Positive Theorie zur US Politik

Hallo, ich stelle her einmal eine positivistisch formulierte Theorie zur Ukraine Politik der USA auf:
Kriege beenden ist offenbar schwieriger als sie vom Zaun zu brechen. Ein großes Problem für die politische Führung Russlands ist die Gesichtswahrung bei einem Waffenstillstand bzw einer Friedensregelung. These: Die US Regierung bietet Russland ein Zuckerl an, indem sie die Ukraine als Kriegstreiber hinstellt, Russlands Interessen als berechtigt bezeichnet. Das tut den USA nicht weh und ebnet einen Rückzugsweg für Russland ohne Gesichtsverlust. Im Falle der Weigerung Russlands auf einen „deal“ einzugehen, hat man möglicherweise weitere Unterstützung der Ukraine angedroht. Ich will keine Prognose über Grenzziehungen o.ä. machen, aber diese Taktik wäre ein Türöffner für die Überwindung von Blockaden auf Seiten Russlands. Immerhin hatte man dem Volk versprochen, die Ukraine schnell und verlustarm heim ins russische Reich zu holen.
Udo Becker

Das sind positive Gedanken und es wäre schön, wenn zumindest ein Teil davon tatsächlich zutrifft. Aktuell scheint aber eher das hier realistischer:

Ich wünsche mir einen positiven Ausblick, aber glauben kann ich daran nicht.

Wenn man mit der Premise „Trump vertritt die Interessen Russlands“ an die Sache ran geht, wird nämlich auch ein Schuh draus.

hatten wir den schon?

https://x.com/WhiteHouse/status/1892295984928993698

e.c.

  • möchte wieder umfangreich Handel treiben mit Russland
  • und sich die Rohstoffe der Ukraine sichern.

Wegen letzterem dürften die Verhandlungen Russland/USA nicht so einfach werden werden. Aber ich denke, es wird auf einen Deal zwischen den beiden hinauslaufen (Russland bekommt Gebiete und einen Teil der Rohstoffe zugesprochen, USA seinen festen Anteil an Rohstoffen am Gesamtpaket). Die Ukraine muss nehmen, was verhandelt wurde und Europa nickt dann unter großem Protest ab.

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