Problem mit 1&1

Hallo,

1&1 hat mir unrechtmäßig (also ohne erkennbaren Grund) seit Jahren einen zweiten, von mir nie abgeschlossenen, Vertrag in Rechnung gestellt.
Habe es wegen des geringen Betrages, der ähnlich war, wie der des echten Vertrages, nicht bemerkt (Lastschrift ist immer ein Fehler).

Wie sind Eure Erfahrungen mit anderen Providern? Gibt es seriöse Anbieter?

Gruß und Dank, Paran

Hallo Paran,

eigentlich gehört diese Frage FAQ konform ins Rechtebrett.

1&1 hat mir unrechtmäßig (also ohne erkennbaren Grund) seit Jahren einen zweiten, von mir nie abgeschlossenen, Vertrag in Rechnung gestellt.

Da es meine Glaskugel nicht hergibt und es bestimmt kein Staatsgeheimniss ist,um welche Verträge
handelt es sich denn im einzelnen?

Habe es wegen des geringen Betrages, der ähnlich war, wie der des echten Vertrages, nicht bemerkt.

Wie gesagt,ohne Kenntnissnahme der einzelnen abgerechneten Verträge ist eine Info
recht „schwammig“ und mt Vorsicht zu geniessen.

Wie sind Eure Erfahrungen mit anderen Providern?

Ähnlich negativ.

Gibt es seriöse Anbieter?

Leider nein.

Ein jeder Anbieter will nur eines,den Kunden binden,Geld verdienen und bei Schwierigkeiten
sich auf Blödheit und Unwissenheit des Kunden berufen.
In den meisten Fällen klappt es es.

LG Bollfried

PS:Heute war „Kabel Deutschland“ bei uns und wollte wissen ob wir den Anschluss nutzen
und ob dieser ansonsten abgeklemmt (trotz bewiesener Rechnung und Zahlung) werden soll.

Hallo,

Danke für Deine Antwort.

Das Rechtsbrett wäre eine Idee, aber es geht mir eigentlich mehr um das allgemeine Verhalten vieler DSL- und Telefon-Anbieter, Höre von Bekannten zu anderen Anbietern ähnliche Geschichten (pro Telefonanruf ein neuer Vertrag etc.) und niemand kann mir wirklich einen seriösen Anbieter empfehlen.

Wenn solche Maschen bei allen Anbietern Standart sind, gehört das m.E. nicht mehr oder nicht nur ins Rechtsbrett. Es ist kein Einzelproblem mehr, auch nicht wirklich ein rechtliches, eher ein moralisches oder eine Frage des: wie reagiert man am sinnigsten um das Problem zu vermeiden?

Wer will schon wegen rel. kleiner Beträge jahrelangen Rechtsstreit? Besser wäre, die kleine Betrügereien von vorn herein verhindern.

Wäre es z.B. eine Idee, Telefongespräche mit dem Anbieter von vorn herein komplett abzulehnen und nur schriftlich zu kommunizieren? Oder eben den zunächst nötigen Lastschrifteinzug bald möglichst zu kündigen?

Das werde ich jetzt mal versuchen - bin auch dankbar für mehr oder bessere Ideen.

Aber wenn bei Problemen wegen zuviel abgerechneter Aufträge ein Kundendienstler anruft, um das Problem zu klären - und eine Woche später hat man eine Auftragsbestätigung von etwas Unerwünschtem mit dem Abschlussdatum: Telefonat des Kundendienstlers (ist mir unglaublicherweise genau so passiert, bei einem recht teuren Anbieter, Telekom), dann wirds Kafkaesk oder ein Kampf gegen Windmühlen.

Mir gehts nicht um ein paar Euro, ich habe nur keine Lust, dauernd beschissen zu werden.

Im Rechtebrett könnte man bestenfalls nachfragen, wie man die ganze Mischpoke zu ehrlichem Geschäftsgebahren verdonnern kann.
Alle Verträge per Papier geschlossen und handschriftlich unterschrieben wäre eine einfache, gute Lösung, auch gegen Gewinnspielabzocke und andere Telefon- und Internetdesaster.

Muss man ja nicht gleich auf einmalige Bestellungen anwenden, die kann man ohnehin retourschicken. Nur für längerfristige Verträge.
Aber solche Vorgaben sind Sache der Politik, die in dem Bereich seit Jahren dahinschlampert.

Ergo könnte ich es auch ins Politikbrett stellen, wo es auch keinen interessieren würde.

Finde dieses Brett aber an sich passend. Wo sonst informiert man sich, welchen Anbieter man nehmen kann? Also sollte hier auch Kritik landen.

Gruß, Paran

Hallo Paran,

wenn die Frage nur auf diesen Punkt hinaus läuft:

Wie sind Eure Erfahrungen mit anderen Providern? Gibt es seriöse Anbieter?

wirst Du sicherlich gleich „Gute“ oder „Schlechte“ Kritiken zu den einzelnen Anbietern bekommen.

Seriös ist doch ein Anbieter in den Augen des Kunden immer nur dann,wenn es keine Probleme
gibt und wenn doch,wie darauf zur Zufriedenheit des Kunden reagiert wird.

Leider lesen viele Kunden nicht das „Kleingedruckte“ in den AGB´s,speziell wenn es um
Klauseln zur Vertragsverlängerung oder zum Vertragsinhalt geht.

Ich habe doch schon angesprochen,wenn es kein Geheimnis ist so lege doch beide Verträge
offen,wann sind diese „angeblich“ abgeschlossen oder geändert worden.

Ich nenne es auch nicht „Kundenfreundlich“,wenn der Kunde z.B. in seinem Vetrag „kostenlose“
Hardware bestellen kann,es aber eine Vertagsverlängerung von 12 bzw.24 Monate nach sich zieht,
oder aber eine weitere Domain kostenpflichtig und dies erst im „Kleingedruckten“ zwei Seiten
später ersichtlich wird.

Mit diesen Methoden arbeiten aber,soweit mir bekannt,alle Anbieter und solange der Gesetzgeber
mit dem Verbraucherschutz nicht „Hand in Hand“ arbeitet,sondern sich für das Maß aller Dinge hält,
werden wir uns mit diesem Thema auseinander setzen dürfen.

LG Bollfried