Hallo!
Eben weil die Qualität des Ersatzbrennstoffes je nach Zusammensetzung Aufarbeitung und Herkunft unterschiedlich ist, muss man Proben nehmen.
Und wie man aus einer Anliefermenge die vorgeschriebene Anzahl Proben zieht ist vorgeschrieben. Probenzahl und Art der Entnahme ist dann statistisch aussagekräftig für die ganze Anlieferung.
Das übrigens überall wo insbesondere Schüttgüter angeliefert werden.
Es gibt (Details habe ich nicht zur Hand) Mindestanforderungen an das zu verbrennende Material, was darf bis welchem Prozentanteil enthalten sein und was nicht oder nur in Spuren.
Da die Betriebe, die Ersatzbrennstoff nutzen dürfen in aller Regel nicht die Anforderungen einer Müllverbrennungsanlage haben, muss der Brennstoff grundsätzlich schadstoffärmer sein.
Es ist ja hier ausnahmsweise zulässig, außer Holz, Kohle, Gas oder Öl einen ursprünglich nicht als Brennstoff vorgesehenen Stoff thermisch zu nutzen.
Das ist umwelttechnisch sowieso umstritten, denn so gestattet man insbesondere bei Schwermetallen (Hg) eine höhre Emission als bei einer Müllverbrennungsanlage zulässig wäre. Beispiel Zementindustrie mit Ersatzbrennstoff „Fluff“, einem leichten Geschnipsel aus Kunststoff(folien) Resten aus der Verwertung. Es hat einen dem Heizöl nahekommenden Heizwert, allerdings eben auch gewisse Probleme mit Schadstoffen.
Die werden über die hohen Kamine weiträumig verteilt („jeder kriegt halt was ab“)
MfG
duck313