Präsidentenwahl USA. Wie schützen?

Hallo WWW-lers!

Ich muß mich das immer wieder fragen:

In den letzten Monaten, sieht man immer wieder die USA-Präsidentschaftskandidaten, wie sie sich in die Menge „mischen“ um z.B. Hände zu schütten; oder einfach so auf einem Podium steigen umgeben von tausenden Menschen, um ihre Kampagne voranzutreiben. Das machen die zwei, aber es fällt mir besondes bei Barack Obama auf.
Sie haben schon gesagt, daß ein bestimmtes Risiko für sein Leben besteht aber sie dürfen und wollen sich nicht davon abhalten.

Jetzt meine Frage:

Wie werden die zwei überhaupt geschützt? Ich sehe immer Obama mit im Wind flatternden Hemd, Dir nichts, mir nichts und ich muß mich fragen: Wie wird dafür Sorge getragen, daß er nicht einfach erschossen bzw. umgebracht wird? Im Laufe der USA-Geschichte hat sich mehrmals ergeben, daß ein Präsident bzw. -Kandidat ermordet wurde!

Was machen die Verantwortliche, um das zu verhindern?

Vielen Dank für Eure Antworten!

Schöne Grüße,
Helena

Hallo helena,

Ich muß mich das immer wieder fragen:

In den letzten Monaten, sieht man immer wieder die
USA-Präsidentschaftskandidaten, wie sie sich in die Menge
„mischen“ um z.B. Hände zu schütten; oder einfach so auf einem
Podium steigen umgeben von tausenden Menschen, um ihre
Kampagne voranzutreiben. Das machen die zwei, aber es fällt
mir besondes bei Barack Obama auf.

das „müssen“ beide Kandidaten tun; der US-Wähler erwartet einen Kandidaten zum Anfassen ;:smile:

Sie haben schon gesagt, daß ein bestimmtes Risiko für sein
Leben besteht aber sie dürfen und wollen sich nicht davon
abhalten.

Attentate lassen sich nie verhindern
sehr wohl verhindern lässt sich aber der Eindruck, dass der Kandidat (übertrieben) vorsichtig ist
offensichtliches Gottvertrauen ist eine wichtige Kadidatentugend. Angst wirkt uncool - und zieht Attentäter an

Jetzt meine Frage:

Wie werden die zwei überhaupt geschützt? Ich sehe immer Obama
mit im Wind flatternden Hemd, Dir nichts, mir nichts und ich
muß mich fragen: Wie wird dafür Sorge getragen, daß er nicht
einfach erschossen bzw. umgebracht wird?

Gegenfrage: eine Panzerweste schützt den Brustkorb
was wäre mit einem - zugegeben unwahrscheinlichen Kopftreffer???

Im Laufe der
USA-Geschichte hat sich mehrmals ergeben, daß ein Präsident
bzw. -Kandidat ermordet wurde!

… und nach jedem Fall wurden die Vorsichtsmaßnahmen verbessert

Was machen die Verantwortliche, um das zu verhindern?

für den Personenschutz ist der Secret Service zuständig
der heißt „geheim“, weil die Leute nicht auffallen (sollen)

Ernsthaft: ist Dir niemals aufgefallen, dass in unmittelbarer Nähe der Kandidaten immer mehrere Männer und Frauen stehen, die ihre Augen nicht auf dem Kandidaten haben, sondern erkennbar die nähere und fernere Menschenmenge mustern?

Manche haben sogar einen Knopf im Ohr und alle! ein offenes Jacket (für den schnellen Griff zur Waffe)

btw: im Fall eines lauten Knalls (Schuss aus Gewehr/Pistole) könntest Du erleben, dass diese Damen und Herren den Kandidaten zu Boden reißen und sich schützend über ihn werfen

… dass in nächster Nähe sicherlich ein Krankenwagen und evtl. ein Hubschrauber stehen, kannst Du Dir denken

aus Deutschland, anlässlich eines Besuchs von F.J. Strauss weiland Ministerpräsident/Bayern weiß ich aus eigener Anschauung, wie gründlich ein Besuchsort vor Eintreffen des VIPs durchsucht wird. Drogenhund, Sprengstoffhund, Polizisten in Kohortenstärke, jeder Papierkorb entfernt;

Georg W. Bush in Wiesbaden damals: alle Anwohner von den eigenen Wohnungsbalkonen ausgesperrt, die Kanaldeckel zugeschweißt

Heiligendamm - na, den Zirkus erinnerst Du sicher

Wahlkampfreisen in den USA heißt Ausnahmezustand für die Locations

viele grüße
Geli

Hallo Geli,

das „müssen“ beide Kandidaten tun; der US-Wähler erwartet
einen Kandidaten zum Anfassen ;:smile:

Ja, stimmt. Du hast Recht.

Attentate lassen sich nie verhindern

Doch, doch! Schau mal diese zwei Halbwüchsigen, die neulich fetgenommen wurden und genau das zugegeben haben! (Hast Du die Nachricht in den Zeitungen gelesen?)

sehr wohl verhindern lässt sich aber der Eindruck, dass der
Kandidat (übertrieben) vorsichtig ist

Muß ja wohl…

offensichtliches Gottvertrauen ist eine wichtige
Kadidatentugend.

Ja, vorallem in einem Land wie die USA.

Angst zieht Attentäter an

Vermutlich…

Gegenfrage: eine Panzerweste schützt den Brustkorb
was wäre mit einem - zugegeben unwahrscheinlichen
Kopftreffer???

Ja, das ist klar. Doch irgendwas wird wohl doch getan, oder?

… und nach jedem Fall wurden die Vorsichtsmaßnahmen
verbessert

Ja, aber dem nächsten hat es, bis Robert Kennedy, wenig genutzt…

Ernsthaft: ist Dir niemals aufgefallen, dass in unmittelbarer
Nähe der Kandidaten immer mehrere Männer und Frauen stehen,
die ihre Augen nicht auf dem Kandidaten haben, sondern
erkennbar die nähere und fernere Menschenmenge mustern?

Ja, ich weiß. Spätestens seit der Schinckenfilm mit Kevin Costner („Der Bodyguard“) dürfte das jedem ein Begriff sein. Doch wäre es mein Mann, würde ich jedesmal 1.000 Tode sterben, glaube ich.

Manche haben sogar einen Knopf im Ohr und alle! ein offenes
Jacket (für den schnellen Griff zur Waffe)

VErmutlich haben mittlerweile jetzt alle den Knopf im Ohr. Und das mit der Jacke (daß es offen ist um schneller zur Waffe zu greifen) habe ich nicht gewußt. Doch unauffällig ist es nicht immer (Ich erinnere mich als vor einigen Jahren unseren Kronprinz zu unserem Dorf kam. Also: Von diesen Geheimagenten läß sich alles sagen was du willst, nur bitte nicht unauffällig! An mehrere hat man die Waffen so, mit bloßem Auge gesehen)

btw: im Fall eines lauten Knalls (Schuss aus Gewehr/Pistole)
könntest Du erleben, dass diese Damen und Herren den
Kandidaten zu Boden reißen und sich schützend über ihn werfen

Gesehen bei Ronald Reagan, z.B.

… dass in nächster Nähe sicherlich ein Krankenwagen und
evtl. ein Hubschrauber stehen, kannst Du Dir denken

Das ist klar.

aus Deutschland, anlässlich eines Besuchs von F.J. Strauss
weiland Ministerpräsident/Bayern weiß ich aus eigener
Anschauung, wie gründlich ein Besuchsort vor Eintreffen des
VIPs durchsucht wird. Drogenhund, Sprengstoffhund, Polizisten
in Kohortenstärke, jeder Papierkorb entfernt;

Ja, aber es heisst, daß jetzt in den letzten Tagen haben sie mehrere Tausende Kilometern an einen einzigen Tag gelegt und 10 (oder mehr!) Orte besucht! Natürlich ist das alles im Vorfeld programmiert und geplant, aber ob sie Zeit haben alles so gründlich und genau zu durchsuchen???

Georg W. Bush in Wiesbaden damals: alle Anwohner von den
eigenen Wohnungsbalkonen ausgesperrt, die Kanaldeckel
zugeschweißt

…und sogar Garagentoren mußten offen bleiben und noch etliche Anforderungen genügen…

Heiligendamm - na, den Zirkus erinnerst Du sicher

gggg.

Wahlkampfreisen in den USA heißt Ausnahmezustand für die
Locations

Das denke ich mir.

viele grüße

Dir auch ganz liebe und dankende Grüße,
Helena

Georg W. Bush in Wiesbaden damals: alle Anwohner von den
eigenen Wohnungsbalkonen ausgesperrt, die Kanaldeckel
zugeschweißt

Nebenbei gefragt: Wurde von anderen Staaten auch so ein Theater veranstaltet?

Grüße,
Ostlandreiter

Hallo auch…

Schau mal hier: http://www.boingboing.net/2007/11/29/president-bushs…

Ich würd die Zahlen für nen Präsidentschaftskandidaten halbieren bis dritteln.
Und dann gibts ja auch noch örtliche Behörden, die Vorarbeiten leisten können…

Gruß
KB