Hallo Tobias
Da das ein ähnliches Problem ist wie fertige Software vs
fertige
Software + Code, dachte ich, ein paar Anregungen zu erhalten.
Z.B.
eben, ob es in der IT üblich ist, den Software + Code teurer
zu
verkaufen als nur die Software.
Ich möchte dazu noch ein wenig sagen:
Es gibt ein paar wesentliche Punkte zum Source-Code und dessen „Mit-Verkauf“.
Es ist keinesfalls sehr wahrscheinlich, das in der Zukunft der Source Code fachgerecht durch andere verbessert oder upgedatet wird.
Methoden werden nicht erkannt, es steht nicht die richtige Entwicklungsumgebung zur Verfügung und im allgemeinen ist das so ähnlich wie der teilweise Verkauf der Software herstellenden Firma.
Es gibt möglicherweise Interessenten, das Produkt durch ungeeignete „Updates“ zu schädigen und dergleichen mehr.
Der Source-Code ist auch für den Käufer eine Möglichkeit, durch geringe Veränderungen, zum Beispiel auch am Erscheinungsbild der Software zum eigenen Urheber zu werden.
Aus diesem Grunde steht der Preis eines Source-Codes auch in Relation zum wirtschaftlichen Hintergrund eines Urheberrechtes:
Kann mit einer Software z.B. 1 Mill. verdient werden, gibts den Code, wenn überhaupt, vielleicht für 500’tausend.
Code wird meines Wissens nur für folgende Arten von Programmen weitergegeben:
Programme, bei denen zwar schon was funktioniert, aber der Programmierer frustriert abgebrochen hat, weil er irgendwas nicht mehr checkt.
Programme, die einen Lehr- oder einen Demonstrationscharakter haben.
Dazu zähle ich auch manche Freewareprogramme mit Werbungscharakter.
Programme, die von vornherein für eine Entwicklung durch mehrere Personen vorgesehen sind.(Was ich mir schwierig vorstelle, weil die Koordination fehlt).
Wo es sich aus technischen Gründen nicht richtig vermeiden läßt.
(Was nun aber trotzdem noch nicht das Urheberrecht einschränkt, also in letzterem Fall darf man trotzdem nicht alles machen.)
In Arbeitsverhältnissen, bei denen der Softwareschreiber auch den Code an die Firma abgeben muß. Die Firma ist dann der Urheber, bzw. es kann auch so sein, das das Urheberrecht irgendwie geteilt ist.
Hab ich noch was vergessen?
Dann fällt mir noch ein, das für dieses pdf-Format und Bücherdrucken keinerlei manipulierte Software benötigt wird.
Deine Anfrage betrifft möglicherweise ein Problem der korrekten Umwandlung der Formate, und dabei kommt man um eine kleine Marktrecherche der erwerbbaren Software nicht herum.
Die „Bücherdruckereien“ bzw. Verlage suchen sich eine preiswerte und gute Software aus, bzw. bei Tageszeitungen und Zeitschriften weiß ich, das dort manchmal mit Software laboriert wird, und das es denen auch entsprechend teuer wird.
Falls ich mich jemals dazu entscheiden sollte, Softwarecode mitzuverkaufen, dann müßte ein wesentlicher Grund z.B. darin liegen, das aus Sicherheitsgründen der Code zur Verfügung stehen soll. Das wäre z.B. bei Banken und Großunternehmen der Fall, sowie bei Behörden oder lebenswichtigen Geräten.
Dann gibt es noch die Möglichkeit, das solcher Code in Zukunft irgendwelchen äußeren Veränderungen angepasst werden soll. Zum Beispiel für einen Mikrocontroller einer veränderbaren Maschine. Hier ist dann aber der Code wahrscheinlich von vornherein Vertragsobjekt.
Es gibt aber noch die Möglichkkeit von Softwareinterfaces.
Plugins und ähnlichem. Hier wird von vorneherein eine Erweiterbarkeit in Aussicht gestellt, ohne das der Code manipuliert werden muß.
MfG
Matthias