Predigt auf deutsch

Hallo Omar,

Wie stellt man sich das praktisch vor, wo es doch so wenige
deutschsprachige Prediger gibt?

Warum eigentlich nach 40 Jahren muslimischer Zuwanderung? Die
Frage müssen sich doch wohl tatsächlich die muslimischen
Glaubensgemeischaften gefallen lassen, oder?

Nein!

Doch!:wink:
Warum bitte gibt es scheinbar(?) nahezu keine deutschsprachigen muslimischen Prediger, wobei in meinen Augen bereits die zweite spätestens aber die dritte Generation der Zuwanderer zum Gut-Teil die muttersprachlichen Fähigkeiten verliert?

Denn die Muslime streben nach Anerkennung, die sie nicht
bekommen.

Definiere mir Anerkennung… Was wollen die Muslime in D? Freie Religionsausübung? Ich denke, dies ist hier (selbstverständlich im Rahmen des GG(!)) möglich.
Ansonsten interessieren mich persönlich Muslime (wie auch praktizierende Christen, Juden, Buddisten etc.) herzlich wenig. Sie sollen mich nicht stören, ich werde sie nicht stören:wink:

Zudem wurde lange Zeit von beiden Seiten
(muslimische Zuwanderer und deutscher Staat) nicht eingesehen,
dass diese Zuwanderung langfristig ist. Ausserdem waren die
ersten Zuwanderer aus der Arbeiterschicht, man kann wohl kaum
von ihnen verlangen eine theologische Ausbildungsstätte zu
errichten!

40 Jahre, das sind fast 2 Generationen… :wink:

Aber bis jetzt wird den muslimischen Organisation keine
wirkliche Zusammenarbeit angeboten: für die neue Ausbildung
der muslimischen Lehrer in Münster wurden nicht einmal
muslimische Organisationen als Berater herangezogen.

Könnte aber auch daran liegen, dass es bis heute keine Organistation meines Wissens gibt, die aussagefähig für zumindest einen Großteil der Muslime hier wäre. Das ist aber nicht ein deutsches Problem, andere Religionsgruppen sind hier einfach schlagkräftiger, weil sie sich selber nicht in Grabenkämpfen verlieren…
Es ist für Deutschland sehr anstrengend, dass jedes muslimische Land (übertrieben:wink:) hier mitbestimmen will, obwohl es bereits einen rel. großen Anteil deutscher(!) Muslime gibt. Was will hier bitte die Türkei oder Saudi-Arabien mitbestimmen, wie diese zu beten haben? Hier sollten die deutschen bzw. in Deutschland lebenden Muslime eine eigene Position beziehen und sich nicht fernsteuern lassen!

Bis jetzt
wissen die meisten muslimischen Organisationen nicht, was
eigentlich gelehrt werden wird. Man kann nicht gleichzeitig
jemanden derartig unter Druck setzen und ausgrenzen und dann
von ihm verlangen eigene Strukturen aufzubauen (um Prediger
auszubilden).

Na ja, ich bin da noch immer der Meinung, dass derjenige, der das Problem hat, zu ziehen hat. Aber ich glaube, dass die Muslime hier in D ganz massive, eigene Probleme haben, die sie erst einmal untereinander lösen müssten. Und diese Probleme treten jetzt durch die Forderungen der deutschen Öffentlichkeit massiv zu Tage.

Grüße
Jürgen

Ein Verbot ist nicht möglich. Eine Änderung des GG ist in DE
hinsichtlich der Religionsfreiheit grundsätzlich
ausgeschlossen.

F=m*g (Newton) das ist eine Gesetz das man nicht ändern kann!
Das GG schon, wenn man will.

Eigentlich besagt das Gesetz F=m*a, denn g ist die Erdbeschleunigung, während a im allgemeinen die Beschleunigung des jeweiligen Körpers (mit der Masse m) bezeichnet.

Im Ernst: wärst du für eine Änderung der Paragraphen, die die Religionsfreiheit garantieren?

Gruss, Omar Abo-Namous

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„grundsätzlich nicht“ bedeutet nicht „es ist ausgeschlossen, daß“.

Gruß,

Malte.

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Hallo Jürgen,

Doch!:wink:
Warum bitte gibt es scheinbar(?) nahezu keine
deutschsprachigen muslimischen Prediger, wobei in meinen Augen
bereits die zweite spätestens aber die dritte Generation der
Zuwanderer zum Gut-Teil die muttersprachlichen Fähigkeiten
verliert?

Ja und? Die Religion an sich muss ja irgendwie übersetzt werden. Es reicht nicht, Leute zu haben, die der deutschen Sprache mächtig sind, diese sollten auch vom Islam selbst was verstehen.

Denn die Muslime streben nach Anerkennung, die sie nicht
bekommen.

Definiere mir Anerkennung… Was wollen die Muslime in D?
Freie Religionsausübung? Ich denke, dies ist hier
(selbstverständlich im Rahmen des GG(!)) möglich.

Warum gibt es dann so lange Debatten über Islamunterricht an Schulen? Bis heute ist das noch keine Selbstverständlichkeit. Und das lag sicherlich nicht an den Muslimen. Es lag m.E. vor allem daran, dass Muslime nich als Körperschaft öffentlichen Rechts anerkannt wurden. Das zu den Formalien, der wirklich Grund dahinter ist doch, dass Deutschland nie versucht hat, auf Muslime einzugehen. Das passiert bis heute nicht genügend. Warum sonst wird im Bundestag eine Anhörung zum Islam veranstalten, zu der aber keine einzige islamische Organisation eingeladen wird?

Dann hört man ständig, dass es keinen Ansprechpartner gebe. Als ob die Politiker händeringend wen suchen und nicht finden. Ich denke der älteste grosse Verein ist die DITIB, mit der wurde nicht kooperiert, weil sie ja von der Türkei abhängig ist. Das stimmt zu einem gewissen Grad. Dann kommt die Milli Görüc, die wurden aber mittels negativen Schlagzeilen in den Boden (bzw. in den Untergrund) vertrieben. Dann gab es den Islamrat und der wurde schlichtweg ignoriert. Nun gibt es den Zentralrat der Muslime und ihm wird immer wieder vorgeworfen, er repräsentiere nicht die Mehrheit der Muslime, da ihm nur so wenige Vereine angehören (23 glaube ich). Dabei vergisst man schnell, dass die meisten Muslime (ausser Türken) nicht ans Vereinsleben gewöhnt sind! Davon abgesehen können sich die grösseren Organisationen in den meisten Bereichen einigen, wenn denn nur ein Anstoss käme von der Politik, aber auf den Anstoss können Muslime lange warten.

Unter diesen Voraussetzung ist zwar theoretisch die Religionsfreiheit gegeben, aber an der praktischen Umsetzung hapert es noch gewaltig. Jüngste Beispiele (Kopftuchverbot (vor allem in Hessen)) beweisen das wieder einmal. Sogar in den Punkten, in denen die Legislative den Muslimen entgegenzukommen scheint, wird sich in Kürze nichts gewaltiges ändern: In Niedersachsen wird (oder wurde, bin mir nicht sicher) ein neues Bestattungsgesetz verabschiedet, das die Verantwortung in die Hände von Religionsgemeinschaften bringt. Die Religionsgemeinschaften müssen aber laut Gesetz Körperschaften des öffentlichen Rechts sein - was den Muslimen nicht zugebilligt wird…

Zudem wurde lange Zeit von beiden Seiten
(muslimische Zuwanderer und deutscher Staat) nicht eingesehen,
dass diese Zuwanderung langfristig ist. Ausserdem waren die
ersten Zuwanderer aus der Arbeiterschicht, man kann wohl kaum
von ihnen verlangen eine theologische Ausbildungsstätte zu
errichten!

40 Jahre, das sind fast 2 Generationen… :wink:

Ja, 40 Jahre der oben beschriebenen obstacles!

Aber bis jetzt wird den muslimischen Organisation keine
wirkliche Zusammenarbeit angeboten: für die neue Ausbildung
der muslimischen Lehrer in Münster wurden nicht einmal
muslimische Organisationen als Berater herangezogen.

Könnte aber auch daran liegen, dass es bis heute keine
Organistation meines Wissens gibt, die aussagefähig für
zumindest einen Großteil der Muslime hier wäre. Das ist aber
nicht ein deutsches Problem, andere Religionsgruppen sind hier
einfach schlagkräftiger, weil sie sich selber nicht in
Grabenkämpfen verlieren…

Wie oben beschrieben gibt es zwar verschiedene islamische Organisationen, aber Grabenkämpfe zwischen Muslimen in Deutschland, davon habe ich wenig gehört. Am Sonntag veranstalten die DITIB eine Demo gegen Gewalt. Der Zentralrat hat - sobald er davon erfuhr - die Veranstaltung unterstützt. Auch vom Islamrat ist zu erwarten, dass sie die Demo unterstützen. Wie bereits gesagt sind sich diese Organisationen in den meisten Angelegenheiten einig. Das sollte nicht das Problem sein.

Es ist für Deutschland sehr anstrengend, dass jedes
muslimische Land (übertrieben:wink:) hier mitbestimmen will,
obwohl es bereits einen rel. großen Anteil deutscher(!)
Muslime gibt. Was will hier bitte die Türkei oder
Saudi-Arabien mitbestimmen, wie diese zu beten haben? Hier
sollten die deutschen bzw. in Deutschland lebenden Muslime
eine eigene Position beziehen und sich nicht fernsteuern
lassen!

Wer genau ist ferngesteuert? Ich hatte schon angeführt, dass die DITIB von der Türkei abhängig ist (dazu stehen sie aber auch), wem das nicht gefällt hat noch genügend andere Möglichkeiten.

Bis jetzt
wissen die meisten muslimischen Organisationen nicht, was
eigentlich gelehrt werden wird. Man kann nicht gleichzeitig
jemanden derartig unter Druck setzen und ausgrenzen und dann
von ihm verlangen eigene Strukturen aufzubauen (um Prediger
auszubilden).

Na ja, ich bin da noch immer der Meinung, dass derjenige, der
das Problem hat, zu ziehen hat. Aber ich glaube, dass die
Muslime hier in D ganz massive, eigene Probleme haben, die sie
erst einmal untereinander lösen müssten. Und diese Probleme
treten jetzt durch die Forderungen der deutschen
Öffentlichkeit massiv zu Tage.

Dass Muslime Probleme (auch untereinander) haben ist vielleicht der Fall. Auf der anderen Seite stellen sie nicht das Haupthindernis dar. M.E. ist das grösste Problem, dass die deutschen Organisationen und Politiker in den muslimischen Organisationen nicht die Chancen sehen, die sie darstellen. Wenn ständig Islamexperten zu rate gezogen werden, die nun wirklich wenig über Muslime wissen und der Kontakt nicht gesucht wird, dann kann es nichts werden. Muslime müssen natürlich auch verstärkt sich den Politikern aufdrücken; die Vorstellung, dass die deutsche Gesellschaft bereit ist und nur noch auf einen Ansprechpartner wartet ist sicherlich irreführend.

Gruss, Omar Abo-Namous

Was wird man bei einem Verbot mit den nichtdeutschsprachigen
Kirchen machen?

Was soll der Vergleich?

  1. Hast Du jemals von einer christlichen Hasspredigt gehört?

Wie kommst du zu der Annahme, daß nur das existiert, was du hörst?

  1. Sollte MEINER MEINUNG NACH das Christentum nicht mit
    anderen Religionen gleichgesetzt werden. Wenn ich Ströbeles
    Feiertagsvorschlag höre könnte ich kotzen. Wenn ich schon eine
    christlichen Feiertag opfern soll, will ich wenigstens den
    gesamten Ramadan frei haben :wink:

Im Zusammenhang mit der Frechheit, daß Bayern und Baden-Württemberg 3 Feiertage mehr haben als etwa Schleswig-Holstein, wäre es in der Tat überlegenswert, einen dieser Tage abzuschaffen und dafür bundesweit einen islamischen Feiertag einzuführen (was auch zum Gleichgewicht zwischen Christentum und Islam beitragen würde). Es gibt keinen Grund, zwei Glaubensrichtungen, von denen eine so fremd wie die andere ist, unterschiedlich zu behandeln.

PS Beginnst Du Geschäftsbriefe mit „Meine Herren und Damen“ ?
So viel zur Gleichberechtigung Muslima/e. DAS ist übrigens
auch ein wichtiger Grundsatz unseres Staates.

Daß Gleichberechtigung als gleichbedeutend mit Vorrang/Begünstigung von Frauen verstanden wird, ist eine bedeutende Krankheit unseres Staates.

Hallo Jörg,

Sollte sie das tatsächlich vorgeschlagen haben,
macht sie sich nicht nur die Moslems zu Feinden,
die wären (für sie) unwichtig. Politisch bedeutsam
ist und politisches Gewicht hat die Katholische
Kirche, bei der oft Latein benutzt wird.

Es wurde und wird bei uns Katholen nicht Latein GEPREDIGT.

Aber es wird doch griechisch und serbisch zumindest geprädigt
(in den entsprechenden Kirchen)?!

Die orthodoxen Kirchen haben aber keinen bedeutenden Einfluß in Baden-Württemberg.

Hallo

Was wird man bei einem Verbot mit den nichtdeutschsprachigen
Kirchen machen?

Was soll der Vergleich?

  1. Hast Du jemals von einer christlichen Hasspredigt gehört?

Wie kommst du zu der Annahme, daß nur das existiert, was du
hörst?

leider merken die wenigsten, wie so mancher chr. Pfaffe den reinsten Hass predigt. In Schulen werden bewusst regelrecht Fehlinfos gegeben.

  1. Sollte MEINER MEINUNG NACH das Christentum nicht mit
    anderen Religionen gleichgesetzt werden. Wenn ich Ströbeles
    Feiertagsvorschlag höre könnte ich kotzen. Wenn ich schon eine
    christlichen Feiertag opfern soll, will ich wenigstens den
    gesamten Ramadan frei haben :wink:

Hier geht es scheinbar nicht darum einen „Feier“ tag zu haben (z.B. um in die Kiche zu gehen), sondern um einen "Frei"tag.

Im Zusammenhang mit der Frechheit, daß Bayern und
Baden-Württemberg 3 Feiertage mehr haben als etwa
Schleswig-Holstein,

tja, die werden es halt verdient haben! Im Gegensatz zu den Fischköpfen! :smile:

wäre es in der Tat überlegenswert, einen
dieser Tage abzuschaffen und dafür bundesweit einen
islamischen Feiertag einzuführen (was auch zum Gleichgewicht
zwischen Christentum und Islam beitragen würde). Es gibt
keinen Grund, zwei Glaubensrichtungen, von denen eine so fremd
wie die andere ist, unterschiedlich zu behandeln.

Wieviel Deutsche (also menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit) haben denn den islamischen Glauben?
Seit wann führt man Feiertage für irgend welcher Gäste ein?
Nur weil in Deutschland sich z.Zt. ein paar millionen türkische Staatsangehörige befinden, sollen wir nun Ramadan feiern?
Nein!

PS Beginnst Du Geschäftsbriefe mit „Meine Herren und Damen“ ?
So viel zur Gleichberechtigung Muslima/e. DAS ist übrigens
auch ein wichtiger Grundsatz unseres Staates.

Daß Gleichberechtigung als gleichbedeutend mit
Vorrang/Begünstigung von Frauen verstanden wird, ist eine
bedeutende Krankheit unseres Staates.

Hier habt ihr beide was falsch verstanden. Dass Frauen erst genannt werden hat mit Höflichkeit zu tun, nichts mit Gesetz.
Doch leider wird Höflichkeit immer kleiner geschrieben (hat mich Euch beiden jetzt nichts zu tun, nur allegemein gesprochen)
Grüße
Raimund

wäre es in der Tat überlegenswert, einen
dieser Tage abzuschaffen und dafür bundesweit einen
islamischen Feiertag einzuführen (was auch zum Gleichgewicht
zwischen Christentum und Islam beitragen würde). Es gibt
keinen Grund, zwei Glaubensrichtungen, von denen eine so fremd
wie die andere ist, unterschiedlich zu behandeln.

Wieviel Deutsche (also menschen mit deutscher
Staatsangehörigkeit) haben denn den islamischen Glauben?
Seit wann führt man Feiertage für irgend welcher Gäste ein?
Nur weil in Deutschland sich z.Zt. ein paar millionen
türkische Staatsangehörige befinden, sollen wir nun Ramadan
feiern?
Nein!

Die Fastenzeit nach Karneval beachtet auch kaum einer. Das Christentum ist ebenso undeutsch wie der Islam, und das ändert sich nicht dadurch, daß es uns vor 1200 Jahren von ein paar widerlichen Ratten aufgehalst wurde.

da hast Du mich falsch verstanden…
Hallo

Die Fastenzeit nach Karneval beachtet auch kaum einer. Das
Christentum ist ebenso undeutsch wie der Islam,

ich wollte hier nicht feststellen, dass das Christentum evt. „undeutsch“ ist.
nach m.M. sollte man Feiertage nur für die einführen, die Bürger dieses Staates sind.
Da es aber sehr wenige Moslem in Deutschland gibz (also Moselem mit deutschen Pass), sehe ich nicht ein, dass wir einen islamischen Feiertag einführen.
Als nächstes kommt dann die jüdische Bevölkerung und verlangt einen jüdischen Feiertag (mit Abschaffung eines christlichen), dann kommen die Buddhisten, anschließend melden sich die Zeugen Jehovas.evtl. noch ein paar Naturreligionen aus Afrika…vielleicht gibt´s auch ein paar Anhänger der germanischen Religion.
Nein, Deutschland ist vorerst noch ein Staat auf christlicher Basis. Und das ist gut so.

und das ändert
sich nicht dadurch, daß es uns vor 1200 Jahren von ein paar
widerlichen Ratten aufgehalst wurde.

Hier komme ich nicht ganz mit. Das solltest Du genauer erklären.
grüße
Raimuhd

nach m.M. sollte man Feiertage nur für die einführen, die
Bürger dieses Staates sind.
Da es aber sehr wenige Moslem in Deutschland gibz (also
Moselem mit deutschen Pass), sehe ich nicht ein, dass wir
einen islamischen Feiertag einführen.
Als nächstes kommt dann die jüdische Bevölkerung und verlangt
einen jüdischen Feiertag (mit Abschaffung eines christlichen),
dann kommen die Buddhisten, anschließend melden sich die
Zeugen Jehovas.evtl. noch ein paar Naturreligionen aus
Afrika…vielleicht gibt´s auch ein paar Anhänger der
germanischen Religion.
Nein, Deutschland ist vorerst noch ein Staat auf christlicher
Basis. Und das ist gut so.

Nein, gut wäre, alle kirchlichen Feiertage abzuschaffen und dafür mehrere Nationalfeiertage einzuführen

und das ändert
sich nicht dadurch, daß es uns vor 1200 Jahren von ein paar
widerlichen Ratten aufgehalst wurde.

Hier komme ich nicht ganz mit. Das solltest Du genauer
erklären.

Das Christentum wurde den Deutschen doch durch den römischen Einfluß und römisch korrumpierte Handlanger aufgehalst, zuuletzt noch gewaltsam den Sachsen.

das finde ich von einer Seite aus toll:
Dann zwingt sich unser Land, sich ernsthaft Gedanken zu machen, wie den Frauen, die oft schon in der 3. oder 4. Generation keinen für sie akzeptablen Deutschunterricht erhielten - kurz ausgedrückt - Deutsch beizubringen ist.
Wäre ja mal an der Zeit, dass auch wir auf die Idee kommen, dass Leute wie ein FJS nicht nur Arbeitsmaterial, sondern Menschen einlud mit einer eigenen Mentalität … .

R

Hallo Jürgen,

da wurden dann also ARbeitskräfte eingeladen. sie durften weit unter Tarif die Dinge erledigen, für die wir uns zu fein waren. Sie durften in Zuständen hausen, die jeder Beschreibung spotten. Dann durften sie irgendwann - wahrscheinlich gingen sie seltenst Bedürfnissen nach und das störte - ihre Familien holen. Und sie durften weiter in Slums wohnen. Und wer ging schon auf sie zu?
Mein Bruder ist Lehrer. Als er in den 80-igern auf eine mit hauptsächlich türkischen Schülern bestückte Hauptschule geschickt wurde, da fragte er nach einem Türkisch-Kurs, da es ihn ärgerte, dass sich offensichtlich niemand drum Gedanken machte, wo sie es lernen können (deutsch). Der Kurs wurde ihm nicht bewilligt. Mein Bruder spricht heute fließend Türkisch. ER hat auch eine Abmahnung, weil er tatsächlich gut mit seiner Klasse damals auskam und es fertigbrachte, dass sie Karneval verstanden!!!
Wer hat sich schon mal Gedanken darüber gemacht, dass nun mal die Menschen unterschiedlich sind und vielleicht auch bei uns bis vor gar nicht so langer Zeit - vor der industriellen Revolution … - es gesellschaftlich nicht so angesehen war, wenn Frauen von Männern lernten ohne Aufsicht ihres Mannes. Zumindest in einigen Teilen unseres Landes?
Wer hat sich gewundert, als plötzlich auf den Dörfern die deutschen Frauen keine Kopftücher mehr trugen? Waren es doch vorher nur ‚Dämchen‘, die dort ohne liefen.
Wer hat sich gewundert, dass unsere für 30.000,- DM eingekauften Russlanddeutschen Frauen so schnell ihre Zeichen der Anständigkeit, die Kopftücher, ablegten?

Ich bin keine Muslima und habe auch kein Interesse daran, es zu werden. ich würde mich aber freuen, wenn wir ‚Zivilisierten‘ uns ein bisschen mehr Gedanken über unser eigenes Verhalten machen würden.

Der Spruch ist ja schon alt:
Er rief Arbeitskräfte und es kamen Menschen.
Nun haben wir den Salat.

R

Hi Ralf,

doch, finde ich gut, dass das angetippt wird. ich finde, wir benehmen uns immer schlimmer. Als ich noch zur Schule ging in den 60-igern - bei Franziskanerinnen allerdings - da wurde uns zumindest Respekt und Achtung vor dem anderen beigebracht. Als ich dann im Stern neulich ein Bild aus diesem ‚Film‘ sah, da ist mir irgendwie schlecht geworden. Heute schweigen wir dazu und morgen kommt der nächste Politiker und setzt es um.
Nein danke.

R

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Hallo R,

zu diesen Offensichtlichkeiten muss Dir sicher jeder (also auch ich:wink:) zustimmen.
Allerdings störte mich am Posting, auf das ich reagiert habe, dass - so wie ich es verstand - der Poster mir als deutschen die Verantwortung dafür geben will, dass es die Muslime seiner Meinung nach bis heute nicht geschafft haben, deutschsprachige Prediger zu organisieren. Wir haben uns in meinen Augen lange genug nicht in die Religionsausbildung und -übung der Muslime eingemischt, eben weil wir es zunächst einmal als Aufgabe der Glaubensgemeinschaft akzeptiert haben, um jetzt feststellen zu müssen, dass uns die Situation gelinde gesagt etwas entglitten ist.
Ein Problem ist in meinen Augen auch weiterhin die „Fernsteuerung“ vieler Glaubensgemeinschaften durch recht fundamentalistische Länder, deren Interesse an einer Integration der islamischen Religion in das aus ihrer Sicht „libertinäre“ deutsche System mit seiner weitgehenden Trennung von Religion und Staat eher zweifelhaft ist.

Ich halte aber Deine Begründung, wir hätten es in Deutschland mit ungebildeten „Bergvölkern“ (überspitzt) zu tun, mit denen wir Geduld haben müssten für falsch. Wir haben es eben mittlerweile genauso mit erfolgreichen Unternehmern, Akademikern etc. zu tun, deren Verantwortung natürlich die Entwicklung eines angepassten, weltoffenen europ. Islams ist.

Und ich denke, dass hier auch durchaus erste Erfolge zu sehen sind, die aber sicher noch lange nicht ausreichen. Kulturelle Eigenständigkeit ist das eine, ein grundgesetzkonformes Verhalten das andere.

Nebenbei: In der „Zeit“ dieser Woche ist dieses Thema recht ausführlich beschrieben… (http://www.zeit.de/politik/islam/imwesten)

Grüße
Jürgen

Welche Gründe mag sie dafür haben?

die angst vor subtiler politischer hetze natürlich, was denn sonst.
ich halte den vorschlag für einen karnevalsscherz. man denkt wenn man bestimmte sprachen einfach verbietet, dann löst sich die terrorgefahr in luft auf. selten so gelacht. da tun mir jene moslems einfach leid, die einfach mal beten wollen.

besser wäre arabischsprechende beamte auszubilden, um die wirklich politisch gefährlichen sinnvoll zu überwachen. der rest soll bitte predigen wie er das wünscht. geht doch keinen was an.

gruß
datafox

ich halte den vorschlag für einen karnevalsscherz. man denkt
wenn man bestimmte sprachen einfach verbietet, dann löst sich
die terrorgefahr in luft auf.

*ggg* Die Idee ließe sich aber ausbauen. Verbieten wir noch dazu Spanisch (wegen der südamerikanischen Drogendealer), Holländisch (auch Drogendealer, wie wir alle wissen), sämtliche afrikanische Sprachen (alles Terroristen, Drogendealer und Betrüger), aber natürlich auch Englisch und Französisch (in den Ländern der Drogendealer, Betrüger und Terroristen oft genug Amtssprache). Dazu Deutsch und noch mal Englisch (der Rechtsterroristen wegen), Japanisch (man denke nur an die Anschläge in der Tokyoter U-Bahn), Chinesisch (Gelbe Gefahr!!), noch mal Spanisch (ist ja Fidel Castros Sprache)…

Konsequent durchgedacht lässt das wahrscheinlich nur noch Esperanto über - und das nicht für lange.

Livia

Hallo Jürgen,

Allerdings störte mich am Posting, auf das ich reagiert habe,
dass - so wie ich es verstand - der Poster mir als deutschen
die Verantwortung dafür geben will, dass es die Muslime seiner
Meinung nach bis heute nicht geschafft haben, deutschsprachige
Prediger zu organisieren.

Keiner verlangt, dass der Staat Religionsunterricht für angehende Prediger gibt. Auf der anderen Seite will man nicht daran gehindert werden. Muslime haben seit jeher versucht, islamischen Unterricht an Schulen durchzusetzen. Erst nach dem 11.9. wurde den Behörden und der Politik klar, dass es ein Fehler war, den Vorschlag abzuweisen. Der Zentralrat hat schon mehrmals versucht, eine Lehrer- und Predigerausbildung zu initiieren, ist aber am Staat gescheitert. Nochmal: ich will nicht dass die Regierung mir diese Aufgaben abnimmt, sondern zumindest, dass sie mich nicht daran hindern!

Wir haben uns in meinen Augen lange
genug nicht in die Religionsausbildung und -übung der Muslime
eingemischt, eben weil wir es zunächst einmal als Aufgabe der
Glaubensgemeinschaft akzeptiert haben, um jetzt feststellen zu
müssen, dass uns die Situation gelinde gesagt etwas entglitten
ist.

Das stimmt so nicht. Wie oben angeführt, hat sich der Staat eingemischt. Heute tut er dies immer noch, allerdings in einer anderen Richtung.

Ein Problem ist in meinen Augen auch weiterhin die
„Fernsteuerung“ vieler Glaubensgemeinschaften durch recht
fundamentalistische Länder, deren Interesse an einer
Integration der islamischen Religion in das aus ihrer Sicht
„libertinäre“ deutsche System mit seiner weitgehenden Trennung
von Religion und Staat eher zweifelhaft ist.

Zunächst einmal musst sagen, wer in deinen Augen ferngesteuert ist und wer ihn fernsteuert. Ich hatte schon gesagt, dass der DITIB tatsächlich ferngesteuert ist, dafür aber auch steht. Die Türkei kann man aber nicht als fundamentalistischen Staat ansehen, oder? Sonst sind mir keine anderen Vereine bekannt, die von aussen gelenkt werden. Ganz im Gegenteil die meisten Muslime zumindest aus dem nahen Osten sind die Kontrolle der Staaten leid, weshalb sie in Deutschland meist sogar keine Spenden aus ihren Ursprungsländern annehmen, um Moscheen zu bauen.

Gruss, Omar Abo-Namous

ich halte den vorschlag für einen karnevalsscherz. man denkt
wenn man bestimmte sprachen einfach verbietet, dann löst sich
die terrorgefahr in luft auf.

*ggg* Die Idee ließe sich aber ausbauen. Verbieten wir noch
dazu Spanisch (wegen der südamerikanischen Drogendealer),
Holländisch (auch Drogendealer, wie wir alle wissen),
sämtliche afrikanische Sprachen (alles Terroristen,
Drogendealer und Betrüger), aber natürlich auch Englisch und
Französisch (in den Ländern der Drogendealer, Betrüger und
Terroristen oft genug Amtssprache). Dazu Deutsch und noch mal
Englisch (der Rechtsterroristen wegen), Japanisch (man denke
nur an die Anschläge in der Tokyoter U-Bahn), Chinesisch
(Gelbe Gefahr!!), noch mal Spanisch (ist ja Fidel Castros
Sprache)…

ist es ein Zufall das du ausgerechnet Russisch vergessen hast? Schrecklich überall wimmelt es nur so von Kommis! Ich kann sie richtig um mich herum spüren - die rote Brut!

Österreichisch muss verboten werden - wegen der Heimatfilme und der verherrlichung des Drogengenusses(Moser - ja schauns, mit weniger als 5Liter Heurigen pro Film gehts nett - nuschel nuschel nuschel oder so :wink:!

Konsequent durchgedacht lässt das wahrscheinlich nur noch
Esperanto über - und das nicht für lange.

Von den Bonobos lernen, heisst siegen lernen!
http://de.wikipedia.org/wiki/Bonobo

Uh-uh, ah-ah-ah-aaa Jan