Hallo,
Ich möchte meine PKV umstellen, da pensioniert.
Ich bin unentschlossen, ob ich den Beihilfeversicherungstarif
40% der PKV wählen soll, oder einen Versicherungsschutz mit
höherem Eigenanteil. 3000€. Das würde die monatl. Prämie auch
reduzieren.
Mir ist kein Versicherer bekannt, der mit beihilfekonformen 40 % Tarifen für ambulante Behandlung bzw. 25 % Tarifen für stationäre Behandlung einen Eigenanteil mit 3.000 € anbietet. Also dürfte es sich hier um einen 100 % Vollkostentarif handeln.
Wenn man diesen abschließt - erhält man keine Beihilfe mehr, denn im Beihilferecht ist verankert, dass ein Versicherungsschutz über die 100 % nicht möglich ist.
Beihilfe wird 60% gewährt, ich müßte mich dann zu 40% bei der
PKV versichern.
Alternativ besteht die Möglichkeit beihilfekonforme Restkostentarife für ambulante Behandlung zu 40 % und für stationäre Behandlung zu 25 % abzuschließen.
Ich habe gehört, die Beihilfe sichert aber nur die Rechnungen
bis zur gesetzl. Leistung ab, aber als privat Versicherter
sind die Rechnungen oft leider höher.
Nicht immer ist richtig was man hört. Allerdings könnte man sich in den entsprechenden Beihilfevorschriften über die tatsächliche Absicherung informieren.
Hier hilft mit Sicherheit auch die zuständige Beihilfestelle.
Der Versicherer hält sich bei diesen Fragen bedeckt . Ich will
ja nichts Unrechtes wissen,
nur eben nichts falsch machen.
1.) Wie lange hat man Zeit ab Penisonierung (6Monate?) den
Beihilfetarif zu beantragen?
Weshalb sollte die Änderung eingeschränkt sein ?
Die PKV-Leistung würde sich ja reduzieren.
Allerdings wird man nach 6 Monaten keine rückwirkende Änderung mehr beantragen können.
Würde man allerdings den derzeitigen Versicherungsschutz belassen
ambulant 50 % / stationär 35 % würde sich der Beihilfeanspruch um 10 % reduzieren,
da eine maximal Absicherung nur von 100 % möglich ist.
2.) könnte ich da wieder raus u in den Vollschutz gehen mit
zBsp. höchstem SB (3000€)?
Dann würdest Du auf jeden Fall auf den Beihilfeanspruch verzichten.
Ob für diesen Tarif eine Gesundheitsprüfung (Leistungsverbesserungen) bei der PKV erforderlich ist, musst Du deinen Versicherer fragen.
3.) Ist der Beihilfetarif empfehlenswert, oder bleibt man da
auf vielen Eigenkosten hängen? Die Beihilfestelle
streicht ab u zu mal was raus.
ohne die Tarife bzw. den Versicherer zu kennen ist keine Aussage möglich.
Ich hoffe, dass Du keinen Billig-Versicherer hast.
4.) Gibt es Zusatzabsicherungen ?.
Sicher gibt es diese. Nur ob Du diese heute noch abschließen kannst ?
5.) wo kann ich mich da gegebenenf. erkundigen?
Bei deinem Versicherungsvermittler!
Ich muss dazusagen, ich habe keine gefährlichen Krankheiten.
Was ist denn eine gefährliche Krankheit ?
Die PKV weiss das ja auch alles.
Vielen Dank für Ihre Antworten.
Gruß Merger
PS: wenn Du Hilfe benötigst zu Beihilfeleistungen empfehle ich dir das Forum
www.beamtentalk.de
Dort findest Du Beihilfespezialisten die dir weiter helfen können.