Liebe Experten!
Folgender Fall: Lehrer ist seit ca. 1/2 Jahr krankgeschrieben. Alle 4 Wochen kommt eine AU, die letzte mit dem Hinweis auf ausstehende Krankenhausaufenthalte und der Vermutung, dass die Krankschreibung noch länger dauern wird und er Bescheid gibt, wenn ein Ende absehbar ist. Bislang ist es das nicht.
Nun hat der Schulleiter zum Präventionsgespräch im Rahmen einer Inklusionsvereinbarung aufgefordert. Der Lehrer hat GdB 50 und diese Gespräche finden jährlich im März statt, um abzuklären, welche Bedingungen er für die Stundenplanung berücksichtigt haben will.
Dem Lehrer steht eine Hirn-OP Ende April bevor, er soll kurz nach den Osterferien zu diesem Gespräch erscheinen.
Ist das so rechtens?
Der Lehrer fühlt sich momentan nicht in der Lage, arbeiten zu gehen und ist aufgrund der Erkrankung wenig belastbar. Zu diesem Gespräch müsste er ja in die Schule gehen und würde da auch Kollegen und Schülern begegnen - eine merkwürdige Vorstellung, wenn man ja krank ist.
Wie soll er mit dieser Aufforderung umgehen? Muss er dort erscheinen?
Für eine Einschätzung wäre ich sehr dankbar.
Danke und Gruß, Diva