hallo ihr lieben ahnungsvollen!
ich hab ein kleines problem. ich plane gerade mein komplettes marketing neu und habe dadurch nun vermehrt kontakt mit unserer druckerei. diese senden mir vorabzüge und korrekturen in elektronischer form. leider sind die farben dabei ganz anderst, als sie hinterher in der realität sind. beispielsweise mein logo ist in echt dunkles blau mit grauer schrift. mein werbebüro schickt mir das logo, dann ist es hellblau mit schwarzer schrift. ich habe diese nun gebeten mir für präsentationen und ähnliches mal die richtigenfarben zukommen zu lassen und mir den rgb-code der farben zu geben. sie versuchten mir lang und breit zu erklären, dass ihnen das nicht möglich sei, da mein bildschirm „nicht kalibriert“ sei und dieser die farben dann anderst darstellen würde. ich mein ich bin nicht vom fach, weder bin ich drucker noch werbefachmann, aber es muss denen doch möglich sein, mir mein logo in den richtigen farben zu senden. ich kann doch nicht in gedruckter und in elektronischer form zwei verschiedene logos benutzen! kann mir jemand erklären, was die druckerei versucht mir zu erklären, oder stimmt mein gefühl, das die mir irgendwie mist erzählen? wer kennt sich mit druckereien, grafik bearbeitung und sowas aus? hoffe, dass ich mein prob einigermassen vesrtändlich rübergebracht habe?!
schönes we! /root
Hallo,
sie versuchten mir lang und breit zu erklären, dass ihnen das
nicht möglich sei, da mein bildschirm „nicht kalibriert“ sei
und dieser die farben dann anderst darstellen würde.
Das kann sein, läßt sich aber ganz einfach überprüfen, in dem Du das Logo einfach mal mit Deinem 08/18 Tisch-Durcker ausdruckst. Wenn es dann anders aussieht, als auf Deinem Bildschirm, dann solltest Du mal die Farbeinstellungen am Monitor überprüfen. Wenn es aber genauso aussieht, dann wechsle die Druckerei.
viele Grüße,
Ralf
Hallo!
mein logo ist in echt dunkles blau mit grauer
schrift.
Abgesehen von Deinem aktuellen Problem: Du hast hoffentlich ausprobiert, wie das Logo per Fax oder als s/w-Kopie aussieht!? So manches farbig gestaltete Logo kommt dann nur noch als undefinierbarer „Dreckfleck“ 'rüber.
Gruß
Wolfgang
hi!
Auf dem Farblaserdrucker sieht es exakt so aus, wie auf meinem Bildschirm…es liegt wohl an den standarddruckfarben der druckmaschiene…jedenfalls sagt das die druckerei. mist ich kann die sch****druckerei nicht so einfach wechseln. persönliche freunde vom chef…shit!
dank dir für die antwort!
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Hi!
Danke für den wirklich wertvollen Tip! Aus Schaden wird man klug und das hatte ich vor zwei Jahren in einer anderen Firma schonmal! Das war der erste Test!
Merci!
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Idee.
Hi, ein ähnliches Problem hatte ich neulich auch.
Druckereien drucken oft nicht in rgb sondern im cmyk modus…
und manches lila wird sehr viel heller bei der umwandlung!
Wenn du dein Logo in Rgb gemacht hast, dann wandele es doch einfach mal in Cmyk um und schau was dann passiert?
grüße
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Hallo!
So ganz unrecht hat die Druckerei nicht! Es kann tatsächlich daran liegen, dass dein Monitor nicht kalibriert ist. Und wenn es sich dabei um einen billigen Flachbildschirm handelt ist das Risiko der falschen Farbdarstellung noch höher.
Vielleicht öffnest du die Datei vom Logo mal an einem ganz anderen Bildschirm und prüfst, ob dort die Farben auch ganz anders sind als im Druck. Klar sind am Bildschirm die Farben immer ein wenig anders als im Druck, aber so extrem dürften sie nicht abweichen.
Du kannst mir das Logo auch mal per E-Mail schicken, dann seh ich mir mal die Farbwerte an.
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Hallo /root,
die Druckerei hat insoweit Recht, dass es nicht so einfach ist die
richtigen rgb-Werte für dein Logo zu finden. Für die Umrechnung des
cmyk-Wert in rgb-Wert hat man z.B. die Möglichkeit verschieden rgb-
Farbräume zu nutzen (allgemeines RGB, sRGB, usw.). Wenn das
eigentliche Logo auch noch in Volltonfarben (z.B. HKS oder Pantone)
angelegt ist, ist noch ein Schwierigkeitsgrad hinzu gekommen, denn
dieser Wert muß ja dann erst in cmyk umgerechnet werden. Diese
Umrechungen sind meistens nur annähernd gut, und auch noch vom
Bedruckstoff abhängig, (z.B. mattes, oder glänzendes Papier). Es gibt
Farben da funktioniert das gar nicht (Türkis, HKS 61, immer eine
Freude). Diese Faktoren wollen alle berücksichtigt werden.
Für die meisten Druckereien sind das zuviele Anforderungen.
Bekommst du die Korrekturabzüge als PDF zugesandt? Dann ist die
Frage, wie das PDF angelegt ist. Wahrscheinlich wurde es dir nicht
als „high-end“ Druckdatei geschickt, sondern als layout-pdf (u. a.
Bilder in 72 dpi) geschickt. Auch der Weg der Erstellung des PDF ist
wichtig. Es gibt viele Möglichkeiten beim PDF was falsch zu machen
…
Kannst du von der Druckerei die Original-Datei des Logos bekommen
(wahrscheinlich eine FreeHand Datei)? Schicke mir die doch einfach
mal zu, ich versuch dann mal ein jpg daraus zu generieren, welches
auf deinen Präsentatiosnmedien (annähernd) die richtigen Farben
zeigt. Lass dir die Datei auf jedenfall gepackt schicken, als .sit
oder .zip sonst geht beim e-Mail Transport evtl die Datei kaputt.
Wenn möglich die Schrift in Zeichenweg umgewandelt.
gruß
tina
Hallo Tina,
Umrechnung des
cmyk-Wert in rgb-Wert hat man z.B. die Möglichkeit verschieden
rgb-
Farbräume zu nutzen (allgemeines RGB, sRGB, usw.). Wenn das
eigentliche Logo auch noch in Volltonfarben (z.B. HKS oder
Pantone)
Gibt es dafür irgendwas halbwegs verbindliches?
Ich habe mein Logo „nur“ in CMYK bekommen, möchte die Farben aber auch fürs Internet benutzen. Allerdings bekomme ich immer unterschiedliche RGB-Werte heraus, je nachdem, mit welchem Programm ich’s versuche (PhotoShop, PhotoPaint, WebEditor, Farbumrechner…)!?
Außerdem habe ich auch schon mal das Problem gehabt, dass mir jemand eine RAL-Farbe oder eine HKS-Farbe genannt hat, die ich dann ins Internet bringen sollte. Da habe ich dann bisher immer „scharf“ hingeschaut und eine „optische Anpassung“ versucht. Gibt’s dafür vielleicht auch etwas?
eGruß
Knut
Hallo Knut,
nun, der Weg über die optische Annäherung mit einem Farbfächer und
einem Referenzrechner (bei uns PC mit unkalibriertem, alles auf
Standard eingestelltem Monitor) ist im Moment wohl der einzige
gehbare Weg. Obwohl die Flach-Monitore einem dabei das Leben nicht
einfacher machen.
Es gibt einfach zuviel Variablen, wir haben für uns entschieden, dass
ein RGB Wert herausgesucht wird, und dieser im jeweiligen CI
festgehalten wird.
Die einzelnen Farbenhersteller bieten oft auch Umrechnungstools an,
diese funktionieren dann aber nur mit dem eigenen Farbsystem und sind
völlig überteuert. Das lohnt sich wohl nur, wenn man pro Tag 50 x
Farben umrechnen muss.
Leider gibt es keine „echte“ Lösung,
gruß
tina
Hi,
gibt es von deinen Unterlagen/Logos farbverbindliche Proofs, an die sich die Druckerei richten muss? Wenn ja, würde ich deine Korrekturabzüge nur in der Hinsicht betrachten, dass alles „drauf“ ist, was du wolltest (–> siehe Def. „Ozalid“).
Du kannst anhang eines Ozalid („Ozalid“: Kopie auf Lichtpauspapier Ozalid zur Kontrolle der Montage (Anordnung, Stand, Texte, letzte Korrektur)), PDFs oder Laserausdruck keine Farbverbindlichkeit kontrollieren. Verlasse dich einfach darauf, dass die Druckerei ihre Job professionell durchführt. Eine Kontrolle gegenüber dem Proof kannst du bei einem Andruck machen oder wenn deine Unterlagen fertig sind.
Gruß
Falke
Hallo Tina,
Danke für deine schnelle Antwort!
nun, der Weg über die optische Annäherung mit einem Farbfächer
und
einem Referenzrechner (bei uns PC mit unkalibriertem, alles
auf
Standard eingestelltem Monitor) ist im Moment wohl der einzige
gehbare Weg. Obwohl die Flach-Monitore einem dabei das Leben
nicht
einfacher machen.
Da lag ich mit meiner optischen Anpassung ja gar nicht so verkehrt
Es gibt einfach zuviel Variablen, wir haben für uns
entschieden, dass
ein RGB Wert herausgesucht wird, und dieser im jeweiligen CI
festgehalten wird.
Das werde ich dann wohl auch machen müssen.
Nochmals ganz herzlichen Dank für die Hinweise!
eGruß
Knut