Schönen guten Tag
Kann mir wer ein en Tip geben ??
Ich möchte in meinem 120qm Eigentum einen privaten Fetisch Club mit regelmäßigen Treffen an den Wochenenden gegen EINTRITT aufbauen. Wäre jemand so nett mich aufzuklären wes ich beachten muss ? Gewerbe anmelden oder nicht ? wenn Gewebe was für eins ? Oder einen eingetragenen Verein gründen ? Das soll kein Puff werden, sondern nur ein Treff für Fetisch begeisterte denen ich gegen ENTGELD den eingerichteten Club zur Verfügung stelle ! Ich wäre sehr dankbar für jede Antwort !
Liebe Grüsse von Karin
Hallo Karin!
Ich möchte in meinem 120qm Eigentum einen privaten Fetisch
Club mit regelmäßigen Treffen an den Wochenenden gegen
EINTRITT aufbauen.
Wenn es vorschriftsmäßige sanitäre Anlagen, gekennzeichnete Fluchtwege und ausreichend Parkplätze gibt, die Küche zur Zubereitung von Snacks den Hygieneanforderungen eines gastronomischen Betriebs entspricht, eine Belehrung nach dem Infektionsschutzgesetz nachgewiesen werden kann, sich das Objekt nicht im reinen Wohngebiet befindet und ausreichend Kapital für die Ausstattung vorhanden ist, steht dem Vorhaben nichts im Wege.
Gewerbe anmelden oder nicht ?
Ohne Gewerbeanmeldung würde der Laden sehr kurzfristig geschlossen.
… wenn Gewebe was für eins ?
Gastronomie, Clubbetrieb. In der Gewerbeanmeldung sollte das Treiben nicht wolkig umschrieben, sondern klar beim Namen genannt werden. Die Anmeldung findet tunlichst statt, bevor ein Vermögen investiert wird.
Das soll kein Puff werden …
Wer käme auf solche abwegige Idee … aber eine Art Freudenhaus soll es doch wohl werden 
Worauf noch zu achten ist: Keine Minderjährigen, keine BTM, keine Schläger- oder Zuhältertypen, draußen kein Lärm oder Vandalismus durch Gäste und korrekte Buchführung vom Feinsten. Wo so ein Laden Angriffspunkte bietet, werden sie umgehend genutzt.
Gruß
Wolfgang
Hallo Karin!
Wo so ein Laden Angriffspunkte bietet, werden sie umgehend
genutzt.
Beinahe vergessen: Kein Verhalten gegenüber dem Finanzamt, das selbst bei restriktivster Auslegung zum Gewerbeverbot führen könnte, wie verschlampte Meldungen, fehlende Jahresabschlüsse, Hartleibigkeit bei Zahlungspflichten.
Außerdem: Striktes Handy- und Fotografierverbot am Ort des Geschehens. Andernfalls dauert es nämlich nicht lange, bis mit Fotos Missbrauch getrieben wird und der Betreiber heftigen Ärger bekommt. Wenn einzelne Gäste Fotos machen wollen, dann nur mit einer dem Etablissement gehörenden Kamera, wobei die Bilder erst nach Sichtung durch den Betreiber herausgegeben werden, damit niemand abgebildet wird, der/die es nicht möchte.
Gruß
Wolfgang
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Beinahe vergessen: Kein Verhalten gegenüber dem Finanzamt, das
selbst bei restriktivster Auslegung zum Gewerbeverbot führen
könnte, wie verschlampte Meldungen, fehlende Jahresabschlüsse,
Hartleibigkeit bei Zahlungspflichten.
Ich glaube, da ist eher an das Prinzip Brutto = Netto gedacht:wink:
Hallo!
Kein Verhalten gegenüber dem Finanzamt, das
selbst bei restriktivster Auslegung zum Gewerbeverbot führen
könnte …
Ich glaube, da ist eher an das Prinzip Brutto = Netto
gedacht:wink:
Mit solcher Gedanken- und Ahnungslosigkeit an ein Vorhaben herangehende Leute gibt es auf allen Gebieten. Das Ergebnis ist über kurz oder lang immer gleich: Steuerschätzungen und Vollstreckung bis die Augen tränen, gesperrte Konten und irgendwann Schließung des Ladens. Es liegt in der Mentalität so gestrickter Kandidaten, dass Schwarzarbeit, nicht gezahlte Sozialabgaben und weitere strafrechtlich relevante Sachverhalte hinzu kommen. Alsbald erfolgt ein Neustart mit einem Strohmann/einer Strohfrau. Geht natürlich wieder in die Hose, weil nicht begriffen und abgestellt wurde, was ins Desaster führte.
Inhaber, die Papierkram, Meldungen ans Finanzamt und Zahlungen sowieso als verzichtbar betrachten, sind keine Spezialität von Etablissements rund um erotische Dienstleistungen. In dem Metier gibt es kaufmännisch blitzsauber geführte Unternehmen. Bedürfnisse werden gegen Entgelt befriedigt - kein Unterschied zu anderen selbständigen Tätigkeiten.
Gruß
Wolfgang
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