Hallo zusammen,
nachdem wir nun schon seit fast 2 Jahren erfolglos eine Bestandimmobilie suchten, haben wir nun ein Neubau-Doppelhaushälfte ins Auge gefasst. Bei diesem Haus sind dem Bauträger nun schon 5 Kaufinteressenten wegen geplatzer Finanzierung wieder abgesprungen. Ursprünglich konnte man bei dem Haus vieles noch mitbestimmen (Grundrissgestaltung etc.), dies ist nun aber nicht mehr möglich, da der bau schon begonnen hat, der Bauträger ist dadurch auch ein bisschen in Zeitnot, nun endlich einen Bauherrn zu finden, der das ganze finanziert.
Wir fragen uns nun, um wieviel man in so einem Fall wohl den ursprünglichen Kaufpreis noch drücken kann? Uns wurde ein Preisnachlass von gerade mal 4.000 EUR angeboten (bei einem ursprünglichen Kaufpreis von 354.000 EUR), das erscheint uns in Anbetracht der Tatsache, dass wir beim Bau kaum noch Entscheidungsfreiheit haben, ziemlich lächerlich. Die Maklerin meinte aber, es sei bei Neubau nicht üblich, den Preis zu verhandeln und mit den 4.000 EUR seien wir schon gut bedient.
Kennt sich jemand damit aus? Stimmt das, was die Maklerin sagt, oder versucht sie bloß zu pokern? Wir hatten uns einen Preisnachlass auf 340.000 EUR vorgestellt, ist das tatsächlich schon zu viel erwartet? Das sind ja gerade mal 3,95% Nachlass auf den regulären Preis, bei dem man noch alles mitbestimmen konnte, aber die Maklerin tat so, als ob wir nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. ;-p
Was meint Ihr, sollen wir drauf bestehen und es notfalls drauf ankommen lassen, dass es nicht klappt, oder ist unsere Preisvorstellung echt so utopisch?
LG
Claudia