Huhu!
Danke erst mal für deine Antwort!
Wenn Du nur 25 Insektenarten abgeben darfst, was sollen dann
die anderen 25 Arten sein? Okay, ein paar Schneckenhäuser
werden sich auch noch finden lassen, aber sonst?
Nee, ich hab mich falsch ausgedrückt 
Es sollen mindestens 25 Insekten (bzw halt auch Spinnen u.ä., weiß eben noch nicht) sein. Dürfen natürlich mehr, aber ich denke mir reichen die 25 *augenroll*.
Die 25 anderen Arten bekomme ich glaube ich ganz locker zusammen. Schnecken habe ich jetzt so ca 10 Arten (Wasser und Land), da fallen mir aber spontan noch ein paar ein nach denen ich schauen kann. Dann hab ich noch verschiedene Süß- und Salzwassermuscheln, sind im Moment 5 Arten. Zwei Vogelschädel habe ich (eine Amsel, die andere noch nicht bestimmt… Spatz oder Finkirgendwas), die hab ich allerdings scho blanco gefunden.
Den Rest kann ich ganz bequem noch mit Federn zB ausfüllen oder ähnlichen Sachen. Vielleicht habe ich ja ganz großes Glück und finde ein hirschgeweih *zwinker* (naja, ich geh mal nicht zu steif davon aus ;-I) Also wie gesagt, um die andere Hälfte mache ich mir wenig Sorgen.
Vergiss es! Du findest keine brauchbaren (d. h. noch nicht
halb verwesten) Insekten als Totfunde. Bei aller Tierliebe: Es
wird doch moralisch auch vertretbar sein, den einen oder
anderen Käfer um die Ecke zu bringen … oder hast Du da so
große Skrupel (Es muss ja nicht gleich ein Hirschkäfer sein!)?
Hmmm, ich hatte eigentlich nicht vor, das zu vergessen. Ich weiß dass es in den Jahrgängen vor mir auch immer wieder eine Hand voll Leute gab, die es so regeln konnten weitestgehend.
Über Moral oder nicht lässt sich streiten in diesem Fall. Ich finde es jedenfalls unnötig, vor allem wenn man bedenkt, dass ich ja lange nicht die einzige bin die so eine Sammlung anfertigen muss. Ich denke, es wäre auch anders zu vermitteln, wie man so eine Sammlung anlegt, und ein weiterer Nutzen erschließt sich mir nicht.
Grundsätzlichen Skrupel vorm Töten würde ich bei mir ungewöhnlicher Weise nicht mal anführen: ich habe auch schon Hühner geschlachtet oder Mäuse und Ratten… aber da gab es keine Alternative…hier schon.
Bei meinem Aaskäfer zB sind alle wichtigen artbestimmenden Merkmale erhalten ( ein Kriterium für die Sammlung… eindeutige Zuordenbarkeit), ich wüsste nicht was dagegen spricht ich zu verwenden (außer dass er eben trocken ist und nicht so daliegt wie er in einer Sammlung liegen sollte…aber dafür gibts ja eben die Möglichkeit ihn weich zu machen, muss mich nur noch damit befassen
). Ich hatte auch schon tote Hummeln usw gefunden…leider haben die sich nicht gehalten, weil ich eben nicht recht wusste, wie ich sie überdauern soll. Aber Artbestimmung ist ganz gut möglich.
Wenn möglich sofort trocknen. Dazu setzt man das Insekt auf
eine Styroporplatte und durchsticht sie am Thorax mit einer
rostfreien Nadel (schwierig zu beschaffen…). Dann richtest
Du die Beine mit einer Pinzette aus und fixierst sie durch
kreuzförmig eingestecke Stecknadeln (die Nadeln dienen
natürlich nur als seitliche Stütze, nicht durch die Beine
stechen!). Das Ganze zwei Wochen trocknen lassen - fertig!
Ok, wie lasse ich sie trocknen? Kann ich das ganze dann einfach so offen rumstehen lassen? oder werden sie da gleich angeknabbert?
Bei großen Libellen und Schmetterlinge solltest Du das Abdomen
ausnehmen und durch etwas geeignetes ausstopfen (bei Libellen
eignen sich z. B. Strohhalme). Flügel vorsichtig seitlich
abklappen und durch Pergamentpapier fixieren. Aber vielleicht
lässt Du von den großen und schönen Insekten eh besser die
Finger (Kommt auch blöd, wenn man den letzten lebenden
Apollo-Falter auf dem Insektenbrett genadelt abgibt…)
ist ja bei einem Todfund egal 
Wie nehme ich denn ein Insekt aus? Braucht man sicherlich eine sehr ruhie Hand dafür…
Ich habe es immer so gemacht: Lebend gefangen und im Glas ins
Gefrierfach. Danach aufgedaut und präpariert.
Das nächste Problem, ich besitze kein Gefrierfach. Also das muss bei den vorschlägen leider außen vor bleiben.
Ich glaube Essigsäure war ein guter Weichmacher, bin
mir aber nicht mehr sicher…
Muss ich mal danach googeln ob sich das eigenet…danke dir für den Hinweis
Selbst wenn Du das tust, werden sie verschrumpeln und
ausbleichen. Wenn es geht, würde ich an Deiner Stelle auf
Spinnen verzichten. (Abgesehen von der Kreuzspinne und der
Hauswinkelspinne sind sie eh verdammt schwer zu bestimmen…)
Naja, es gibt schon auch noch ein paar andere Arten, die ganz gut zu bestimmen sind (Zitterspinnen zB oder die verschiedenen Weberknechte). Wobei ich sowieso bezweifle dass ich von denen so viele finden werde. Verzichten wäre jetzt die letzte Option die ich gut fände, da ich ja nun mal schon ein paar Exemplare habe. In der Uni in Göttingen waren die Spinnen die wir im Bestimmungskurs vorgesetzt bekamen in irgendwas alkoholischen eingelegt.
Mir gehta auch nicht darum, dass sich das über Jahre wunderbar erhält…es soll nur die Ablieferfrist überdauern… danach habe ich für die Sammlung eh kaum eine Verwendung.
Was macht man mit Wirbeltieren?
Äh… igitt! Weglassen!!!
Hmm…naja, werde ich mal sehen ob das sein muss. Eventuell finde ich noch eine annehmbare Lösung um ihre Knochen freizulegen… müssen ja nicht direkt ausgestopft werden.
Ich habe neulich eine sicher
150cm lange überfahrene Ringelnatter gefunden,
Hast Du sie nachgemessen? Ich würde wetten, dass sie kaum
länger als halb so lang war!
Hmmja, ich gestehe, da hab ich wohl übertrieben *g*
Wobei die sicherlich ein Meter fast erreicht hatte (jaja, klingt schon bisschen glaubwürdiger *lach*)… als ich sie so in Bauchnabelhöhe hielt schleifte der Schwanz noch auf dem Boden…jetzt müsste man nur wissen wo mein Bauchnabel ungefähr ist *g*)
lieben gruß
aj