Hallo Gabi,
da gibt es einerseits durchaus Versandhändler, die Filme in Großverpackungen anbieten. Zu nennen wären hier insbesondere Foto Koch in Düsseldorf http://www.fotokoch.org und der Würzburger Fotoversand http://www.wuerzburger-fotoversand.de (waren so in meiner aktiven Zeit die bekannten großen Bringer. Haben alles und sind gerade bei den Großpackungen günstig).
Die sind als Bezugsquelle auf jeden Fall zu empfehlen, wenn man auch mal ausgefallenere Sachen braucht, die der Laden um die Ecke nicht hat. Außerdem bekommst du dort für die Standardfilme auch Meterware, und zu der würde ich dringend raten. Wenn man selbst entwickelt hat man ja Patronen ohnehin en masse, und dann kauft man sich einmal ein gutes Spulgerät (nicht so eine Fummelei wie mit dem Wechselsack) und dann dreht man an einem Abend vor dem Fernseher mal eben so eine Spule ab.
Spart viel Geld, ist mit Spulmaschine und ggf. Schnittmatritze für den Filmanfang wenig und einfache Arbeit und macht dich extrem flexibel, da du die Filmlängen selbst bestimmen kannst und dir so z.B. nette 12 Filme basteln kannst, die du ohne Wechselsack immer schnell tauschen oder entwickeln kannst (da sie ohne Verlust so schön schnell voll sind).
Habe selbst zu Schulzeiten viel für eine Zeitung gemacht, wobei die Termine eigentlich immer gleich abliefen: Bilder mit Menschen vor Gebäude, Bilder mit Menschen im Gebäude. Pro Termin wurden mal ein, mal zwei Fotos gedruckt. Da hatte ich dann immer einige 100 ASA 12er in der Tasche für die Außenaufnahme und einige 400er für die Innenaufnahmen. Zuerst einen 100er draußen schnell durchgezogen, dann drinnen einen 400er, machte 24 Versuche, davon drei oder vier zur Auswahl für den Redakteur (wenn ich nicht selbst geschrieben habe) und fertig - ohne Fummelei, Verlust an Material oder schlechten Kompromissen.
Man konnte dann sogar noch beide zusammen in einer Trommel entwickeln, wenn man den 100er oben eingespult hatte und dann nach der Entwicklungszeit aus der Dose nahm und erst zum Fixieren wieder einsetzte (die guten alten Ilford-Filme und Entwickler waren dafür ideal), das war für einen Schüler schon extrem effizientes Arbeiten mit minimalen Einstandskosten
Gruß vom Wiz, der heute als RA arbeitet und nur noch selten die Analogkamera mal wieder rauskramt um mal wieder richtig gute Fotos zu machen, und ansonsten inzwischen eher die Digitale für die einfachen Urlaubsbilder bevorzugt
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]