Privatkauf

Hallo guten Abend,

mein Freund wollte von einem privaten Verkäufer einen Artikel kaufen. Sie hatten sich auf einen Preis für diesen Artikel geeinigt, der Verkäufer übermittelte ihm/uns seine Kontodaten und schrieb, dass er nach Eingang der Zahlung den Artikel verschicken würde. Ich habe meinem Freund dringend geraten, der Verkäufer solle den Artikel erneut bei ebay einstellen, nun wollte der Verkäufer, dass er bzw. wir die Einstellgebühren von 30,00 Euro in diesem Fall zusätzlich tragen sollen, bittet um Verständnis, da haben wir nein gesagt und werden auf den Kauf des Artikels verzichten, das war doch richtig oder? Es gibt schliesslich ebay Richtlinien, wo ausserhalb von ebay keine Transaktion stattfinden darf. Den ersten Angebots bzw. Versteigerungstermin des Artikels haben wir verpasst. Kann dieser Verkäufer jetzt kommen und die 30,00 Euro verlangen?

Mit freundlichem Gruss

Christiane

Hallo

Den ersten Angebots bzw. Versteigerungstermin des Artikels haben wir verpasst. Kann dieser Verkäufer jetzt kommen und die 30,00 Euro verlangen?

Woraufhin? Hatte der Verkäufer den Artikel wegen der Verhandlung mit euch den Artikel rausgenommen aus dem Angebot? Hatte er deswegen die Einstellgebühren zweimal zu tragen?

Viele Grüße

Hallo schönen guten Morgen,

vielen Dank für die Antwort.

Hallo

Den ersten Angebots bzw. Versteigerungstermin des Artikels haben wir verpasst. Kann dieser Verkäufer jetzt kommen und die 30,00 Euro verlangen?

Woraufhin? Hatte der Verkäufer den Artikel wegen der
Verhandlung mit euch den Artikel rausgenommen aus dem Angebot?
Hatte er deswegen die Einstellgebühren zweimal zu tragen?

Nein, so ist es nicht. Er hatte den Artikel 2 bis 3 mal eingestellt und keiner hatte ihn gekauft. Daraufhin hatten wir ihn angeschrieben, ob der Artikel noch zu haben ist, weil er nicht mehr eingestellt war, und dann lief das ab, was ich beschrieben habe. Also nochmal zusammenfassend gesagt, er wollte den Artikel uns so verkaufen, ohne ebay, um die Einstellgebühren zu sparen bzw. auf uns abzuwälzen.

Viele Grüße

danke nochmal, Christiane

Hallo

Also nochmal zusammenfassend gesagt, er wollte den Artikel uns so verkaufen, ohne ebay, um die Einstellgebühren zu sparen bzw. auf uns abzuwälzen.

Was heißt hier, auf uns abzuwälzen? Natürlich berücksichtigt der Verkäufer die Einstellgebühren und die Ebay-Provision bei dem Preis, zu dem er den Artikel anbietet. Unkosten werden immer auf den Käufer abgewälzt, das macht doch kein Verkäufer anders.

Bei dem Angebot, das er ohne Ebay machte, war der Preis doch sicher geringer als vorher und nachher bei Ebay, oder nicht? Oder es war eine Auktion und hatte da wesentlich geringere bis gar keine Einstellgebühren als bei einem Sofort-Kaufen-Angebot, das er ja hätte machen müssen, wenn ihr das Teil wirklich kriegen wollt.

Wenn der Artikel gar nicht bei Ebay eingestellt war, dann wird Ebay doch nur in einem ganz geringen Maße übergangen, wenn man ihn ohne Ebay kauft. Gut, ohne die Plattform hätte man es nicht erfahren, aber er hätte ihn ja auch bei ebay kleinanzeigen einstellen und an euch verkaufen können. Da hätte er auch keine Gebühren gehabt, und ich glaub nicht, dass von seiten Ebay irgendein Hahn danach gekräht hätte. Es ist eher der Vorgang gemeint, dass man auf eine laufende Auktion Kontakt mit dem Verkäufer aufnimmt und er den Artikel rausnimmt und so verkauft.

Ich weiß aber immer noch nicht, mit welcher Begründung der Verkäufer noch 30 Euro verlangen sollte. Hätte er die überhaupt verlangt, oder wäre es eine Befürchtung, er könnte sie verlangen?

Viele Grüße

PS
30,- Einstellgebühren + Verkaufsprovision hätte es den Verkäufer in etwa gekostet, wenn der Artikel ca. 250,- Euro gekostet hätte, jedenfalls wenn er normaler privater Verkäufer gewesen wäre.

Es ist aber auch mehr Aufwand, und vielleicht hatte der Verkäufer auf den keinen Lust.

Hallo

Hallo

Also nochmal zusammenfassend gesagt, er wollte den Artikel uns so verkaufen, ohne ebay, um die Einstellgebühren zu sparen bzw. auf uns abzuwälzen.

Was heißt hier, auf uns abzuwälzen? Natürlich berücksichtigt
der Verkäufer die Einstellgebühren und die Ebay-Provision bei
dem Preis, zu dem er den Artikel anbietet. Unkosten werden
immer auf den Käufer abgewälzt, das macht doch kein Verkäufer
anders.

Bei dem Angebot, das er ohne Ebay machte, war der Preis doch
sicher geringer als vorher und nachher bei Ebay, oder nicht? Ja, um diese 30,00 Euru weniger.
Oder es war eine Auktion und hatte da wesentlich geringere bis
gar keine Einstellgebühren als bei einem
Sofort-Kaufen-Angebot, das er ja hätte machen müssen, wenn ihr
das Teil wirklich kriegen wollt.

Wenn der Artikel gar nicht bei Ebay eingestellt war, dann wird
Ebay doch nur in einem ganz geringen Maße übergangen, wenn man
ihn ohne Ebay kauft. Gut, ohne die Plattform hätte man es
nicht erfahren, aber er hätte ihn ja auch bei ebay
kleinanzeigen einstellen und an euch verkaufen können. Da
hätte er auch keine Gebühren gehabt, und ich glaub nicht, dass
von seiten Ebay irgendein Hahn danach gekräht hätte. Es ist
eher der Vorgang gemeint, dass man auf eine laufende Auktion
Kontakt mit dem Verkäufer aufnimmt und er den Artikel
rausnimmt und so verkauft.

Ich wollte, das der Artikel über die ebay Richtlinien mit Käuferschutz an uns verkauft wird, das wäre bei der anderen Möglichkeit eines Kaufes weggefallen oder besser gesagt nicht gewährleistet.

Ich weiß aber immer noch nicht, mit welcher Begründung der
Verkäufer noch 30 Euro verlangen sollte. Hätte er die
überhaupt verlangt, oder wäre es eine Befürchtung, er könnte
sie verlangen?

Es ist nur unsere Befürchtung, das er diese 30,00 Euro verlangen könnte, aber der hat sich nicht mehr gemeldet.

Viele Grüße

Gruss, Christiane

30,- Einstellgebühren + Verkaufsprovision hätte es den
Verkäufer in etwa gekostet, wenn der Artikel ca. 250,- Euro
gekostet hätte, jedenfalls wenn er normaler privater Verkäufer
gewesen wäre.

Ja, das ist richtig, der Artikel hat einen für den Verkäufer ideellen Wert von 400 Euro, darunter will er das Teil nicht verkaufen.

Es ist aber auch mehr Aufwand, und vielleicht hatte der
Verkäufer auf den keinen Lust.

Das mag sein, aber so geht es nicht, denn es gibt die ebay Richtlinien für den Käuferschutz und die müssen eingehalten werden.

By the way, der Artikel ist jetzt wieder 6 Tage lang in der öffentlichen Auktion mit Startgebot 300,00 Euro und SofortkaufenPreis 430,00 Euro bei ebay drin, theoretisch könnten wir 300,00 Euro eingeben, dann hat er sich ins eigene Fleisch geschnitten, denn dann muss er mit 300,00 Euro zufrieden sein, obwohl er 400,00 Euro mindestens für sein Teil haben will, wenn wir bzw. mein Freund es noch kaufen will.

Gruss, Christiane

hi,

By the way, der Artikel ist jetzt wieder 6 Tage lang in der
öffentlichen Auktion mit Startgebot 300,00 Euro und
SofortkaufenPreis 430,00 Euro bei ebay drin, theoretisch
könnten wir 300,00 Euro eingeben, dann hat er sich ins eigene
Fleisch geschnitten, denn dann muss er mit 300,00 Euro
zufrieden sein, obwohl er 400,00 Euro mindestens für sein Teil
haben will, wenn wir bzw. mein Freund es noch kaufen will.

wie niedlich.
Bitte gib dann auch nur 300€ als Gebot ab, oder das was du maximal bereit bist ernsthaft zu Zahlen.

Zu denken, da würde sich nicht ‚zufällig‘ ein 2. Bieter finden ist recht naiv.

grüße
lipi

Ja, das ist richtig, der Artikel hat einen für den Verkäufer ideellen Wert von 400 Euro, darunter will er das Teil nicht verkaufen.

Dann lädt er aber nicht alle Ebay-Kosten auf den Käufer ab, wenn er 30,- verlangt, sondern nur einen Teil davon.

Das mag sein, aber so geht es nicht, denn es gibt die ebay Richtlinien für den Käuferschutz und die müssen eingehalten werden.

Die Ebay Richtlinien sind nicht für den Käuferschutz da, sondern für das eigene Interesse, damit die Leute nicht diese Plattform nutzen, um voneinander zu erfahren, und dann miteinander Handel treiben, ohne Ebay etwas davon abzugeben. Das ginge ja technisch recht einfach.

Im übrigen ist es mit diesem Käuferschutz ohnehin nicht weit her.
Ein beidseitig unterschriebener Kaufvertrag, in dem der Artikel genau beschrieben wird, und die Versand- und Bezahlmodalitäten eindeutig drinstehen, ist bestimmt ein besserer Schutz.

… theoretisch könnten wir 300,00 Euro eingeben, dann hat er sich ins eigene Fleisch geschnitten, denn dann muss er mit 300,00 Euro zufrieden sein, obwohl er 400,00 Euro mindestens für sein Teil haben will, wenn wir bzw. mein Freund es noch kaufen will.

Und warum macht er es nicht? Ist er beleidigt?

Viele Grüße