Privater Schulwegtransport Berlin

Hallo zusammen, nachdem ich nun seit knapp 5 Stunden wie verrückt suche, bin ich zu guter letzt hier gelandet. Mein Sohn beabsichtigt ab Sommer 2023 auf eine Sekundarschule in Hohenschönhausen zu gehen. Wir wohnen allerdings in Rudow. Ich werde ihn aus beruflichen Gründen und weil ich noch ein weiteres, jüngeres Kind habe, nicht immer fahren können.

Daher die Frage: kennt jemand einen privaten Fahrdienst für Schüler, der so etwas anbietet? Ich finde nur Schulwegebeförderung für gehandicapte Kinder (Behindertenbeförderung).

Vielen Dank.

Hallo,

soll er aus bestimmten Gründen dahin? Gibt es keine Schule, die näher ist? Mit öffentlichen Verkehrsmitteln dauert der Weg etwa eine Stunde und eine Minute, warum kommen die nicht in Frage, wenn es unbedingt die Schule sein muss?

Viele Grüße
Christa

Hallo Christa. Ja, es ist eine Sportschule, auf die er angenommen wurde. Die Chance, dort rauf zu kommen, ist sehr gering. Daher wäre das eine vertane Chance. Ich bräuchte aus diesem Grund einen Fahrdienst. In unserer Umgebung gibt es selbstverständlich viele Schulen.

Hallo Amira,

ok, das verstehe ich. Aber nochmal, was spricht gegen öffentliche Verkehrsmittel? Wir haben ein sehr großes Einzugsgebiet, und unsere Schüler sind teilweise sogar 2-3 Stunden unterwegs.

Viele Grüße
Christa

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–. zumal eine Autofahrt im Berufsverkehr quer durch Berlin nicht zwangsläufig schneller ist, Google gibt eine Spanne von 35 bis 70 Minuten an …

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Eigentlich nichts. In erster Linie die dortige Gegend und darüber hinaus noch der knapp 3 km lange Fußweg nach der letzten Verkehrsanbindung. 2-3 Stunden ist echt heftig. Nur Hinweg? Sind das Oberschüler?

Ja genau. 1 Std minimum. Allerdings geht es eher um die Sicherheit auf dem Weg dahin. Mit 11 bzw 12 Jahren find ich so einen Weg noch etwas problematisch. Mein Sohn ist jetzt auch nicht der Taffste.

Einfache Strecke, und ja, ab 16.
Allerdings ist meine Tochter auch schon in der Grundschule, Ende der 3. Klasse einzelne Male, in der 4. Klasse öfter, mit dem Bus zur Schule in der Nachbarstadt gefahren. Man muss dem Kind auch etwas zutrauen! Berlin ist etwas anderes als hier, das sehe ich ein, aber für den Sohn einer Bekannten, wie gesagt JUNGE und etwa ein halbes Jahr älter als meine Tochter, wurde noch in der 10. Klasse von der Mutter zur Schule gebracht und auch abgeholt, damit der arme Junge sich nicht mit Corona im Bus ansteckt (geimpft und FFP2-Maskenpflicht, keine Vorerkrankungen).
OK, bei der Strecke würde ich das mit ihm vorher üben, aber es gibt sicherlich jede Menge Kinder, die nicht in der Nähe der Schule wohnen und trotzdem „irgendwie“ hinkommen. Habt ihr mal bei der Schule gefragt? Vielleicht kann man Fahrgemeinschaften bilden.

Ach ja, noch etwas!

Es ist alles eine Kostenfrage. Die Schülerbeförderung für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf findest du deshalb, weil es da Kostenträger gibt. Wenn du das selbst bezahlst, nehmen sie sicherlich auch deinen Sohn mit. Aber Anspruch auf kostenlose Beförderung hat er nicht, es ist sozusagen euer Privatvergnügen (auch wenn ich es verstehe, dass ihr ihm die Chance geben wollt!).

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Um Gottes Willen :sweat_smile: 10. Klasse, bitte nicht. Da bin ich schon allein nach Hamburg gefahren. Ich will ihn gar nicht betüteln. Aber Berlin ist halt nicht so geheuer für jüngere Kinder, insbesondere in der Gegend, wenn man nicht typisch deutsch aussieht :pleading_face: mal sehen. Hoffe, dass man das iwie hinkriegt mit dem Fahrdienst. Danke euch für eure Nachrichten

Ich kann nur sagen, dass ich das aus Hamburg nicht kenne. Wenn Schüler an eine besondere Schule gehen wollen, muss die Familie vorher überlegen, wie der Schulweg geleistet weeden kann.
Eventuell fährt er ein Stück Bus allein und wird dann von einer anderen Mutter aufgegabelt die ihr Kind bringt?

Das wäre dann ein Thema, das man nach Schuleintritt bereden kann, da ich vorher ja keinen aus der Klasse kenne. Das mit dem vorher überlegen tun wir ja jetzt :grimacing: Schulstart ist im Sommer 2023. Die Anmeldungen laufen im Januar. Wir wissen aber, dass er rauf kann und garantiert genommen wird.

Aber mal ne doofe Frage: das scheint mir ja doch eine eher spezielle Schule zu sein. Und damit habt nicht nur Ihr dieses Problem sondern vermutlich ein guter Teil der anderen Eltern / Schülys. Hast mal bei der Schule nachgefragt, ob die dafür irgendwelche Lösungen haben?

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dazu sage ich jetzt mal nichts, vor allen gibt es so tolle alternativen wie Fahrrad Roller, vor allen das letztere kann man gut mit in die Öffis nehmen.

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Ja, sie haben dort keine speziellen Angebote für Kinder aus entfernten Bezirken. Da muss jeder selbst sehen, wie er hinkommt. Ab der 8. Klasse wird das sicher auch einfacher. Wir wohnen nur ziemlich am Stadtbezirk, also schon quasi im Dorf. Die Verbindung ist grottenschlecht. Wir schauen mal.

musst du auch nicht. Fahrrad Roller etc benutzt er in seiner Freizeit täglich, da wir sehr ländlich wohnen und es hier schlechte Verkehrsanbindungen gibt. Das, was du sagst, klappt vermutlich in den höheren Klassenstufen gut bzw muss geübt werden. Ist aber nicht imme so easy, sein Fahrrad im morgendlichen Berufsverkehr durch halb Berlin zu transportieren. Hut ab, wers kann. Mein 11jähriger wird das weder können noch wollen. Aber danke für deine Nachricht.

Moin.

Vielleicht kannst du ja deinen Sohn fürs erste bis zur U-Bahn bringen und z.B. ab einem Bahnhof der Ringbahn mit anderen gemeinsam etwas organisieren?
Ggf. zu dritt oder viert ein Taxi teilen?

Wenn es die Schule ist, an die ich denke, dann ist sie tatsächlich ungünstig zu erreichen.

Also das als Ländlich zu bezeichnen halte ich für sehr übertrieben. Berlin und Speckgürtel sind sehr gut angeschlossen an die Öffis. 3 km mit den Roller haben meine Kinder in der 2ten 3ten Klasse gemacht. sehe das nicht wirklich als hinternis an. Man muss ihnen natürlich den Weg erst mal beibringen, das geht schon mal ganz gut am Wochenende und in den Ferien - oder an anderen Tagen wenn ein Elternteil dafür Zeit hat.

Hey, ja danke dir für den Tipp. Das wäre tatsächlich eine Idee. :pray: Vielleicht bis S Neukölln und ab da sind es dann nur noch 20 min auf einer Linie. Für danach müsste man dann schauen. Ist sicher die Schule, an die du denkst. :slight_smile:

Es macht einen großen Unterschied, ob auf Brandenburger Seite eine Gemeinde liegt oder freies Feld. Es gibt diverse Gebiete am Stadtrand von Berlin, wo sich Füchse und Hasen gute Nacht sagen und man eine ganze Weile läuft bis zur ersten Bushaltestelle. Und an der der Bus alle 20 Minuten kommt, wenn er denn kommt. Und ja, teilweise ist das ländlich. Jedenfalls für die Augen eines Großstädters. Ich habe auch schon so gewohnt.

Klar ist sowas pipifax für dich und mich, die wir früher 25 km zu Fuß zur Schule durch Schnee und reißende Flüsse zurücklegen mussten (hin und zurück bergauf), aber ich kann auch verstehen, dass man nach weniger unbequemen Lösungen sucht.

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