spass weiterhin.

odo

Hallo,

Und ja: Wenn ihr es wollt, werde ich auch von den Ergebnissen
berichten.

Ich will.

Gruß,

Sebastian

Ja, ich hatte es ja schon geschrieben, das es ganz wunderbar geklappt hat.
Das Wetter war erstklassig. Trocken und bewölkt, leicht sonnig. Bestes Wetter also.

Das Problem für mich war jetzt eigentlich nur, das viele Besucher überhaupt keine Email-Möglichkeit hatten. Ich habe dann den Ausdruck angeboten. Da es alles sehr lokal war, war dies kein Problem.
Die Leute waren allesamt sehr begeistert und zufrieden. Eben so wie ich es mir auch schon gedacht habe. Einfach mal ein besonderes Foto. Eine Oma war richtig knuffig. Hat sich die bereitgestellte „Antike Kleidung“ übergeworfen und mit verschiedenen Sachen „posiert“. Ganz niedlich. Sie hatte richtig Spaß daran.

Wenn ich das das nächte Mal sowas anbiete, dann überlege ich mal so einen Mobilen Fotodrucker zu organisieren. Dann kann man gleich was mitgeben und ist vielleicht interessanter. Muß man nur genau durchkalkulieren, dass sich die Anschaffung des Druckers und Zubehörs irgendwann rentiert… Aber das kann ich mir ja auch noch gut überlegen. Alternativ könnte ich auch gegen Aufpreis den Versand anbieten…

Also wie gesagt. Für mich war es eine gute Erfahrung und hat auch Spaß gemacht.

Gruß
Taki

…dann überlege ich
mal so einen Mobilen Fotodrucker zu organisieren. Dann kann
man gleich was mitgeben und ist vielleicht interessanter. Muß
man nur genau durchkalkulieren, dass sich die Anschaffung des
Druckers und Zubehörs irgendwann rentiert.

Bei mir war die schon vorhandene Kabeltrommel, ein Notebook mit Cardreader und ein Pixma 4950 die Lösung der Wahl.

So lassen sich schnell auch rudimentäre Bearbeitungen durchführen, wie z.B. Beschnitt auf das gewünschte Druck Format, ggf. Helligkeitsanassung und Schärfen und dann Druck direkt aus der EBV.

Ich bin nicht der Farb- Kalibrierungsfanatiker vor dem Herrn und die Ausdrucke mit alternativen Tinten finde ich völlig OK.

So ein Satz Tintenpatronen kostet ca. 20 EUR und reicht für ca. 150 Drucke auf 15x10 oder ca 40 Drucke A4.
Ordentliches Fotodruckpapier muss nicht unbedingt sehr teuer sein.
Mein Papier der Wahl ist Schwarzwald Mühle ‚Supreme Exclusiv‘ mit 270g/m². für ca 9,90EUR/ 40 Blatt. Zusammen mit dem Anschaffungpreis und der Lebensdauer des Druckers komme ich so unter 1 EUR für ein Bild auf A4 oder ca 25 Cent für ein Bild 10x15.

Den Drucker, den ich da ins Auge gefasst habe kostet rund 90 Euro ohne Papier/Farbe. Die muß noch nachgekauft werden. Die ist genau aufeinander abgestimmt, so das die 108 Fotos damit gedruckt werden können. Danach muß alles ausgetauscht werden, bzw. nachgefüllt.
Preislich liegt man dann bei rund 38 Cent pro Bild. Vorteil, das es ein „richtiges“ Foto ist, weil da noch eine Folie drübergezogen wird. Bei Fotopapier ist das ja immer so rau… Und wenn man damit auch wirklich nur Fotos druckt, ist das ja auch nicht soooo schlimm.
Ein kleines Display hat der Drucker auch und leichte Bearbeitungen sind damit ebenfalls möglich.

Jetzt noch einen Laptop kaufen, dann Kabeltrommel und noch einen Drucker, das wäre wohl etwas zu viel um mal unterwegs 2-3 Bilder drucken zu lassen. Immerhin hat man ja auch noch seine Fotoausrüstung dabei…
Ist ja nur für die Leute, die gleich was mitnehmen wollen…
Aber das überlege ich mir auch noch genau, denn ich will da nicht über 100 Euro ausgeben, wenn ich es hinterher kaum brauche.

Aber jetzt muß ich am Wochenende erstmal im Museum ein paar Exponate für Plakate und Flyer fotografieren. Der das sonst immer macht ist derzeit nicht vor Ort, hat aber gesagt, wenn ihm einer Fotos schickt, dann könnte er das Layout damit machen.
Mal schauen, ob ich das hinbekomme, aber eigentlich dürfte das kein Problem sein.

Gruß
Taki

Den Drucker, den ich da ins Auge gefasst habe kostet rund 90
Euro ohne Papier/Farbe. Die muß noch nachgekauft werden. Die
ist genau aufeinander abgestimmt, so das die 108 Fotos damit
gedruckt werden können. Danach muß alles ausgetauscht werden,
bzw. nachgefüllt.

Hallo Taki!

Damit ist man ziemlich unfelexibel.
Weder Beschnitt noch Druckgrösse sind variabel.
In engen Grenzen evtl. Korrektur von Helligkeit und Farbsättigung?
Und ob du den Drucker dann für Zuhause nutzen kannst oder willst weisst du selber.

Das mit dem „rauhen Bild“ ist eine Frage des Papiers.
Meine Fotodrucke auf besagtem (hochglänzenden) Papier sind sowas von glatt.

Jetzt noch einen Laptop kaufen, dann Kabeltrommel und noch
einen Drucker, das wäre wohl etwas zu viel um mal unterwegs
2-3 Bilder drucken zu lassen.

Dafür lohnt das nicht wirklich.

Immerhin hat man ja auch noch seine Fotoausrüstung dabei…
Ist ja nur für die Leute, die gleich was mitnehmen wollen…
Aber das überlege ich mir auch noch genau, denn ich will da
nicht über 100 Euro ausgeben, wenn ich es hinterher kaum
brauche.

Das schöne beim Hobby ist ja: Es ist egal, was es kostet. :smile:
Retabilität ist kein Thema.
Man muss es sich einfach nur leisten wollen und können.

Ich brauchte sowieso einen neuen Fotodrucker und der Rest der Ausrüstung war eh schon vorhanden.

Aber jetzt muß ich am Wochenende erstmal im Museum ein paar
Exponate für Plakate und Flyer fotografieren. Der das sonst
immer macht ist derzeit nicht vor Ort, hat aber gesagt, wenn
ihm einer Fotos schickt, dann könnte er das Layout damit
machen.
Mal schauen, ob ich das hinbekomme, aber eigentlich dürfte das
kein Problem sein.

Viel Spass und Erfolg!

odo