Präsentation Abfallwirtschaft

Hallo zusammen,

ich muss eine ca. 30-minütige Präsentation zum Thema Abfallwirtschaft ausarbeiten. Habe mittlerweile auch jede Menge Material, nur happert es einbisschen an der Reihenfolge und überhaupt an wichtigkeit des ganzen Matterials.

Mein bisherige Gliederung:

  1. Was ist Abfallwirtschft?
    (woltle halt einpaar Sätze zu Produkverantwortung sagen und halt den Leitsatz: Vermeiden vor Verwerten vor Beseitigen)

  2. Geschichtliche Entwicklung
    (mit Schwerpunkt Abfallpolitik in Deutschland heute)

  3. Rechtliche Grundlagen

  4. Welche Arten von Abfall gubt es?
    (und da hab ich so ziemlich das größte Problem. Habe angefangen, die einzelnen Arten zusammen zufassen, schön mit Bildchen zur Veranschaulichung, nur dann würde ich mit ca. 30 Folien präsentieren und auch das Handout würde mindestend 15 Seiten erhalten. Das ist docheinbisschen viel. Versuche jetzt das ganze irgendiwe grafisch darzustellen. Halt so eine Art Ablauf: Bei Haushalt etnsteht der Müll: x,y,z. Dann geht es nach … Habe da nur bei Sache wir Restmüll etwas Probleme und würde das gerne auch zumindest mit Prozentzahlen belegen, dass man ca. eienn Überblick bekommt, wieviel entsteht, wie viel wird dann verwerten und wieviel beseitigt. Und was wird dann wozu wiederverwertet? Das Problem in dem Bereich ist wirklich etwas groß!)

  5. erreichte Erfolge und Ziele in Deutschland

Bin allen, die mir irgendwie helfen können, bzgl der einigen Probleme oder Infomaterial und auch ob die Gliederung so logisch ist.

LIeben Gruß und gute Nacht

Teufelchen

die gliederung ist absolut o.k. würde ich so lassen
vielleicht zum schluss noch als abspann der ausblick der abfallwirtschaft für die zukunft

Hallo Teufelchen,

  1. Welche Arten von Abfall gubt es?
    (und da hab ich so ziemlich das größte Problem. Habe
    angefangen, die einzelnen Arten zusammen zufassen, schön mit
    Bildchen zur Veranschaulichung, nur dann würde ich mit ca. 30
    Folien präsentieren und auch das Handout würde mindestend 15
    Seiten erhalten. Das ist docheinbisschen viel. Versuche jetzt
    das ganze irgendiwe grafisch darzustellen. Halt so eine Art
    Ablauf: Bei Haushalt etnsteht der Müll: x,y,z. Dann geht es
    nach … Habe da nur bei Sache wir Restmüll etwas Probleme und
    würde das gerne auch zumindest mit Prozentzahlen belegen, dass
    man ca. eienn Überblick bekommt, wieviel entsteht, wie viel
    wird dann verwerten und wieviel beseitigt. Und was wird dann
    wozu wiederverwertet? Das Problem in dem Bereich ist wirklich
    etwas groß!)

Hier würde ich anders vorgehen:

Abfall ist das was übrig bleibt und für DICH nutzlos ist

Insofern ist Abfall teilweise etwas Subjektives.

Also z.B. die Glasflasche in welcher dein Getränk war. Für die Glashütte ist diese Flasche aber ein Rohstoff, welcher bei der Glasherstellung Energie spart.

Es gibt also Abfälle die …
… für Andere ein Rohstoff sind.
… keiner haben will, weil …
… es zwar eine Verwendung gäbe, es sich aber finanziell (noch) nicht lohnt.
… sie für die Umwelt gefährlich sind und nicht aufgearbeitet werden können (wie z.B. Atommüll).
… es noch keine Anwendung dafür gibt (für diesen Bereich gibt es vereinzelt Erfinderbörsen und Ideenwettbewerbe. Da schreibt dann eine Firma Was und in welcher Menge, Form und Qualität bei ihnen anfällt).

MfG Peter(TOO)

Hab da jetzt noch eine Frage, was passiert eigentilch mit dem Restmüll, also dem Müll aus der grauen Tonne? Wo geht er genau hin, und was passiert da mit ihm?

Zu den anderen Arten des Hausmülls habe ich soweit schon die Grafik zusammen, nur beim Restmüll happert es einbisschen!

Lieben Gruß

Teufelchen

Hab da jetzt noch eine Frage, was passiert eigentilch mit dem
Restmüll, also dem Müll aus der grauen Tonne? Wo geht er genau
hin, und was passiert da mit ihm?

Hi Teufelchen!
Da gibt es in der Republik im Prinzip drei Vorgehensweisen:

je nach Kommune wird der Restmüll entweder weiter „aufbreitet“ - also von weiteren anderweitig verwertbaren Stoffen befreit (mechanische Behandlung) und dann verbrannt,

oder auch direkt und komplett verbrannt (komplett meint hier ohne weiteres Sortieren),

oder „kalt“ behandelt, indem der organische Anteil verrottet und das Gemisch i.d.R. anschliessend deponiert werden darf (mechanisch-biologische Behandlung)

Zu den Mengenströmen sollte das Umweltbundesamt Infos bereitstellen können.

Viel Erfolg!
Ulli

Danke für deine Antwort. Also ich habe das jetzt so verstanden, dass der Rüstmüll zunächst einmal entwerder zur mechinisch-biologischen Anlage oder zur Verbrennungsanlage kommt und anschließden das ganze zur Deponie gelagt. ist das so richtig? und welche Methode wird denn in NRW bzgl. Duisburg angewandt?

und was passiert mit den aussortierten Stoffen bei der MBA? Werden diese wieder dem Verwertungsprozess zugefügt, kommen dann also in die Sortierungsanlage?

Möchte das ganze gerne ziemlich genau wissen, weil ich das ganze auch noch grafisch darstelle.

Und eine andere Frage habe ich noch zu der gelben Tonne:

Also, alles kommt in die Sortieranlage, und wird nach Arten (Aluminium, Weissblech…) sortiert. Dabei bleiben ja natürlcih auch noch die Sortierreste übrig, also etwas, was nicht zugeordnet werden kann (evtl. Restmüll, oder was anderes noch?) aufjeden Fall lautet meine Frage nun, was denn damit passiert. Kommt es in die Verbrennunganlage oder auf die Deponie oder erst das eine und dann das andere?

Und was ist mit dem Biomüll? Kommt es direkt auf den KOmpost??? oder wird da auch noch irgendetwas sortiert???

Vielen lieben Dank für alle Anworten!!!

Teufelchen

Hallo,

Bin allen, die mir irgendwie helfen können, bzgl der einigen
Probleme oder Infomaterial und auch ob die Gliederung so
logisch ist.

ich habe letztes Semester in einer Vorlesung einen sehr Interessanten Vortrag zum Thema gehört, dessen Powerpoint-Folien du hier in Augenschein nehmen kannst: http://www.univie.ac.at/igl.geschichte/umweltgeschic…
=> weiter auf WS06 Umweltgeschichte (in brauner Schrift)
=> Vortrag vom 11.12.06

Hier kannst du dir sicher gut ansehen, wie so ein Referat konzeptionell aufgebaut sein kann, es geht im Wesentlichen auch um die von dir genannten Punkte, allerdings eher mit Focus auf Österreich.

Schöne Grüße,

Jerry

Was wichtig ist: seit Januar 2006 darf kein Müll mehr unbehandelt deponiert werden !
Im allgemeinen lässt sich sagen dass fast nur Metalle stofflich verwertet werden die Kunststoffe aus dem Hausmüll allerdings nur thermisch, weil wie oben schonmal geschrieben wurde diese halt kaum sortenrein vorliegen und es dann keinen sinn macht sie stofflich zu verwerten.

Mechanisch-biologisch Abfallverwertung:

hier werden die „wertstoffe“ vom „müll“ getrennt. wertstoffe sind hier fast immer jegliche Art von Metallen.
Der rest wird verrottet, nachdem er in schön kleine schnipsel geschreddert wurde, dabei wird dem müll im grunde genommen nur wasser entzogen und dann wird er verpresst und landet dann in einer thermischen verwertung (entweder nur zur energieerzeugung oder in der zementindustrie). die entstehenden Schlacken verwendet man teilweise für den Straßenbau. und was nicht verwertet werden kann wird dann deponiert

Auch dein Biomüll wird verbrannt im Normalfall.

zu deiner Standortfrage: ich weiß dass es in Essen-Karnap eine Müllverbrennungsanlage gibt.
http://www.rwe.com/generator.aspx/rwe-power-icw/stan…

hoffe das war nicht zu konfus

Sebastian

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