Private KV trotz folgender Krankheiten möglich?

Liebe Mitglieder,

in diesem Jahr werde ich noch zum Existenzgründer, gerne möchte ich mich dann Privat Krankenversichern.

Leider bin ich Krankheitsbedingt aber etwas vorbelastet. Ich habe folgende Krankheiten:

  • Heuschnupfen
  • allergisches Asthma
  • Neurodermitis

Ist alles nicht so tragisch, ist durch viele Behandlungen ist den letzten Jahren nicht mehr so ausgeprägt. Trotzdem muss ich natürlich noch ab und zu zum Arzt (Salben wg. Neuro, Hyposensibilisierung…).

Habe ich, auch wenn alles in schwacher Form zu sehen ist, trotzdem Chancen eine Private Krankenversicherung zu finden (Risikozuschlag ist bekannt

Würde mich über Antworten von Versicherungsexperten sehr freuen, vllt. auch direkt mit Namen der Versicherung, die diesen Leuten trotzdem eine Chance gibt und Sie nicht in diese „blöde“ Datei einschreibt!

Hallo,

bitte vor drem Wechsel von gesetzlich zur privat beachten: Ein „Zurück“ gibts nicht mehr.

Wenn dann nämlich die private immer teurer wird durch steigendes Alter und eventuell zunehmende Krankheitsbilder, ist der Zugang zur gesetzlichen Solidargemeinschaft verwehrt.

Die gesetzliche rechnet den Beitrag immer nach dem Einkommen, egal wie krank oder gesund.

Die private rechnet nach Risiko, egal wie wenig verdient wird.

Familienangehörige (Kinder und berufslose Ehegatten) kosten in der privaten extra, in der gesetlichen gibts die kostenlose Familienversicherung.

Lieber mal bei der gesetzlichen nachfragen, mit welcher privaten sie verpartnert sind, eventuell gibts Rabatte bei der privaten für eine Zusatzversicherung. Damit hat man zumindest leistungstechnisch den gleichen Stand wie voll-privat.

LG
Feffi Kunterbunt

Ist alles nicht so tragisch, ist durch viele Behandlungen ist

Stellt aber für die Krankenversicherung ein erhebliches Risiko dar.

Habe ich, auch wenn alles in schwacher Form zu sehen ist,
trotzdem Chancen eine Private Krankenversicherung zu finden

Nach meiner Erfahrung nein. Ich kenne aber nicht alle Gesellschaften, deswegen würde ich einen auf PKV spezialisierten Makler ansprechen, der findet vielleicht eine Gesellschaft.

diesen Leuten trotzdem eine Chance gibt und Sie nicht in diese
„blöde“ Datei einschreibt!

In diese „blöde“ kommt man nicht wenn man eine Krankheit hat, sondern wenn man sie im Antrag verschweigt und das nachher rauskommt.

Wenn dann nämlich die private immer teurer wird durch
steigendes Alter und eventuell zunehmende Krankheitsbilder,
ist der Zugang zur gesetzlichen Solidargemeinschaft verwehrt.

Lieber mal bei der gesetzlichen nachfragen, mit welcher
privaten sie verpartnert sind, eventuell gibts Rabatte bei der
privaten für eine Zusatzversicherung. Damit hat man zumindest
leistungstechnisch den gleichen Stand wie voll-privat.

Was für ein Käse?!?! Auch eine private Krankenversicherung wird NICHT teurer aufgrund des Alters oder auftretender Krankheiten. Die „Teurung“ bei der privaten kommt aufgrund technischen Fortschritts bzw. schlechter Kalkulation der Mathematiker aber nicht weil jemand krank wird oder älter.

Eine private Zusatzversicherung bietet in den meisten Fällen nicht den gleichen Stand wie die Private Vollversicherung. Es werden nur auszugsweise Dinge ergänzt die von der Gesetzlichen nicht gezahlt werden. Und wenn man den Stand einer privaten Vollversicherung sein will, muss man das auch entsprechend bezahlen und kann dann gleich ganz in die private wechseln (Kinder und Ehepartner jetzt mal aussen vor). Ausserdem wird bei einer solchen Zusatzversicherung nahezu die gleiche Gesundheitsprüfung angelegt, also hilft ihm das auch nicht weiter.

Woher hast Du die Info, dass die PKV nicht teurer wird mit zunehmenden Krankheitsrisiko? Ich kenn zwar nicht die genaue Berechnung der Beiträge einer privaten, weiß aber aus eigener Erfahrung, dass ehemalige gesetzlich versicherte Ex-Kunden sich bei der gesetzlichen Rat holen, wie sie zurück können. Wenn ich denen sag, dass das nicht möglich ist, wird mir oft erzählt, dass der PKV-Beitrag aufgrund gestiegenem Risikos unbezahlbar geworden ist.

Im Prinzip hat jeder freie Kassenwahl und ich möchte nicht mit erhobenem Zeigefinger dastehen. Ich wollte nur auf eventuelle Folgen hinweisen, die man bei seiner Entscheidung mit berücksichtigen sollte.

LG
Feffi

Woher hast Du die Info, dass die PKV nicht teurer wird mit
zunehmenden Krankheitsrisiko? Ich kenn zwar nicht die genaue
Berechnung der Beiträge einer privaten, weiß aber aus eigener
Erfahrung, dass ehemalige gesetzlich versicherte Ex-Kunden
sich bei der gesetzlichen Rat holen, wie sie zurück können.
Wenn ich denen sag, dass das nicht möglich ist, wird mir oft
erzählt, dass der PKV-Beitrag aufgrund gestiegenem Risikos
unbezahlbar geworden ist.

Hallo,
schreib nicht so einen Mist, Feffi, das ist Leute-Verdummung!
Nur im Vorfeld, also bei Antragsannahme, können Risiko-Zuschläge erfolgen (das kommt in Angebotsform; der Antragssteller kann dann immer noch entscheiden, bei der GKV zu bleiben, wenn ihm ein evtl. Zuschlag nicht genehm ist)!
Sollte eine Krankheit während der Vertragszeit hinzukommen, kann niemals dadurch eine Erhöhung des Beitrages erfolgen - das ist schriftlich garantiert!!

Gruß cooler

P.S. Solche Leute wie du sind verantwortungslos - nichts wissen und Fragesteller aufs Glatteis führen!

Im Prinzip hat jeder freie Kassenwahl und ich möchte nicht mit
erhobenem Zeigefinger dastehen. Ich wollte nur auf eventuelle
Folgen hinweisen, die man bei seiner Entscheidung mit
berücksichtigen sollte.

LG
Feffi

in diesem Jahr werde ich noch zum Existenzgründer, gerne
möchte ich mich dann Privat Krankenversichern.
Leider bin ich Krankheitsbedingt aber etwas vorbelastet. Ich
habe folgende Krankheiten:

  • Heuschnupfen
  • allergisches Asthma
  • Neurodermitis

Heuschnupfen war bei mir kein Hinderungsgrund für einen Eintritt in die PKV.

Sicherlich wird Dich auch eine PKV aufnehmen. Weil Du chronisch krank bist (besonders Asthma), wirst Du einen saftigen Aufschlag zahlen müssen. Die GKV wird dann für Dich preiswerter sein.

Was ist dann mit den ganzen Leuten, die dann wieder vor meinem Schreibtisch stehen um zurück in die gesetzliche zu kommen, weil ihnen die PKV zu teuer geworden ist? Lügen die mich dann an? Aber ich wollt niemandem zu nahe treten, jeder hat freies Kassenwahlrecht, sollte aber auch über alle Risiken informiert sein um dann seines Glückes Schmied zu sein.

P.S.: Ich kenn natürlich auch Menschen, die mit der PKV sehr gut fahren. Das nur als Anmerkung, bevor jemand auf die Idee kommt, ich würd die private generell verdammen.

Wie ich schon geschrieben habe… die private Krankenversicherung wird aufgrund technischen und medizinischen Fortschritts teurer.

Würde die gesetzliche den Fortschritt ebenfalls zahlen, wäre sie demnächt total unterfinanziert. Ausserdem hat der Kunde einer privaten einen festgelegten Leistungskatalog. Der kann während der Laufzeit nicht verringert, jedoch ergänzt werden. Und das ist dann eben das was den Tarif teurer macht.

In der gesetzlichen ist der Versicherte auf die „Launen“ der Politik und der Kassen angewiesen um zu wissen was morgen noch bezahlt wird und was nicht (Beispiele gibts genügend: Brille, Zähne, Sterbegeld,…). Hier bestimmt also nicht der Versicherte mit seinem Vertragspartner den Umfang sondern der Staat mit den Versicherungen.

Wie du richtig schreibst muss jeder selbst wissen was für ihn das beste ist ABER von Anfang an falsche Aussagen ins Spiel zu bringen halte ich für fatal. Wenn ich als Versicherungsvermittler sowas mache steh ich schon mit einem Bein ganz tief in der Haftung drin!!!

Wie ich schon geschrieben habe… die private
Krankenversicherung wird aufgrund technischen und
medizinischen Fortschritts teurer.

Nur als Ergänzung für beide Standpunkte:
Ein Großteil der PKV Tarife wird teurer, weil Sie von pfiffigen KV Gesellschaften grundsätzlich zu niedrig kalkuliert werden - in dem Wissen, wenn genügend drin sind über Beitragsanpassungen nachzubessern.
Schwups, Tarif wird geschlossen - Paralleltarif wird geöffnet.

Jede Gruppe innerhalb einer PKV muß ihre Beiträge selber aufbringen. Wenn aufgrund einer schlechten Risikoauswahl viele Kranke dort enthalten sind ist das für den Tarif das Todesurteil.
Die PKV Tarife, welche lange am Markt sind, erweisen sich als meist sehr beitragsstabil. Natürlich ist da noch das Risiko des Managements…
Gruß
A.

Vielen vielen Dank für die schnellen Antworten von euch. Na dann möchte ich doch mal hoffen, dass sich eine Versicherung findet. Zur Not muss es dann wieder die gesetzliche KV sein, wo ich aber eigentlich raus möchte… Naja, so ist das Leben :smile:.