Privathaus. Tel' leitung umwandeln zu LAN

Damals bei meine Hausbau war Internet kein haupttheme und ich habe in alle zimmer (6 Kinder) einer Telefon leitung gelegt unter dem boden so das jede zimmer einer moeglichkeit hat einer telefon zu benutzen.  Dazu habe ich einer ISDN Telefon Anlage gekaeuft.

Die Anlage wird nicht benutzt und unsere Haus Telefon laeuft ueber unsere Fritzbox.  Mit DLAN erweiterung ueber das Strom Netzt sind zwei Kinder zimmer vernezt mit die Haus Fritzbox ins Keller, wo alle andere Haus Anschlusse sind, Gas, Wasser, Strom usw.

Ist es moeglich die bereits vorhandenen gelegte Telefonleitung um zu wandeln in LAN leitungen?

Und Zweitens, unsere haus ist auf 4 etagen verteilt, Keller, Erd, 1. und dachgeschosse.  Das WLAN geht bis zu Erdgeschoss aber ist zu schwach f. die Kinderzimmer ins 1. und 2. Etagen.  Einer Fritz Repeater hat keine besserung gebracht.  Waere einer zweite Fritbox, vielleicht in Erdgeschoss als WLAN Bruecke sinnvoll?

Vielen Dank

Jason Wood.  Blaichach ins Allgaeu.

Moin,

Ist es moeglich die bereits vorhandenen gelegte Telefonleitung
um zu wandeln in LAN leitungen?

Anno dubag, als 10Mb/s full duplex als hochperformante Verbindung galt, konnte man im privaten Bereich solche Spielchen noch machen, dass man versuchte, über einen Telefon-Sternvierer (oder gar über die Baumarkt „Telefonkabel“) eine LAN-Verbindung herstellte. Oft mit wechselndem Erfolg.

Heutzutage lautet der Rat einfach: vergiss es!

Ich hoffe ja, du hast damals, als du die Kabel „unter den Boden“ gelegt hast, das Ganze in Panzerrohr gelegt und nicht direkt in den Estrich eingegossen. Dann zieh doch einfach in das Rohr vernünftige LAN-Kabel (zur Not, indem du die Telefonstrippe als Zugdraht benutzt).

Gruß
Stefan

Hei!

Ist es moeglich die bereits vorhandenen gelegte Telefonleitung um zu wandeln in LAN leitungen?

Nein. Nicht genug Drähte, unzureichende Abschirmung.
Es gibt zwar immer mal wieder Berichte über Projekte, bei denen das gelungen ist, aber wenn man mal dahinter schaut, dann hat das „Netzwerk“ gerade mal 1% der Leistung von dem, was heute normal wäre. Und ist dabei noch völlig instabil. Da bist du mit WLAN beser bedient.

Und Zweitens, unsere haus ist auf 4 etagen verteilt, Keller, Erd, 1. und dachgeschosse.  Das WLAN geht bis zu Erdgeschoss aber ist zu schwach f. die Kinderzimmer ins 1. und 2. Etagen.
Einer Fritz Repeater hat keine besserung gebracht.

Wo aufgestellt? Wenn du den einfach irgendwo hinwirfst, kannst du auch keine Wunder erwarten - man sollte schon vorher mit einem Handy oder Tablett herumlaufen und einen Punkt suchen, an dem der Repeater noch eine gute und schnelle Verbindung mit den Router aufbaut.
Wenn’s dann immer noch nicht bis oben reicht, muss halt noch ein Zweiter und ggf. noch ein dritter Repeater her.

Wobei ich ganz offen sage, das ich von den Repeater-Lösungen nicht viel halte (um bei der Wahrheit zu bleiben: ich hate grundsätzlich nicht viel von reinen WLAN-Lösungen).
Das Problem ist, das der Repeater, der am nächsten am Router sitzt, natürlich massive Leistungseinbussen hat, weil der ja alles weiterleiten muss, was seine Übertragungskapazitäten schon zu einem großem Teil auslastet.

Waere einer zweite Fritbox, vielleicht in Erdgeschoss als WLAN Bruecke sinnvoll?

Eine Frizbox (im Sinne eines weiteren Routers) nicht.
Sinnvoll wären zusätzliche WLAN-Acesspoints - die allerdings alle per Kabel mit dem Router verbunden werden müssten.

Das wäre mein Rat an dich:
Überleg dir, ob du nicht Netzwerkleitungen im Treppenhaus legen kannst, und dann jeder Etage einen eigenen Acesspoint gönnst.

Da das bei vier Etagen nur vier Leitungen wären, die dazu noch alle den gleichen Weg nehmen würden, könnte man das ja auch Aufputz in einem Kabelkanal oder so machen - hätte natürlich einen sehr niedrigen WAF.

lg, mabuse

Hallo erst mal,

bitte einmal richtig machen, und sich dann an einer funktionsfähigen Lösung freuen. Für WLAN wäre minimal ein Strang Netzwerkkabel möglichst mittig im Haus, in einer Ecke schön in einem Kabelkanal versteckbar (Treppenhaus ist ideal), über alle Etagen hoch zu ziehen. Dabei pro Etage in einem Haus mit durchschnittlicher Etagenfläche, die mit einem AP gut versorgt werden kann, minimal zwei Kabel vorsehen.

So kann man dann mit wenig Aufwand zunächst mal pro Etage einen Access-Point anschließen, der in der Etage ein anständiges WLAN zur Verfügung stellt. Dabei würde ich zu managementfähigen Geräten wie z.B. von Ubiquity greifen, bei denen man sich dann auch problemlos über die Grenzen der Abdeckung der einzelnen APs hinweg bewegen kann.

An den zweiten Anschluss kannst Du dann durchaus auch noch zu einem späteren Zeitpunkt einen Switch anschließen, von dem aus Du dann einzelne Geräte in der Etage mit LAN-Kabeln versorgen kannst, was der WLAN-Lösung immer vorzuziehen ist (Stabilität und Bandbreite).

An sich wäre es natürlich besser, alle Anschlüsse direkt vom Keller aus hoch zu ziehen, aber gerade bei nachträglicher Installation weiß man die dann nötigen, dicken Kabelbündel oft kaum unterzubringen. Dann ist die Variante mit einem Switch pro Etage günstiger.

Gruß vom Wiz, der glücklicherweise gleich bei der Grundsanierung und beim Anbau ausreichend LAN-Kabel vorgesehen hat, und auch bei allen nachträglichen Sanierungen immer gleich zusätzliche Kabel gezogen hat, an denen heute viel mehr Geräte hängen, als vor zehn Jahren auch nur ansatzweise absehbar gewesen wäre

wie z.B. von Ubiquity greifen,

Seit ich dir die Dinger Anfang des Jahres empfohlen hab, scheinst du ja völlig begeistert davon zu sein, wie? ;D

in einer Ecke schön in einem Kabelkanal versteckbar (Treppenhaus ist ideal), über alle Etagen hoch zu ziehen.
Wollte noch ergänzend anmerken, das ein stillgelegter Kaminzug für sowas immer ideal ist.

lg, mabuse

Ist es moeglich die bereits vorhandenen gelegte Telefonleitung
um zu wandeln in LAN leitungen?

Entgegen der Meinung meiner Vorredner darf ich sagen, dass bei einer NICHT über Zwischenverteiler geführte oder sonst angeflickte Telefonleitungen, die mindestens zwei verdrillte Adernpaare verfügen, 100MBit/s Netzwerk in haushaltsüblichen Längen problemlos stabil läuft.

Been there, done that.

Dies erfordert aber zunächst eine Bestandsaufnahme. Abzweige, Verteiler, Paralellschaltungen,… - dass muss ausgeschlossen werden.

Eine andere Alternative ist die Nutzung von VDSL Übertragungsstrecken.
Dazu gibt es Modem-Pärchen, z.B. von Allnet. Benötigt wird dazu nur eine zeiadrige Telefonleitung.

Ebenso lässt sich über die ggf. vorhandene Antennenverkabelung Netzwerk verteilen.

Auch das Stromnetz kann als Medium fungieren.

Und Zweitens, unsere haus ist auf 4 etagen verteilt, Keller,
Erd, 1. und dachgeschosse.  Das WLAN geht bis zu Erdgeschoss
aber ist zu schwach f. die Kinderzimmer ins 1. und 2. Etagen.
Einer Fritz Repeater hat keine besserung gebracht. 

Das liegt oft daran, dass der Reperater falsch positioniert wurde. Er gehört an eine Stelle, bei der sowohl der Router als auch die Clients gut „sichtbar“ für den Repeater sind.

Hallo,

ja, das Tipp war wirklich gut. Für den Preis eine managementfähige Lösung bekommen zu können, ist ja schon was. Ich werde damit jetzt nach und nach meine alten Ex-Router und APs austauschen, die gerne mal etwas rum zicken, und auch wirklich nicht mehr auf dem Stand der Technik sind.

Gruß vom Wiz

Hi Jason,

falls Kabel ziehen (was immer die beste Möglichkeit ist), nicht klappt, kannst du auch mal Powerline mit WLAN probieren (z. B. http://www.amazon.de/AVM-FRITZ-Powerline-WLAN-Access…)

Klappt bei mir gut :smile:

Viele Grüße
Karin

@Stefan … ja genauso ist es … und zwar muss er da Netzwerkkabel mit guter bis sehr guter Qualität nehmen, weil er irgendwann einmal dann doch merken wird, dass er ein gbit bzw ein 10 Gbit Netzwerk braucht.

Bei uns kommt es vor, dass die vorhandenen Kabel, in zu kleinen Kabelkanälen oder Rohren liegen … dann haben wir sogar manchmal ein Glasfasernetz aufgebaut … (Glasfasern sind bis zu 10 x dünner wie Netzwerkkabel). Die alten Kabel dienen dann als „Zugkabel“ um die Glasfasern reinzuziehen. Zum Beispiel das 3M Volition Glasfaser System ist eine tolle Lösung … nur etwas teuer. . .

mfg
John