Präferenzrelation und Grenzrate

Hallo

Ich wäre um Eure Hilfe sehr dankbar…

Ich habe einen Zustandsraum mit zwei Zuständen die mit W’keiten p1>o und p2>o auftreten. Die Menge der Alternativen ist X1>0, x2>0.

Wir nehmen nun an dass die Präferenzrelation durch die Nutzenfunktion U der Form U(x1,x2)= p1u(x1)+p2u(x2) dargestellt werden kann. Die Grenzrate der Substitution an der Stelle (x1,x2)=(4,4) ist -0.3. Wie gross its p1?. U ist differenzierbar und streng steigend.

Wie muss ich da genau vorgehen…? Die GRenzrate ist dx2/dx1 aber was hilft mir dies weiter?

Vielen Dank für Eure Hilfe

Hallo,

Hallo

Ich wäre um Eure Hilfe sehr dankbar…

Ich habe einen Zustandsraum mit zwei Zuständen die mit
W’keiten p1>o und p2>o auftreten. Die Menge der Alternativen
ist X1>0, x2>0.

Wir nehmen nun an dass die Präferenzrelation durch die
Nutzenfunktion U der Form U(x1,x2)= p1u(x1)+p2u(x2)
dargestellt werden kann. Die Grenzrate der Substitution an der
Stelle (x1,x2)=(4,4) ist -0.3. Wie gross its p1?. U ist
differenzierbar und streng steigend.

Das ist natürlich die klasische Neumann-Morgenstern-Nutzenfunktion.
Erstmal ein paar Tipps: Rechne doch erst mal den Differentialquotienten aus. Hierfür das totale Differential bilden und umstellen. (Überlege, wie groß dU ist!)

Dann nutze 3 wichtige Informationen:

  1. Wie groß ist dieser Quotient, also die Grenzrate der Substitution?
  2. Wie groß ist der Grenznutzen? Brauchst du ihn wirklich konkret?
  3. Nur das Stichwort: GEGENWAHRSCHEINLICHKEIT!

Wie muss ich da genau vorgehen…? Die GRenzrate ist dx2/dx1
aber was hilft mir dies weiter?

Vielen Dank für Eure Hilfe

Die Lösung ist:

p2= 10/13 p1=3/13. Ich hoffe ich habe mich mit den Indizes nicht vertan!?

Hallo

Vielen Dank erst einmal.

Jedoch bekomme ich leider eine andere Lösung, da ich nicht sicher bin ob ich einfach 4 für U(x1) einsetzen darf?

Ich habe da die GRS= negativen Verhältnis der partiellen ableitung entspricht =-0.3 gesetzt. Somit:

-(p2U(x2))/p1u(x1)=-0.3 löse ich dies auf, setzte für U(x1) und U(x2) jeweils 2 ein und ersetzte P2=1-p1 erhalte ich für p2=0.428.

Vielen Dank für deine weitere Hilfe.

Liebe Grüsse
Anna-Laura

Hi,

na erlösen wir dich mal!

Die Nutzenfunktion lautet:

U\left(x_1,x_2\right)=p_1*U(x_1)+p_2*U(x_2)

bilden wir hiervon das totale Differential, so erhalten wir:

dU\left(x_1,x_2\right)=p_1*\frac{\partial U(x_1)}{\partial x_1}\cdot dx_1+p_2*\frac{\partial U(x_2)}{\partial x_2}\cdot dx_2

Nun überlegen wir, was die Grenzrate der Substitution aussagt. Sie sagt aus: In welchem Verhältnis ist eine Individuum bereit, das eine Gut gegen das andere Gut zu tauschen. Und es ist gerade dann dazu bereit, wenn sich der NUTZEN NICHT ÄNDERT, er sich also mindestens nicht schlechter stellt. DAS ist der Schlüssel. Da bedeutet, der Nutzen ist konstant! Also dU=0.

0=p_1*\frac{\partial U(x_1)}{\partial x_1}\cdot dx_1+p_2*\frac{\partial U(x_2)}{\partial x_2}\cdot dx_2

Und wir stellen um, und erhalten:

\frac{dx_2}{dx_1}=-\frac{p_1}{p_2}\cdot\frac{\frac{\partial U(x_1)}{\partial x_1}}{\frac{\partial U(x_2)}{\partial x_2}}

Aus der Aufgabenstellung wissen wir:

Die Grenzrate der Substitution an der Stelle (x1,x2)=(4,4) ist -0.3

Und wir wissen, dass die Stelle (4,4) ist! Da wir die gleiche Nutzenfunktion unterstellen gilt natürlich U(4)=U(4), und der Grenznutzen für x_1 und x_2 ist an der Stelle gleich.

Also:

\frac{dx_2}{dx_1}=-\frac{p_1}{p_2}=-0.3

Beachtet man nun noch die Gegenwahrscheinlichkeiten, dann erhält man:

-\frac{p_1}{1-p_1}=-0.3

Man stellt um und erhält:

p_1=0.3-0.3\cdot p_1

Man löst auf:

p_1=\frac{3}{13}

Und fertig. Nun kannst du zur Kontrolle das gleiche mit x_2 machen und es sollte 10/13 rauskommen.

lg

Vielen Dank:smile:

Beste Grüsse

gerne. Wo studierst du denn? Und was?