Hallo,
wie wäre es wenn man dem Arbeitgeber aufgrund längerer Familienphase ein Praktikum anbietet? ODer Probearbeiten?
Wie lange sollte sowas gehen? Was klingt besser? Was haltet Ihr davon?
Viele Grüße
Hallo,
wie wäre es wenn man dem Arbeitgeber aufgrund längerer Familienphase ein Praktikum anbietet? ODer Probearbeiten?
Wie lange sollte sowas gehen? Was klingt besser? Was haltet Ihr davon?
Viele Grüße
Alles ist relativ
Hallöchen,
Ein Praktikum dient eigentlich der Aneignung fehlender Qualifikationen.
Mit dem Praktikum teilt der Arbeitnehmer dem Arbeitgeber mit, dass er bereit ist, „Lehrgeld zu zahlen“ indem er auf (große Teile vom) Gehalt verzichtet.
Ein Praktikum für eine qualifizierte Person ist eigentlich ein Unding und sollte nicht angeboten werden, da hierdurch Lohndruck auf andere Arbeitnehmer entsteht.
Sogenanntes „Probearbeiten“ kann man mal einen Tag lang machen wenn man nichts zu tun hat - allerdings gibt es in normalen Arbeitsverträgen eine sog. „Probezeit“, in der das Arbeitsverhältnis problemlos jederzeit aufgelöst werden kann.
Im Endeffekt schenkt man hierdurch dem Arbeitgeber Leistung, das Problem ist wie beim Praktikum: wer das mit sich machen läßt, hilft dem Arbeitgeber, Lohndruck auszuüben.
Probearbeit sollte nur extrem kurzfristig sein, und auch dann sollte vereinbart sein, dass der Probearbeitstag nach Vertragsabschluss rückwirkend vergütet wird.
In keinem Fall sollte man seine Leistung billig und „unter Wert verkaufen“, da man dadurch sowohl sich als auch Andere langfristig schädigt.
Es geht wirklich darum, was der Arbeitnehmer sich selbst zutraut:
Wenn nach der Familienphase ein Praktikum notwendig ist, da man „eingerostet ist“ - OK.
Wenn man’s aber drauf hat, nur aus dem Arbeitsmarkt raus war: Probetag anbieten, kein Praktikum.
Gruß,
Michael