Problem bei Datenbank ER-Modell

Guten Tag liebe Wer-Weis-Was’ler!

Ich habe ein Verständnisproblem bei den ER-Modellen

Zuerst haben wir die Objekte „Mitarbeiter“ und „Kurse“, die in zwei Formen miteinander in Beziehung stehen. Zum einen die Beziehung „Soll besuchen“ und die Beziehung „hat gemacht“.

Jetzt kann man ja aus den beiden Beziehungstabellen einen Schulungsbedarf ablesen. (über SELECT etc… korrigiert mich wenn ich falsch liege)

Mein Problem ist jetzt aber, ob man diese Struktur dahingehend erweitern kann, indem man den Mitarbeitern nicht direkt Kurse zuordnet, sondern Lerngebiete, denen dann widerum Kurse zugeordnet werden.

z. B.: Mitarbeiter XYZ wird das Lerngebiet „MS Office“ zugeordnet. Dem Lerngebiet „MS Office“ sind dann die Kurse „Word“, „Excel“, „Powerpoint“ zugeordnet. Wenn ich dem Mitarbeiter jetzt zu einer „Word“-Schulung schicke, kriege ich dann irgendwie raus, dass er noch „Excel“ und „Powerpoint“ machen muss?

Hier noch mal grafisch
http://sites.google.com/site/datenbankermodell/

Sinn meiner Erweiterung ist ja eine Arbeitserleichterung. Den Mitarbeitern sollen KEINE einzelnen Kurse zugeordnet werden. Ihnen soll ein Modul zugeordnet werden (Module sind hier als Software-Module, wie die von SAP zu sehen) und daraus soll dann automatisch ein Bedarf an Kursen für diesen Mitarbeiter generiert werden

Moin, datenbanker,

Sinn meiner Erweiterung ist ja eine Arbeitserleichterung.

das klingt vernünftig.

Den Mitarbeitern sollen KEINE einzelnen Kurse zugeordnet werden.

Na ja, irgendwie muss doch festgehalten werden, was sie haben.

Ihnen soll ein Modul zugeordnet werden

Beim Modellieren spricht man nicht von Funktionen, sondern sucht nach dem Informationsbedarf.

(Module sind hier als Software-Module, wie die von SAP zu sehen)

Heißt das, ein Mitarbeiter braucht mehrere Kurse pro Modul? Die SAP-Nomenklatur legen wir mal lieber zur Seite.

und daraus soll dann automatisch ein Bedarf an Kursen für diesen
Mitarbeiter generiert werden

Dann lass uns Nägel mit Köpfen machen.

Ein Unternehmen braucht Mitarbeiter mit gewissen Fertigkeiten, da liegt es nahe, Profile anzulegen und dort festzuschreiben, welche Themen (zB Office) zum Profil gehören. Themen werden weiter aufgedröselt nach Kursen (zB Word, Excel, …). Damit lässt sich das Soll abbilden.

Zum Mitarbeiter wird festgehalten, welchem Profil er angehört und welche Kurse er bereits besucht hat - der Istzustand. Der Vergleich von Ist und Soll ergibt den Ausbildungsbedarf.

Gruß Ralf

Guten Tag.

Ich würde nicht solche Umdrehungen machen, um einen Zusammenhang
„MitarbeiterKurs(paket)“ herzustellen, der doch nur in den Köpfen der Beteiligten existiert, sich aber informationstechnisch (nicht inhaltlich!) kaum begründen lässt …

Gehen wir doch mal so vor:

  • Wir haben Mitarbeiter (Stamm) mit einem Qualifikationsprofil (Bewegung).

  • Wir haben Stellen (Stamm) mit einem Anforderungsprofil (Bewegung).

  • Jeder Mitarbeiter hat eine Stelle, aber eine Stelle kann mit mehreren Mitarbeitern besetzt sein.

  • Es gibt definierte Maßnahmen (Einzelkurse oder Fortbildungsreihen).

  • Eine Maßnahme vermittelt eine oder mehrere Qualifikationen.

Damit hättest du je Mitarbeiter und je Stelle ein Anforderungsprofil, das du hinwiedewhiskyrum mit Maßnahmen (oder Maßnahmenkatalogen) belegen kannst. Sollte die Anforderung, wie ich sie verstanden habe, eigentlich erschlagen.

GEK