Präkognition?

Hallo alle zusammen,

ich hoffe Ihr könnt mir helfen:
Kann mir einer das Phänomen „Präkognition“ erklären? also wie es aus stand der heutigen dinge erklärbar ist? (oder teilweise?)
Kann man sich das nicht auch ein Reden?
Wie schafft es die Parapsychologie Lügnern von angeblichen wirklichen Fällen zu unterscheiden?
Kennt jemand glaubwürdige Seiten wo es um Präkognition geht?

Danke für die Antworten.

Gruß
Ghost

Hallo alle zusammen,

ich hoffe Ihr könnt mir helfen:
Kann mir einer das Phänomen „Präkognition“ erklären?

Die hier http://www.igpp.de/german/libarch/glossar.htm
unterscheiden
„PRÄKOGNITION [PRECOGNITION]: Eine Form von ASW, die die Wahrnehmung zukünftiger Ereignisse einschließt und die nicht aufgrund bekannter Ausgangsdaten in der Gegenwart abgeleitet werden kann.“

und das ebenfalls allgemein gern mit Vorhersagen verbundene
„HELLSEHEN [CLAIRVOYANCE]: Paranormaler Informationserwerb, der sich auf einen Gegenstand oder ein gleichzeitig existierendes physikalisches Ereignis bezieht; im Unterschied zur Telepathie soll die Information von einer äußeren physikalischen Quelle stammen und nicht aus der Psyche einer anderen Person.“
Letzteres hat also zB. keine Zeitdimension, kann in der Zukunft oder der Vergangenheit sein.

Es gibt aber verschiedene Artender Präkognition, manche Träumen zukünftige Ereignisse, andere spüren sie am Leib wieder andere sehen sie vor offenen Augen, wie einen Vorhang, der kurz mal das normale Bild verdeckt (weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll).

also wie
es aus stand der heutigen dinge erklärbar ist? (oder
teilweise?)

Kann ich nicht sagen, da ich mich noch nicht eingehend damit beschäftigt hab, aber komischerweise hört die Forschungsliteratur dazu offenbar Anfang der 1990ger auf, danach kommt nur populärwissenschaftliches, zumindest in der Freiburger Unibib. Evtl noch in den Zeitschriften, aber da hab ich grad keine Lust zu suchen.
Was uns das sagen will, weils grad nicht modern ist/langweilig geworden ist, weil sich der Name/Suchbegriff geändert hat oder es nichts mehr zu forschen gibt (letzteres halte ich für unwahrscheinlich, es gibt immer irgendwas an einem Thema zu forschen)

Kann man sich das nicht auch ein Reden?

Weiß nicht, hab ich keine Erfahrung mit (ausser dass ich mal ab und an ein Deja vu hab, aber das muss nicht Präkognition sein, dazu gibts neuere Literatur: Alan Brown: The Deja vu experience in: Essays in cognitive Psychology 2004), nur mit anderen Formen von ASW, und die sind eher Telepatisch (sprich ich spüre etwas was zeitgleich passiert, wenn mir dies kurz danach berichtet wird, ist es dann zumindest keine Überraschung mehr, sofern ich auf den richtigen tipp, geht um Todesfälle einmal war die Oma statt des Opas, aber sonst hatte ich das 8x, mehr sind hoffentlich erst mal nicht dran)

Wie schafft es die Parapsychologie Lügnern von angeblichen
wirklichen Fällen zu unterscheiden?

Lies Taylor, John Gerald: Science and the supernatural : an investigation of paranormal phenomena including psychic healing, clairvoyance, telepathy and precognition, 1980 (alt, aber passend, gibt sicher ein paar zusätzliche Methoden und Ansätze, aber die finden sich wahrscheinlich irgendwo in FAchzeitschriften und da hilft dir evtl eine nette Bibliothekarin)
zB. die hierhttp://www.igpp.de/german/counsel/info.htm von da aus weiter zum Bibliotheksbereich

Kennt jemand glaubwürdige Seiten wo es um Präkognition geht?

Nicht aus dem Stehtgreif und wenn ich such, dann gibts zuviel andere Seiten
Gruß Susanne

ASW allgemein…
Hallo,
hab ein paar Fragen:
Hab gehört das man ASW trainierbar ist, was ist da dran?
Und hab auch schon gelesen, das man durch Hypnose/Selbsthypnose (z.B. eine Form wäre wie ich gehört habe Autogenes Training) sich zu Gang zu seinem Unterbewusstsein schafft, wäre es vlt. dadurch möglich über sein Unterbewusstsein an info’s zu kommen die man vorher nicht gehabt hätte?

Und noch was ich hab früher als Kind manchmal sogenannte Wahrträume gehabt z.B:
Früher war so 2-3 Jahre her da hab ich geträumt ein bestimmter abschnitt in meinem Leben, das war so ich bin eingeschlafen und hab bestimmte Dinge geträumt wie z.b hab ich geträumt das ich auf ein bestimmte Wand geschaut habe. 5 Tage später war es so wie unter Hypnose hab ich genau dieser Abschnitt der Wand angestarrt (war in der schule) wie unter Hypnose und hab (in dem moment erst[war aauchnnnoch der Tag einer Klassenarbeit!]) gemerkt owei das war mein Traum und so ähnliche Dinge hab ich auch noch gesehen.
Hab ich vielleicht schon vorher gewusst ich werde da z.B. drauf starren nur das es mein Unterbewusstsein wusste und ich nicht?
Könnte man vielleicht durch Selbstsuggestion (wie z.B. Autogenes Training) Zugriff zu seinem Unterbewusstsein verschaffen und das man diese Bilder die man wahrscheinlich schon hat einfach ins Bewusstsein „laden“? Aber es waren immer nur bestimmte abschnitte meines Zukünftigen Lebens.

Danke
Gruß
Ghost

Hi,

Kann mir einer das Phänomen „Präkognition“ erklären?

es gibt nicht einen einzigen bekannten Fall, in dem dieses Phänomen nachweisbar stattgefunden hätte.

So einfach ist das.

Gruß,

Malte

Was unter anderem daran liegt, das WENN es Präkognition als einzelnes Phänomen gibt (also von dem heutigen Standpunkt ausgesehen) diese nicht automatisch, also auf Knopfdruck, funktioniert.
Und alles, was nicht regelmäßig ist, kann wissenschaftlich nicht nachgewiesen werden, obwohl dort schon eine große Reichweite existiert was als Regelmäßig angesehen wird (z.B. Kometen die zig Jahrzehnte brauchen um mal wieder vorbei zu fliegen)

lg
Kate

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

Was unter anderem daran liegt, das WENN es Präkognition als
einzelnes Phänomen gibt (also von dem heutigen Standpunkt
ausgesehen) diese nicht automatisch, also auf Knopfdruck,
funktioniert.

So? Warum nicht? Und inwiefern kann man es dann nicht nachweisen?

Und alles, was nicht regelmäßig ist, kann wissenschaftlich
nicht nachgewiesen werden,

Sorry, das ist Unsinn.
Demnach könnte man auch keine Radioaktivität nachweisen, weil der Atomzerfall auchnicht regelmäßig ist.

obwohl dort schon eine große
Reichweite existiert was als Regelmäßig angesehen wird (z.B.
Kometen die zig Jahrzehnte brauchen um mal wieder vorbei zu
fliegen)

Du vergisst komplett die Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Gruß
loderunner

1 Like

Hallo,

Was unter anderem daran liegt, das WENN es Präkognition als
einzelnes Phänomen gibt (also von dem heutigen Standpunkt
ausgesehen) diese nicht automatisch, also auf Knopfdruck,
funktioniert.

So? Warum nicht? Und inwiefern kann man es dann nicht
nachweisen?

Äh… das ist wieder eine deiner komischen Fragen. Wenn ich das Wüsste, hätte ich den Nobelpreis an der Wand hängen.
Keine Ahnung!
Bei meiner Familie liegen solche Vorausahnungen, die mal mehr, mal weniger präzise sind, eben in der Familie… lässt sich bis zur Urgroßmutter zurückverfolgen. Ab und an passierts, in Phasen sogar sehr,sehr oft, und dann wieder lange gar nix.

und von dem, was ich in der Regel so höre und lese- jetzt mal davon ausgehend, dass nicht alle Lügner sind- scheint es ja doch recht unregelmäßig zu sein. Die Persön, die präkognitiv ist, weiß also vorher nicht wann eine Vision kommt oder wodurch sie ausgelöst wird.

Warum ich glaube dass die Wissenschaft nicht in der Lage ist, mit soetwas umzugehen?
Nunja. Offenbar ist sie es nicht. Denn die Experimente die immer wieder bis zum Umfallen wiederholt werden sind immer diese „Ja als wir nach Vorhersagen gefragt haben sind die aber nicht eingetroffen…“
oder ganz toll finde ich die berühmten Kartentricks. Bei Hellsehern könnte ich die ja noch ansatzweise verstehen, bei Präkognition ist das irgendwie seltsam, da die meisten Dinge, von denen es heißt, dass sie per präkognition aufgenommen wurden, doch sehr wichtig sind.

Aber all diese Situationen erfordern eine bestimmte Beherrschung der Fähigkeit, eine Nutzbarmachung damit sie genau dann in dieser Situation funktionieren kann und bewiesen werden kann.
Aber diese Fähigkeit scheint im Menschen zumindest nicht bewusst vorhanden zu sein, ebenso wie man nicht mal eben willentlich Niesen kann, also richtig niesen (ich zumindest kann es nicht, so sehr ich mich auch anstrenge. Und ich würde grade verdammt gerne, scheiß Heuschnupfen).

obwohl dort schon eine große
Reichweite existiert was als Regelmäßig angesehen wird (z.B.
Kometen die zig Jahrzehnte brauchen um mal wieder vorbei zu
fliegen)

Du vergisst komplett die Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Wahrscheinlichkeitsrechnung ist nicht konkret, leider.

lg
Kate

Gruß
loderunner

Hallo Kate,

Die Persön, die präkognitiv ist, weiß also vorher nicht wann eine
Vision kommt oder wodurch sie ausgelöst wird.

und was genau hindert diese präkognitiv veranlagte Person daran, diese wann auch immer eintretende Vision sofort zu Papier zu bringen und selbiges beispielsweise bei einem Notar zu hinterlegen?

Auf diese Weise könnte doch sehr leicht nachgeprüft werden, ob die vorausgesehenen Ereignisse tatsächlich auch eintreffen oder nicht.

Gruß

=^…^=

Ich weiß nicht, vielleicht lohnt es sich nicht genug? Oder es ist zu unsicher? Also ich würd mich das nicht trauen… weil ich ja vorher gar nicht weiß, ob ich es mir nur einbilde oder nicht (das ist jetzt meine Persönliche Einstellung). Und da ich sowieso schon Probleme mit anderen Menschen habe würde ich lieber vermeiden sowas außerhalb meiner Familie dringen zu lassen.
Ich habe allerdings schon Träume niedergeschrieben die eingetroffen sind. Für diesen speziellen Fall seh ich das Problem der Symbolsprache… du kennst ja sicher diese tollen Traumdeutungsbücher die meistens so Treffsicher sind wie ne besoffene Hummel. Aber Traumsymbole gibt es trotzdem, nur, wenn ich z.B. von nem Haus mit Balkon träume ist das konkret und kein Symbol für den weiblichen Busen u.ä. Mist. Was ich sagen will ist, auch wenn ich in Symbolen träume, diese Symbole sind für mich eindeutig ich weiß was es heißen soll (vorher also, bevor was passiert das ich interpretieren kann). Aber für andere nicht, weil diese Symbole gar nicht verstanden werden, oder naja, zumindest sehr schwerlich mit viel Arbeit. Das könnte ein Problem sein.

Oder konkretes Beispiel. Vor einigen Jahren hatte ich beim einkaufen mit meinem Vater plötzlich Schmerzen in der Hand, die ich mir nicht erklären konnte, aber aus irgendeinem Grund musste ich an meinen Großvater denken, warum weiß ich nicht denn der hatte auch nichts an der Hand. Aber ich war beunruhigt und fragte mich ob es ihm gut geht, also rief ich meine Mutter an. Als wir zurückkehrten war die Polizei schon auf der Suche nach meinem Großvater, die Wohnung stand offen und leer, er wanderte vollkommen verwirrt durchdie Gegend und war schon im nächsten Stadtteil, das sollte ein Schlaganfall gewesen sein.
Naja, was soll ich sagen, jetzt geh mal zu jemanden hin und erzählt das… es kann kein Mensch nachvollziehen. Viele, die das hier lesen werden wohl lachen. Ja ne is klar, Handschmerz, Opa, Schlaganfall…
Aber so ist das nicht.
Ich hatte nie wieder einen ähnlichen Schmerz aber die Verbindung zu meinem Opa war da. Warum weiß ich bis heute nicht. Ich wusste auch nicht, dass er einen Schlaganfall hatte, ich wusste nur, dass etwas nicht richtig war.
Aber wie belegt man sowas? Denn gesagt werden kann viel.

Aber kostet es nicht auch etwas, etwas bei einem Notar zu hinterlegen?

lg
Kate

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Hallo Noch ne Geschichte?
Also ich hab im Laufer der Jahre immer wieder erlebt, dass wenn ich davon träm, wie ich vom Tod eines Menschen erfahren hab (also ein vergangenes Ereignis), dass dann ein anderer Mensch aus meinem näheren Familien oder Bekanntenkreis stirbt.
Das fing als Kind an. Ich träumte wie ich meine Katze tot fand und bekam etwas später den Tag die NAchricht das mein Opa tot ist.
Ok beim ersten Mal mag es einem noch vorkommen wie Zufall.
Ich träumte eines Morgens, wie ich vom Tod meines Opas erfuhr und am nächsten Tag erfuhr ich dass meine Oma gestorben ist…
so ging das jetzt schon 8 x.
Als das häufiger vorkam hab ich angefangen mich für den jeweiligen Todeszeitpunkt zu interessieren und die letzten MAle lag der Traum etwa zur selben Zeit. Wie es davor war kann ich natürlich nicht sagen.
Das sehr treffende Mal war es beim 7. x.
Da wachte ich so gegen 7.15 erschrocken auf (ja so allmählich erschreck ich wenn ich sowas träum), und sagte meinem Freund den ich wachrüttelte „Du ich glaub grad eben ist dein Opa gestorben, vielleicht so gegen 7“
(das wäre der nächstlogische gewesen, da er sehr Krank war, durch und durch von Krebs zerfressen)
Ein paar Stunden später kam der Anruf, es war nicht der Opa, sondern seine Frau, die einfach morgens um ca. 7 in der Küche umgekippt ist, wegen einer nicht ernst genug genommenen Grippe.

Also was hätte ich da dem Notar sagen sollen? Un dvor allen wann, so schnell kriegt man keinen termin, dass es zwischen Traum und Bescheid passt.

Präkognition ist nie so klar, wie man sich das vielleicht vorstellt. Und ausserdem bezweifel ich eher dass das Präkognition ist, zumindest in meinem FAll, sondern eher was Telepathisches, halt einfach so das Gefühl dass ein Band zerschnitten wird.

Ich hatte auch schon ein anderes MAl so einen ähnliches aber doch ganz anderen Traum, ich wusste nicht genau was der mir sagen wollte. Irgendwas mit Autofahren mit einer Bestimmten Strassenüberführungdingens (die im großen seitlich hochgezogenen Bogen über andere Schnell-Straßen führt und in einer Einfädelung endet), wo ich als Kind immer Angst hatte wenn wir drüberfuhren, dass wir runterpurzeln wenn eine Windboe kommt.
Ich hatte nur ein ungutes Gefühl dabei. Wir haben das Wochenende auf Ausflüge verzichtet, vorsichtshalber. Das konnte aber natürlich nicht verhindern, dass unsere besten Freunde einen kleinen Motorradtrip zum selben von uns auch geplanten Ziel machten und dabei einen schweren Unfall hatten.
Sprich es war ein Motorrad statt eines Autos und es war das erste Mal dass es jemand ausserhalb der Familie traf, und das es einfach nur ein aufgekochtes Angstgefühl aus der Kindheit war.
Was hätte ich da dem Notar sagen sollen?

Ich hab da so ein ungutes Gefühl…
Ich denke, das reicht nicht als Beweis!

Gruß Susanne

Hallo,

Was unter anderem daran liegt, das WENN es Präkognition als
einzelnes Phänomen gibt (also von dem heutigen Standpunkt
ausgesehen) diese nicht automatisch, also auf Knopfdruck,
funktioniert.

So? Warum nicht? Und inwiefern kann man es dann nicht
nachweisen?

Äh… das ist wieder eine deiner komischen Fragen.

Tja, gemein, nicht wahr? Einfach nur Behaupten ist halt nicht. Das kannst Du Dir nur in einem Total-Eso-Forum erlauben.

Wenn ich das Wüsste, hätte ich den Nobelpreis an der Wand hängen.
Keine Ahnung!

Wenn Du keine Ahnung hast, warum behauptest Du es denn dann?

Bei meiner Familie liegen solche Vorausahnungen, die mal mehr,
mal weniger präzise sind, eben in der Familie… lässt sich
bis zur Urgroßmutter zurückverfolgen. Ab und an passierts, in
Phasen sogar sehr,sehr oft, und dann wieder lange gar nix.

Na, dann ist es doch für Dich überhaupt kein Problem, mal ALLE Vorhersagen sofort aufzuschreiben und später zu prüfen, ob sie stimmten.
Bis dahin behaupte ich erstmal, dass Du einer Selbsttäuschung durch selektive Wahrnehmung unterliegst. Du stellst bei manchen Ereignissen fest, dass irgendwer schonmal sowas ähnliches ‚vorhergesagt‘ hat, aber Du unterschlägst dabei alle falschen Vorhersagen. Du passt ‚unscharfe‘ Vorhersagen den späteren Ereignissen an, indem Du sie nachträglich passend interpretierst. Und Du denkst nicht darüber nach, ob es nicht ganz logisch passieren musste, also die angebliche Präkognition nicht eine ganz normale Extrapolation der Gegenwart zur Zeit der Vorhersage ist.

Das ist nicht verwerflich, das ist ganz menschlich. Nur sollt eman das eben nicht mit tatsächlicher Präkognition verwechseln.

und von dem, was ich in der Regel so höre und lese- jetzt mal
davon ausgehend, dass nicht alle Lügner sind- scheint es ja
doch recht unregelmäßig zu sein. Die Persön, die präkognitiv
ist, weiß also vorher nicht wann eine Vision kommt oder
wodurch sie ausgelöst wird.

Genau genommen weiß sie erst beim Eintreffen des passenden Ereignisses, ob sie überhaupt eine Vision gehabt hat. Deshalb sollst Du ja alles aufschreiben. Wörtlich.

Warum ich glaube dass die Wissenschaft nicht in der Lage ist,
mit soetwas umzugehen?
Nunja. Offenbar ist sie es nicht. Denn die Experimente die
immer wieder bis zum Umfallen wiederholt werden sind immer
diese „Ja als wir nach Vorhersagen gefragt haben sind die aber
nicht eingetroffen…“

Das Ergebnis passt Dir nicht und deshalb taugt die Untersuchung nicht?

oder ganz toll finde ich die berühmten Kartentricks.

Hm? Trick = Präkognkition? Nein, oder?

Bei Hellsehern könnte ich die ja noch ansatzweise verstehen, bei
Präkognition ist das irgendwie seltsam, da die meisten Dinge,
von denen es heißt, dass sie per präkognition aufgenommen
wurden, doch sehr wichtig sind.

Nö. Es ist nur so, dass sich grade bei großen, bekannten Eregnissen irgendwer findet, der behauptet, das habe er schon vorher …
Damit kann er sich besonders gut wichtig machen. Und nur bei wichtigen Ereignissen wird auch darüber berichtet. Stell Dir vor, jemand hätte die Vision, dass in China ein Sack Reis umkippt. Wohl nicht berichtenswert, oder?

Aber all diese Situationen erfordern eine bestimmte
Beherrschung der Fähigkeit, eine Nutzbarmachung damit sie
genau dann in dieser Situation funktionieren kann und bewiesen
werden kann.

Nö. Es reicht, wenn man mal anfängt, alles oder wenigstens möglichst viel aufzuschreiben und später dann zu prüfen.

Du vergisst komplett die Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Wahrscheinlichkeitsrechnung ist nicht konkret, leider.

Falsch. Die gesamte Quantenmechanik basiert auf Wahrscheinlichkeitsrechnung. Sie ist äußerst konkret. Wenn man ihre Möglichkeiten, aber auch ihre Grenzen kennt.

Die Untersuchung der Vorhersagen wäre ohne sie nutzlos. Wenn ich vorhersage, was beim Würfel beim nächsten Wurf wohl rauskommt, und ich liege bei ungefähr jedem sechsten Wurf richtig, habe ich dann Visionen? Wohl eher nicht.
Aber was, wenn ich mal einen Abend lang bei jedem dritten Wurf richtig liege?

Gruß
loderunner

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Hallo Kate,

Oder konkretes Beispiel. Vor einigen Jahren hatte ich beim
einkaufen mit meinem Vater plötzlich Schmerzen in der Hand,
die ich mir nicht erklären konnte, aber aus irgendeinem Grund
musste ich an meinen Großvater denken, warum weiß ich nicht
denn der hatte auch nichts an der Hand. Aber ich war
beunruhigt und fragte mich ob es ihm gut geht, also rief ich
meine Mutter an. Als wir zurückkehrten war die Polizei schon
auf der Suche nach meinem Großvater, die Wohnung stand offen
und leer, er wanderte vollkommen verwirrt durchdie Gegend und
war schon im nächsten Stadtteil, das sollte ein Schlaganfall
gewesen sein.

das ist schon fast ein Klassiker.

Im Alltag gibt es derlei recht häufig: Du denkst an Tante Ada oder Onkel Berti, und kurz darauf klingelt das Telephon und dran ist ebendiese®. Und schon hast Du einen verblüffenden Fall von Präkognition. Der Haken dabei ist nur, dass Du jeden Tag dutzendfach an alle möglichen Leute denkst und dieses nahezu sofort wieder vergisst - nur dann, wenn kurz darauf das Telephon klingelt, bleibt es in Deinem Gedächtnis haften.

Oder anders formuliert: Du hast ein einziges Mal diesen Schmerz verspürt, zu einer Zeit, die sich als emotional belastend für Dich herausstellte - und das, obwohl Du behauptest, präkognitiv vorbelastet zu sein . Was also veranlasst Dich zu der Vermutung, dies sei mehr als ein Zufall?

wusste auch nicht, dass er einen Schlaganfall
hatte, ich wusste nur, dass etwas nicht richtig war.

Also keine konkrete Vision, sondern nur ein diffuses Gefühl.

Da ließe sich doch leicht vermuten, dass Du bereits unterbewusst Krankheitsanzeichen wahrgenommen bzw. Dir Sorgen gemacht haben magst.

Warum liegt es so viel näher, Übersinnliches zu vermuten, wenn noch lange nicht alle Erklärungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind?

Aber kostet es nicht auch etwas, etwas bei einem Notar zu
hinterlegen?

Schon, aber das sollte einem der wissenschaftlich nachvollziehbare Beweis wohl wert sein… ;o)

Allerdings war das auch nur als Beispiel gedacht - aufschreiben, in einen verschließbaren Umschlag packen und einer anderen Person zur Aufbewahrung geben, wäre aber schon einmal ein Anfang.

Gruß

=^…^=
Katze

2 Like

Hallo Kate,

Oder konkretes Beispiel. Vor einigen Jahren hatte ich beim
einkaufen mit meinem Vater plötzlich Schmerzen in der Hand,
die ich mir nicht erklären konnte, aber aus irgendeinem Grund
musste ich an meinen Großvater denken, warum weiß ich nicht
denn der hatte auch nichts an der Hand. Aber ich war
beunruhigt und fragte mich ob es ihm gut geht, also rief ich
meine Mutter an. Als wir zurückkehrten war die Polizei schon
auf der Suche nach meinem Großvater, die Wohnung stand offen
und leer, er wanderte vollkommen verwirrt durchdie Gegend und
war schon im nächsten Stadtteil, das sollte ein Schlaganfall
gewesen sein.

das ist schon fast ein Klassiker.

Im Alltag gibt es derlei recht häufig: Du denkst an Tante Ada
oder Onkel Berti, und kurz darauf klingelt das Telephon und
dran ist ebendiese®. Und schon hast Du einen verblüffenden
Fall von Präkognition. Der Haken dabei ist nur, dass Du jeden
Tag dutzendfach an alle möglichen Leute denkst und dieses
nahezu sofort wieder vergisst - nur dann, wenn kurz darauf das
Telephon klingelt, bleibt es in Deinem Gedächtnis haften.

Oder anders formuliert: Du hast ein einziges Mal diesen
Schmerz verspürt, zu einer Zeit, die sich als emotional
belastend für Dich herausstellte - und das, obwohl Du
behauptest, präkognitiv vorbelastet zu sein . Was also
veranlasst Dich zu der Vermutung, dies sei mehr als ein
Zufall?

… aber das stimmt doch so gar nicht. Warum bitte ist die Zeit VOR dem Schlaganfall für mich plötzlich emotional belastend? Kannst du mir das erklären?
Und es ist auch nicht aus Zufall dazu gekommen das jemand angerufen wurde, ICH habe jemanden aufgrund dieses Gefühles angerufen. Ich bin kein Freund von Telefonen aber das kannst du ja jetzt schlecht überprüfen. In dem Moment ließ es mir aber keine Ruhe bis ich angerufen habe.

wusste auch nicht, dass er einen Schlaganfall
hatte, ich wusste nur, dass etwas nicht richtig war.

Also keine konkrete Vision, sondern nur ein diffuses Gefühl.

Was genau stellst du dir unter einer konkreten Vision vor? Sowas wie bei Medium? Oder Ghost Whisperer? :wink:

Da ließe sich doch leicht vermuten, dass Du bereits
unterbewusst Krankheitsanzeichen wahrgenommen bzw. Dir Sorgen
gemacht haben magst.

Eigentlich nicht. So mies sich das anhört.

Warum liegt es so viel näher, Übersinnliches zu vermuten, wenn
noch lange nicht alle Erklärungsmöglichkeiten ausgeschöpft
sind?

Weil manche Erklärungen nicht befriedigend sind, oder an den Haaren herbeigezogen, wie das oben „aha da war ein schlaganfall jaja die war nur emotional belastet und hat sich sonstwas eingebildet…“ das ist aber genau das selbe Phänomen wie in den meisten Fällen von angeblicher Präkognition- man kennt das ergebnis und konstruiert sich einen Weg darin, und deine Erklärun eben war genau das selbe. Wenn ich nichts von dem Schlaganfall wusste, konnte ich auch nicht emotional belastet sein.

Aber kostet es nicht auch etwas, etwas bei einem Notar zu
hinterlegen?

Schon, aber das sollte einem der wissenschaftlich
nachvollziehbare Beweis wohl wert sein… ;o)

Damit ich aufgeschnitten und in Scheibchen verkauft werde :wink: Neee. Ich glaube wenn ich irgendwelche wirklich nützlichen (!) „Kräfte“ hätte, würde ich es für mich behalten. Oder mich in einen Fummel werfen und alte Omis vor Taschendieben retten.

Allerdings war das auch nur als Beispiel gedacht -
aufschreiben, in einen verschließbaren Umschlag packen und
einer anderen Person zur Aufbewahrung geben, wäre aber schon
einmal ein Anfang.

Gruß

=^…^=
Katze

Mhm, da sag ich zur Katze mal Schweinehund- und der muss überwunden werden, ih so umständlich XD

lg
Kate

Hallo Kate,

nur um es noch einmal zu betonen: ich habe ein BEISPIEL genannt für selektive Wahrnehmung, es ging mir nicht darum, wer wen angerufen hat.

Warum bitte ist die Zeit VOR dem Schlaganfall für mich plötzlich
emotional belastend? Kannst du mir das erklären?

Ja, Du hast schlicht und ergreifend auch selektiv gelesen. Aufgrund des Schlaganfalls warst Du in der Folgezeit emotional belastet und hast Dir deshalb den Vorfall mit dem Schmerz und dem Gefühl anrufen zu müssen (welches z.B. durch unterbewusst wahrgenommene Veränderungen an der erst später akut erkrankten Person entstanden sein mag) gemerkt.

Wäre nichts weiter geschehen, hättest Du den Vorfall schon bald wieder vergessen - und das tust Du mit Sicherheit auch mit schöner Regelmäßigkeit. Wie schon ausgeführt: das ist selektive Wahrnehmung.

Derlei diffuse Gefühle, ‚Vorahnungen‘ oder seltsame Träume von toten Omas hat jeder - erst dann, wenn in Folge derselben etwas Ungewöhnliches geschieht, werden sie mit Sinn erfüllt; wenn nicht, dann entschwinden sie in den allerhintersten Gehirnwindungen.

Also keine konkrete Vision, sondern nur ein diffuses Gefühl.

Was genau stellst du dir unter einer konkreten Vision vor?
Sowas wie bei Medium? Oder Ghost Whisperer? :wink:

Tut mir leid, über diese Sendungen kann ich nichts sagen, da ich es vermeide, derartiges anzuschauen.

Es sollte aber schon etwas konkreter und zum tatsächlichen Geschehen in Zusammenhang stehender sein als ‚Ich habe von der Beerdingung meines Hamsters geträumt und am nächsten Tag hat sich der Mann der Cousine meiner Oma den Knöchel verstaucht.‘

Da ließe sich doch leicht vermuten, dass Du bereits
unterbewusst Krankheitsanzeichen wahrgenommen bzw. Dir Sorgen
gemacht haben magst.

Eigentlich nicht. So mies sich das anhört.

Unterbewusst meint: Du weißt nicht, dass Du es weißt … ;o)

Warum liegt es so viel näher, Übersinnliches zu vermuten, wenn
noch lange nicht alle Erklärungsmöglichkeiten ausgeschöpft
sind?

Weil manche Erklärungen nicht befriedigend sind,

Ja, genau das ist der Haken an der Sache: der Mensch erklärt sich gerne die Welt, und manche der wissenschaftlichen Erklärungen sind eben kompliziert und für den Laien nicht einfach nachzuvollziehen. Der Mensch mag aber einfache Erklärungen, ein Gerüst, an dem er sich festhalten kann - deshalb gibt es ja auch die lustigsten Religionen auf dieser Welt.

oder an den
Haaren herbeigezogen, wie das oben „aha da war ein
schlaganfall jaja die war nur emotional belastet und hat sich
sonstwas eingebildet…“ das ist aber genau das selbe Phänomen
wie in den meisten Fällen von angeblicher Präkognition- man
kennt das ergebnis und konstruiert sich einen Weg darin, und
deine Erklärun eben war genau das selbe.

Nun, meines war ein Beispiel… ;o) Aber es ist schön, dass Du erkennst, dass Deine Erklärung für Dein Erlebnis an den Haaren herbeigezogen und von hinten aufgezäumt ist - jetzt solltest Du diesen Gedanken nur noch einsinken lassen… ;o))

Wenn ich nichts von
dem Schlaganfall wusste, konnte ich auch nicht emotional belastet
sein.

Noch einmal: Hinterher warst Du emotional belastet und deshalb hast Du Dir etwas, dass Du kurz zuvor erlebt und als sinnstiftend empfunden hast, überhaupt nur gemerkt.

Aber kostet es nicht auch etwas, etwas bei einem Notar zu
hinterlegen?

Schon, aber das sollte einem der wissenschaftlich
nachvollziehbare Beweis wohl wert sein… ;o)

Damit ich aufgeschnitten und in Scheibchen verkauft werde :wink:
Neee. Ich glaube wenn ich irgendwelche wirklich nützlichen (!)
„Kräfte“ hätte, würde ich es für mich behalten. Oder mich in
einen Fummel werfen und alte Omis vor Taschendieben retten.

Das ist das wirklich Ärgerliche an Leuten, die behaupten, irgendwelche übersinnlichen Fähigkeiten zu besitzen: sie stellen sich nicht der ernsthaften Überprüfung. Es reicht ja schließlich zu glauben…

Außerdem werde ich ganz oft den Verdacht nicht los, dass das Ganze der eigenen Ego-Bauchpinselung dient - es ist ja schließlich etwas Besonderes, aus einer Familie mit hellseherischen Kräften oder was auch immer zu stammen. Das will man sich natürlich nicht von irgendwelchen doofen Wissenschaftlern nehmen lassen…;o)

Mhm, da sag ich zur Katze mal Schweinehund- und der muss
überwunden werden,

Mein innerer Schweinehund ist ausreichend mit Schokoriegeln beschäftigt… ;o)

ih so umständlich XD

Tja, die Welt ist eben nicht so einfach gestrickt, wie manch kleingeistiger Erdenbewohner das gerne hätte.

Und sie ist so groß und bunt, so komplex und vielfältig - da braucht es nichts Esoterisches, um sie atemberaubend und wunderbar zu finden.

Gruß

=^…^=
Katze

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