Hallöchen,
bei uns nennt sich sowas in den niedrigen Klassenstufen eher Betriebspraktikum als Berufspraktikum. Die Schüler sollen sich auf keinen bestimmten Beruf festlegen, es geht vielmehr darum, in Arbeitsleben „reinzuschnuppern“ und bestimmte Prozessabläufe zu verstehen.
Besonders gute Erfahrungen habe ich mit der Firma Budni gesammelt (als Beispiel). Die Kinder (7.Klasse Hauptschule) wurden dort sehr gut mit einbezogen und bekamen einen groben Gesamtüberblick darüber, was in solchen Betrieben passiert (Bestellungen raus schicken, Ware annehmen, Lieferscheine abgleichen etc.)
Ich denke, dass man heutzutage nicht früh genug damit anfangen kann, Kinder im „gewissen Rahmen“ auf das spätere Berufsleben vorzubereiten.
Und mal ehrlich: schaden kann es doch auch nicht: die Kinder haben mal zwei Wochen etwas anderes um die Ohren als Schule… In einer Klasse, die ich während eines Praktikums betreut habe, löste dieses Praktikum richtig frischen Wind in der Klasse aus…
Liebe Grüße, Jeanine