Problem mit Ladung von NIMH Akkus

Hallo seit gegrüßt,

es kommt bei mir häufig vor, wenn ich meine NIMH-Akkus laden will, daß das Ladegerät zwar lädt aber nicht immer abschaltet. Dies kommt fast bei der Hälfte meiner Akkus vor(verschiedene Hersteller). Diese Akkus werden dann sehr heiß, gefühlt ca. 50-60°C
Und die Ummantelung/Isolierung aussen, wo die Beschriftung drauf ist, wirft schon kleine Luftblasen. Diese Akkus funktionieren dann noch, aber haben keine volle Kapazität mehr, bzw. selbstentladen sich auch viel schneller. Habe drauf geachtet daß das Ladegerät und Akkus auch zusammenpassen, Ladestrom usw.
Die Akkus wurden nie tiefentladen, oder zu sehr belastet. Und sie sind alle neu, ebenso das Ladegerät.
Daten Ladegerät:
Schnelladegerät Voltcraft P300-LCD
Geeignet für NiCd/NIMH und RAM-Zellen
4 Ladeschächte für Micro bis Mono, sind unabhängig voneinander, incl. 9V Block Lademöglichkeit
Ladestrom: NiCd/NIMH jew. 600mA; Entlademöglichkeit für NIiCd
Abschaltung nach dem DeltaU Verfahren, bzw. bei erreichen einer Ladeschlusspannung.
Erhaltungsladung
Kann damit NIMH Akkus von 600mAh - über 2100mAh laden.
Wahlschalter zum einstellen der eingelegten Akkutypen

Meine Akkus:
alles neue NIMH; 600mAh bis über 2000mAh; Schnelladefähig.
Von Conrad, Mc Nair, VIVANCO, Active Energie usw.

Habt ihr da ähnliche Probleme?

Danke für euere Antworten im vorraus.

Schöne Grüße
itaka

Wurden die Akkus richtig herum eingelegt?
Also Plus zu Plus usw. ?
Liegen die Akkus auf dem Boden des Akkuschachtes wirklich auf? Wenn das nicht der Fall ist, kann der Temperaturfühler zum Akku keinen Kontakt bekommen und der Akku wird gekocht!!!

Aus meiner Erfahrung: Schnellladegeräte tun den Akkus nicht gut.

hi Wolf1,

jab, die Akkus sind immer richtig rum eingelegt, dass Gerät hat einen IC drin, der auch eine Verpolung erkennen würde und somit Fehler meldet. Die Akkus liegen immer gut und ganz drin. Eine Temp. Überwachung hat das Gerät nicht(hatte ich schon offen, kein Fühler!).

Denk ich auch, dass ein Medium oder Standardladegerät besser wäre. Allerdings, seh ich meist nur Schnelladegeräte in den Angeboten.
Da die neuen Akkus e meist dafür ausgelegt sind, angeblich.
Könnte man eigentlich mit einem alten einfachen NiCd Ladegerät, ohne Abschaltung mit ca. 120mA Ladestrom auch NIMH zuverlässig laden? Prinzipiell müsste dies doch auch gehen, oder? Da werden sie net heiss dabei.
Hätte so eins noch zuhaus.

Danke derweil!

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Könnte man eigentlich mit einem alten einfachen NiCd Ladegerät, ohne Abschaltung mit ca. 120mA Ladestrom auch NIMH zuverlässig laden?

Ja, das geht.

Probleme bereitet beim Schnellladen oft die delta-U-Abschaltung. Wenn die Zellen keine Ladung mehr aufnehmen können, steigt zunächst der Innendruck (leider unbemerkt), dann wird die zusätzlich zugeführte elektrische Leistung in thermische Leistung (Wärme) umgesetzt. Diese muss dann erst Mal die Wärmekapazität des Akkus aufheizen.

Die Temperaturerhöhung kann man dann auf zwei Arten feststellen:

  1. durch zusätzliche Temperatursensoren und
  2. durch Spannungsmessung

Die Akkuspannung hat einen negativen Temperaturkoeffizienzen, d.h., mit steigender Temperatur sinkt die Spannung. Das kann man rel. einfach messen.

Problem: Der Temperaturkoeffizient von NiMH-Zellen ist wesentlich kleiner als der von NiCd-Zellen, die Auswertung also kritischer. Manche Ladegeräte sind dazu nicht richtig in der Lage. Außerdem funktioniert die Auswertung der Temperaturerhöhung nur, wenn der Ladestrom hoch genug ist. Bei rel. geringem Ladestrom geschieht der Temperaturanstieg so langsam, dass die Abschaltung nicht zuverlässig funktioniert. Deshalb verfügen manche Laderäte über einen Deckel, den man auch schließen sollte.

Prinzipiell dürfen alle Akkus schnell geladen werden. Schnellladefähige vertragen lediglich die Hochstrom-Überladung bis zur Abschaltung besser, schädlich ist sie aber auch für diese. Wer die Überladung früher erkennt, kann alle Akkus schnell laden.

Bernhard

Hallo Bernhard,

danke für die info.
Jab, mein Ladegerät hat einen Deckel, das primitive NiCd Ladegerät ohne Abschaltung aber auch. Beide haben keine Temperatursensoren.
Also muss sich der Akku praktisch relativ stark erhitzen, damit die Deltaabschaltung funktionieren kann. Wird dieser Zeitpunkt aber verpasst lädt mein Ladegerät unendlich mit vollem Strom weiter. Wobei die Akkus dann an der Isolierung schon blasen werfen.
O.K. dann sind diese Schnelladegeräte also nicht so gut, meins jedenfals net. Werde dann eher auf Zeit mit geringerem Strom laden und sie dann entnehmen, bzw. eine Zeitschaltuhr programmieren. Die Ladezeiten bei diesem und jenem Strom steht auf den meisten drauf. Probiere das mit meinem 120mA Ladegerät, Ladezeit=(C : 120mA)x 1,5
Aber ein Problem hab ich noch, mit dem einfachen NiCd Ladegerät. Der angegeben Ladestrom beträgt „max. 120mA“ hab mal vor Jahren gemessen, dass der Ladestrom nicht konstant bleibt, sondern je nach Ladezustand teilw. unter 50mA sinkt. Gibts da eine Formel die obige ergänzt, wenn der Ladestrom kein Konstantstrom ist? Hab verschiedene Kapazitäten.

schöne Grüße
itaka

Ja, das geht.

Probleme bereitet beim Schnellladen oft die
delta-U-Abschaltung. Wenn die Zellen keine Ladung mehr
aufnehmen können, steigt zunächst der Innendruck (leider
unbemerkt), dann wird die zusätzlich zugeführte elektrische
Leistung in thermische Leistung (Wärme) umgesetzt. Diese muss
dann erst Mal die Wärmekapazität des Akkus aufheizen.

Die Temperaturerhöhung kann man dann auf zwei Arten
feststellen:

  1. durch zusätzliche Temperatursensoren und
  2. durch Spannungsmessung

Die Akkuspannung hat einen negativen Temperaturkoeffizienzen,
d.h., mit steigender Temperatur sinkt die Spannung. Das kann
man rel. einfach messen.

Problem: Der Temperaturkoeffizient von NiMH-Zellen ist
wesentlich kleiner als der von NiCd-Zellen, die Auswertung
also kritischer. Manche Ladegeräte sind dazu nicht richtig in
der Lage. Außerdem funktioniert die Auswertung der
Temperaturerhöhung nur, wenn der Ladestrom hoch genug ist. Bei
rel. geringem Ladestrom geschieht der Temperaturanstieg so
langsam, dass die Abschaltung nicht zuverlässig funktioniert.
Deshalb verfügen manche Laderäte über einen Deckel, den man
auch schließen sollte.

Prinzipiell dürfen alle Akkus schnell geladen werden.
Schnellladefähige vertragen lediglich die Hochstrom-Überladung
bis zur Abschaltung besser, schädlich ist sie aber auch für
diese. Wer die Überladung früher erkennt, kann alle Akkus
schnell laden.

Bernhard

Hallo,
die Verwendung vom Ladegerät ohne Abschaltung ist Dummfug. Was genau verstehst Du denn unter ‚leer‘? Und wieviel Ladung hat denn die Zelle nach einiger Zeit aufgenommen, wenn Du den Strom nichtmal genau kennst? Und wann genau nimmst Du die Zellen raus - stellst Du Dir einen Wecker und bist Du auch pünktlich zur Stelle?

Ich sehe nur eine sinnvolle Möglichkeit: kauf Dir ein neues Ladegerät. Das alte ist völlig unbrauchbar, das neue hat offensichtlich eine Macke. Ich persönlich habe ganz gute Erfahrung mit Ansmann-Ladegeräten gemacht. Wer das Ding von Voltcraft hergestellt hat, weiß leider nur der Händler - das ist eine Handelsmarke wie zum Beispiel Universum, Hanseatic, Edutec,…
Gruß
loderunner

Hallo loderunner,

die Verwendung vom Ladegerät ohne Abschaltung ist Dummfug.

–Deshalb die Idee mit einer Zeitschaltuhr; Formel für Laden auf Zeit:
(Kapazität : Ladestrom) x 1,5. Und die Schaltuhr soll nach dieser Zeit das Ladegerät Stromlos machen. Denn dann ist der Akku voll. Heutige Ladegeräte mit Abschaltung sind meist Schnellader, möchte nicht mehr mit so hohen Strömen laden. Werden dabei sehr heiss! Deswegen möchte ich mein altes mit niedrigerem Ladestrom einsetzen.

Was genau verstehst Du denn unter ‚leer‘?

–Wenn die Zellenspannung beim entladen auf 0,95V sinkt. Benutze dazu nach Gebrauch noch die Entlademöglichkeit des neuen Ladegerätes, da die mit Akku betriebenen Geräte diese nicht so entladen. Wenn die 0,95V erreicht sind schaltet die Entladung autom. ab.

Und wieviel Ladung hat denn die Zelle nach einiger Zeit aufgenommen, wenn Du den Strom nichtmal genau kennst?

Ich kenne den Ladestrom, er wäre beim neuen 600mA Konstant, ist mir aber zu hoch, deshalb wollte ich mein altes Ladegerät verwenden, dieses liefert max. 120mA aber halt nicht konstant. Deshalb wollte ich fragen nach einer Ergänzung der obigen Formel, in der das Berücksichtigt ist, z.B. der Mittelwert des Ladestromes im ganzen Ladeverlauf. Es gibt die Angabe auf dem Ladegerät, nach welcher Zeit bei einer Beispielkapazität der Akku voll ist. Wenn der Ladestrom nicht mehr weiter sinkt, hab ich mir gedacht, errechne ich daraus den mittleren Ladestrom und setze den in die Formel ein.

Und wann genau nimmst Du die

Zellen raus - stellst Du Dir einen Wecker und bist Du auch
pünktlich zur Stelle?

–Wenn die Zeitschaltuhr nach berechneter Ladezeit das Ladegerät stromlos geschalten hat. Wäre dann egal wann ich sie letztendlich rausnehme.

Kann sein dass mein neues ein Gelumpe ist, aber die Abschaltung, wie ich vom vorherigen Posten verstanden hab, funzt nur bei hohen Ladeströmen und ist nie so sicher. Denke dass die Lebensdauer höher ist wenn se net so gach geladen werden.

servas

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Hallo,

die Verwendung vom Ladegerät ohne Abschaltung ist Dummfug.

–Deshalb die Idee mit einer Zeitschaltuhr; Formel für Laden
auf Zeit: (Kapazität : Ladestrom) x 1,5.

Und woher kennst Du die tatsächliche Kapazität der Akkus? Weder stimmt die Angabe auf den Dingern noch weißt Du, was nach einigen Ladezyklen davon noch übrig ist. Die Exemplarstreuung kommt auch noch hinzu. Ergo weißt Du nicht, wann Du abschalten musst.
Nicht umsonst überwachen moderne Ladegeräte jeden Schacht einzeln.

Heutige Ladegeräte mit Abschaltung sind meist
Schnellader, möchte nicht mehr mit so hohen Strömen laden.
Werden dabei sehr heiss!

Offensichtlich hat nur Dein Ladegerät so hohe Ströme, dass die Akkus heiß werden. Meins macht das nicht, da wird je nach Akkugröße ein anderer Strom eingestellt. Zudem ist Schnelladen besser für die Lebensdauer der Akkus.

Deswegen möchte ich mein altes mit niedrigerem Ladestrom einsetzen.

Nochmal: das ist Unsinn. Es ist zu spät, den Brunnen zu zu schütten, wenn das Kind verbrannt ist (Heinz Erhard). Besorg Dir ein gutes neues Ladegerät. Keines Deiner Geräte entspricht dem Stand der Technik.

Und wieviel Ladung hat denn die Zelle nach einiger Zeit
aufgenommen, wenn Du den Strom nichtmal genau kennst?

Ich kenne den Ladestrom, er wäre beim neuen 600mA Konstant,
ist mir aber zu hoch, deshalb wollte ich mein altes Ladegerät
verwenden, dieses liefert max. 120mA aber halt nicht konstant.

Eben. Nicht konstant = nicht bekannt.

Deshalb wollte ich fragen nach einer Ergänzung der obigen
Formel, in der das Berücksichtigt ist, z.B. der Mittelwert des
Ladestromes im ganzen Ladeverlauf. Es gibt die Angabe auf dem
Ladegerät, nach welcher Zeit bei einer Beispielkapazität der
Akku voll ist. Wenn der Ladestrom nicht mehr weiter sinkt, hab
ich mir gedacht, errechne ich daraus den mittleren Ladestrom
und setze den in die Formel ein.

Vergiss es einfach, so geht das schlicht nicht. Niemand kennt die genaue Strom-Spannungskennlinie Deines alten NoName-Ladegerätes.

Kann sein dass mein neues ein Gelumpe ist, aber die
Abschaltung, wie ich vom vorherigen Posten verstanden hab,
funzt nur bei hohen Ladeströmen und ist nie so sicher.

Unsinn. Dafür wird permanent die Akkuspannung gemessen (und dazu eine Pause beim Laden eingelegt). Die Akkuspannung geht nach einem Maximum wieder zurück, wenn der Akku voll ist, darauf reagiert das Ladegerät.

Denke dass die Lebensdauer höher ist wenn se net so gach geladen
werden.

Den Satz habe ich nicht verstanden.
Gruß
loderunner

hi,

Weder stimmt die Angabe auf den Dingern noch weißt Du, was
nach einigen Ladezyklen davon noch übrig ist. Die
Exemplarstreuung kommt auch noch hinzu. Ergo weißt Du nicht,
wann Du abschalten musst.

wenn ich mich nicht mehr auf die Angabe auf den Akkus verlassen kann,
dann ist es e zu spät. Auch wenn ich jetzt das passende Ladegerät habe, die Nennkapazität wird es dann nie sein. In der Arbeit haben wir einen Akkumaster, bis jetzt haben alle Akkus ziemlich genau den aufgedruckten Kapazitätswert, die noch neu sind und wir für Kunden mal
aufladen. Die Streuung war immer so höchstens -200mAh bei den größeren. Machte da des öfteren auch Lade und Entladezyklen, daß ich das sagen kann. Allerdings auch dieses Gerät schaltet nach einer errechneten Zeit aus, nicht nach DeltaU usw.(in dem Programm) Halt der Ladestrom wird hier konstant gehalten, das funzt sehr gut.

Offensichtlich hat nur Dein Ladegerät so hohe Ströme, dass die
Akkus heiß werden. Meins macht das nicht, da wird je nach
Akkugröße ein anderer Strom eingestellt. Zudem ist Schnelladen
besser für die Lebensdauer der Akkus.

Da haste wahrscheinlich eins mit Microprozessor, sind aber normal teuer. Hab mir sagen lassen dass der hohe Strom und die damit verbundene Wärmekapazität(hohe Temp.) notwendig ist, wegen des negativen Temperaturkoifizienten der Zellenspannung, damit diese im damit verbundenen Vollzustand ein rapides absinken der Nennspannung bewirkt, worauf die DeltaU Abschaltung dann reagiert. Dein Ladegerät wird zusätzlich die Zellenspannung noch so überprüfen, Temp.+ Zeit, wenn sie sich einer bestimmten Grenze nähert, sich dann nicht mehr ändert und eine gewisse max. Zeit dabei vergangen ist und die Temp. zu hoch wird, dann schaltet es auf kleineren Strom um, macht der Proz. alles.

O.K. was ich weiß, die Hitze und das Überladen dabei macht ihn kaputt.
Wobei bei niedrigen Strömen darf man auch ein wenig Überladen.
Werde mir ein solches Gerät besorgen wie du hast, wo die Akkus net so heiss werden und trotzdem was abschaltet. Das alte Ladegerät fällt e schon fast auseinander.

Denke dass die Lebensdauer höher ist wenn se net so gach geladen
werden.

Den Satz habe ich nicht verstanden.

Ich bin ein Bayer sorry, der Satz bedeutet:
wenn der Ladestrom nicht so gewaltig/groß(gach)ist, werden sie nicht so heiss und leben länger.

Schöne Grüße
itaka

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Hallo,

wenn ich mich nicht mehr auf die Angabe auf den Akkus
verlassen kann, dann ist es e zu spät.

Sorry, aber so einfach ist es nunmal nicht. Die Messung der Akkukapazität ist nicht genormt. Und (sorry) Laien wie Du glauben halt an das, was geschrieben steht, also schreibt jeder die größte Zahl drauf, die er irgendwie begründen kann. So ähnlich wie mit den 150W-PC-Lautsprechern, die maximal 10W als Leistungsaufnahme auf dem Typenschild haben.


daß ich das sagen kann. Allerdings auch dieses Gerät schaltet
nach einer errechneten Zeit aus, nicht nach DeltaU usw.(in dem
Programm) Halt der Ladestrom wird hier konstant gehalten, das
funzt sehr gut.

Wie bitte willst Du die Kapazität damit feststellen?

Offensichtlich hat nur Dein Ladegerät so hohe Ströme, dass die
Akkus heiß werden. Meins macht das nicht, da wird je nach
Akkugröße ein anderer Strom eingestellt. Zudem ist Schnelladen
besser für die Lebensdauer der Akkus.

Da haste wahrscheinlich eins mit Microprozessor, sind aber
normal teuer.

Ja, das ist mit Mikroprozessor. Nein, das ist nicht teuer, das ist preiswert. Billig ist teuer, das kann ich mir nicht leisten. Du hast grad genau diese Erfahrung mit Deinen Ladegeräten gemacht.

Hab mir sagen lassen dass der hohe Strom und die
damit verbundene Wärmekapazität(hohe Temp.) notwendig ist,
wegen des negativen Temperaturkoifizienten der Zellenspannung,
damit diese im damit verbundenen Vollzustand ein rapides
absinken der Nennspannung bewirkt, worauf die DeltaU
Abschaltung dann reagiert.

Sorry, das habe ich nicht verstanden.

Dein Ladegerät wird zusätzlich die Zellenspannung noch so
überprüfen, Temp.+ Zeit, wenn sie sich
einer bestimmten Grenze nähert, sich dann nicht mehr ändert
und eine gewisse max. Zeit dabei vergangen ist und die Temp.
zu hoch wird, dann schaltet es auf kleineren Strom um, macht
der Proz. alles.

Nein. Es findet keinerlei Temperaturmessung statt. Es wird nur die Zellenspannung überwacht. Schau Dir mal die Aufladekurve eines Akkus an, dann weißt Du, warum das funktioniert: http://www.kowoma.de/gps/geraetetests/zubehoer/akkul… (2. und 4. Grafik). Wenn der Akku voll ist, sinkt die Zellspannung ab, das wird vom intelligenten Ladegerät erkannt und auf Erhaltungsladung umgeschaltet.

Wobei bei niedrigen Strömen darf man auch ein wenig Überladen.

Was da ausgenutzt wird, ist, dass alles, was der Akku zusätzlich aufnimmt, wenn er voll ist, in Wärme umgesetzt wird. Und dann wird gehofft, dass der Akku das aushält. Du kannst Dir vorstellen, dass ein Ladevorgang dann wesentlich länger dauert als nötig. Und dass niemand weiß, wann er denn wohl beendet ist. Also eine völlig dumme Methode.

Werde mir ein solches Gerät besorgen wie du hast, wo die Akkus
net so heiss werden und trotzdem was abschaltet. Das alte
Ladegerät fällt e schon fast auseinander.

Das ist eine sinnvolle Sache.

Gruß
loderunner

hi,

Jab, die Ladekurve kannte ich schon und auch das Prinzip der Abschaltung, das was ich meinte, war der Beitrag von Bernhard Weißkopf etwas weiter oben im Artikelbaum, dass mit Wärmekapazität und negativen Temperaturkoifizienten etc. und dass die Abschaltung nur richtig funzt wenn ein gewisser „hoher“ Ladestrom vorherrscht. Ich drücke mich immer zu umständlich aus.
Du hast erwähnt bei deinem Ansmann Ladegerät werden die Akkus nicht heiss. Was hast du da genau für ein Modell?
Und welche techn. Daten hat es? Möchte eins mit möglichst niedrigem Ladestrom und sicherer Abschaltung. Bei Ansmann sah ich da nur das Powerline1 Steckerladegerät für max 2Akkus und max. 300mA Ladestrom, dass noch eine Abschaltung hat. Alle anderen mit Abschaltung liegen bei 700mA und mehr Ladestrom! Habe mit Ansmann darüber telefoniert.
Da auch bei manchen Akkus von mir, der max. Ladestrom von 300mA angegeben ist. 700mA wär ja noch mehr als mein jetziges…

Was ich mir vorstelle:
-Ein intelligentes Ladegerät mit autom. zuverlässiger Abschaltung, für
Akkus(AAA und AA und 9V Bl.).
-Kein so hoher Ladestrom, so dass sie dabei nicht heiss werden. Sie müssen bei mir nicht sofort wieder voll sein, tendiere daher auf ein Standardladegerät, aber mit Abschaltung.
-Voneinander unabhängige Ladeschächte, sollte 4 Ladeplätze haben und für die 9V Block einen extra.
-Sollte wenn möglich kein Steckerladegerät sein, sondern eins was ich auf einen Tisch stellen kann.
-Eine integrierte Entlade/Auffrischfunktion wäre auch erwünscht. Z.B. wenn ich einen aufrischen muss, oder wegen Memory-Effekt.

schöne Grüße
itaka

hi,

noch zum anderen:

wenn ich mich nicht mehr auf die Angabe auf den Akkus
verlassen kann, dann ist es e zu spät.

Sorry, aber so einfach ist es nunmal nicht. Die Messung der
Akkukapazität ist nicht genormt. Und (sorry) Laien wie Du
glauben halt an das, was geschrieben steht, also schreibt
jeder die größte Zahl drauf, die er irgendwie begründen kann.
So ähnlich wie mit den 150W-PC-Lautsprechern, die maximal 10W
als Leistungsaufnahme auf dem Typenschild haben.

Ääähm nein, ich glaub net alles, also dass mit den Leistungsangaben von Lautsprechern und Anlagen wusste ich schon mit 10. Bastelte und Experimentierte schon früh herum. Soo doof bin ich auch net. Es gibt ja die berüchtigten Angaben Sinus,RMS, P.M.P.O, auf das verlasse ich mich natürlich net. Ich schau mir immer vorab z.B. die Absicherung an, dann weiß ich wieviel Strom schon mal max zusammenkommen könnte. Die Musikleistung wird immer mit einem Testton und in bestimmten Zeitabständen gemessen, hat natürlich nix mit den „echten“ Watt zu tun. Auf den Akkus wird, wenn nicht gelogen wird, immer der Bestwert(Nennwert) angegeben.

daß ich das sagen kann. Allerdings auch dieses Gerät schaltet
nach einer errechneten Zeit aus, nicht nach DeltaU usw.(in dem
Programm) Halt der Ladestrom wird hier konstant gehalten, das
funzt sehr gut.

Wie bitte willst Du die Kapazität damit feststellen?

Der Akkumaster entläd den Akku zuerst vollständig, genormt auf 0,95V mit genormten ein zehntel von C. Danach lädt er ihn auf „Zeit“ voll, mit einstellbarem Konstantladestrom. Er lädt nach der Formel (Kapazität : Ladestrom)x 1,5. Nach Herstellerangaben gilt er nach dieser Zeit als voll. Dann wird er wieder entladen mit ein zehntel von C. bis die Anschlusspannung des Akkus wieder auf 0,95V gesunken ist. Die vergangene Zeit in Verbindung mit der höhe des Entladestroms(konstant) ergibt normgerecht die IST Kapazität.
Dies steht auch im Hanbuch so. Das Gerät zeigt dann die Kapazität in mAh an, die Entladezeit und den Wirkungsgrad in %. Bei guten neuen Akkus war dies in meinen Fällen immer seehr nahe am angegebenen Wert. Auch eine Ladung mit normalen Ladegerät und DeltaU Abschaltung, ergab keine wesentliche Änderung dieser Ist Kpazität, nach Test im Akkumaster(nur entladen mit norm Konstantstrom und messen der Zeit, bis 0,95V erreicht sind) Natürlich je höher der Entladestrom ist desto schlechter der Wirkungsgrad, wegen Innenwiederstand(Verluste durch Eigenerwärmung)

Nein. Es findet keinerlei Temperaturmessung statt. Es wird nur
die Zellenspannung überwacht.

Es gibt Ladegeräte die überwachen tatsächlich auch noch die Akkutemperatur, haben Fühler eingebaut und kühlen teilw. sogar mit aktivem Kühler wie z.B. mit einem Lüfter. Ganz andere Akkus haben eingebaute PTC

Gruß
itaka

Hallo,

Du hast erwähnt bei deinem Ansmann Ladegerät werden die Akkus
nicht heiss. Was hast du da genau für ein Modell?

Ich habe das Energy8: http://www.testberichte.de/preisvergleich/level4_tes…

Und welche techn. Daten hat es?

http://www.reichelt.de/?ARTICLE=42364

Möchte eins mit möglichst
niedrigem Ladestrom und sicherer Abschaltung. Bei Ansmann sah
ich da nur das Powerline1 Steckerladegerät für max 2Akkus und
max. 300mA Ladestrom, dass noch eine Abschaltung hat. Alle
anderen mit Abschaltung liegen bei 700mA und mehr Ladestrom!

Das ist auch okay, die 300mA sind für Mikro, 700mA für Mignon, 1A für Baby und Mono, 70mA für 9V-Block.

Gruß
loderunner

Hallo,

Auf den Akkus wird, wenn nicht gelogen wird,
immer der Bestwert(Nennwert) angegeben.

Es wird aber halt nunmal gelogen, weil die Leute das so wollen.

Wie bitte willst Du die Kapazität damit feststellen?

Der Akkumaster entläd den Akku zuerst vollständig, genormt auf
0,95V mit genormten ein zehntel von C. Danach lädt er ihn auf
„Zeit“ voll, mit einstellbarem Konstantladestrom. Er lädt nach
der Formel (Kapazität : Ladestrom)x 1,5. Nach
Herstellerangaben gilt er nach dieser Zeit als voll.

Ja. Nach Angabe des Herstellers des Ladegerätes. Das ist aber doch keine Messung. Alles hängt allein von der Angabe von C ab. Schon die angeblich genormten 0,95V sind gar nicht genormt. Es kommt hinzu, dass diese Spannung auch noch von der Belastung beim Entladen abhängt.

Es gibt Ladegeräte die überwachen tatsächlich auch noch die
Akkutemperatur, haben Fühler eingebaut und kühlen teilw. sogar
mit aktivem Kühler wie z.B. mit einem Lüfter.

Das wird unbedingt benötigt bei Super-Schnelladegeräten. Mein Ladegerät hat das, wie gesagt, nicht.

Ganz andere Akkus haben eingebaute PTC.

Bei Lithium-Akkus ist das auch ein Muss.

Gruß
loderunner

Hallo,

vielen Dank für die Informationen.
Das Energy8 liegt Preislich etwa genauso wie meins, aber hat noch mehr Funktionen und mehr Akkuplätze. Und hat von 1500Usern 99% positive Bewertung, werd ich mir organisieren.

Siehe meins(ganz unten im Link)mit positiver Bewertung von jemanden, anscheinend hab ich mal wieder das „schwarze Schaf“ erwischt:
http://www.ciao.de/Voltcraft_P300_LCD__Test_3005754

Bin aber doch net der einzige, bei mir ging z.B. das Display auch bald nicht mehr:
http://blog.zettl.at/KIZ/Zettls_Blog.nsf/d6plinks/WZ…

Hab jetzt mal mein Gerät durchgemessen, die ersten Minuten nach einlegen eines leeren Akkus pulst er jew. für ca. 0,5s konst.600mA auf den Akku, anschließend etwa 2sek. Pause usw. Danach(nach ~3min.) dreht es sich um und pulst dann konst. 600mA für 2sek. und macht nur noch 0,5sek. Pause, zum messen der Akkuspannung.
Hab dies den ganzen Ladevorgang überwacht. Der Akku bleibt vorerst kalt bis lauwarm. Er wird erst warm, bzw. dann immer wärmer, wenn er kurz vorm Abschalten ist. Beim ersten wo er abschaltet wird er nicht so heiss etwa 30-40°C. Beim anderen wo er nicht abschaltet, zuerst auch eher kalt, aber dann nach einiger Zeit(Kapazitätsabhängig) wird er rapide heiss und bleibt irgendwann konstant bei über 50°C, so dass ich ihn fast nicht mehr anfassen kann. Müsste eigentlich hier abschalten. Können jetzt nur 3 Dinge sein, entweder das Ladegerät erkennt ab und zu die DeltaU Spannung nicht, bzw. DeltaU vom Akku her ist zu gering, oder der Akku hat durch defekt keine DeltaU Kurve mehr, was das Gerät erkennen könnte. Glaube es sind immer die gleichen Akkus wo das Gerät nicht abschaltet, aber können wiederum beim ersten mal laden schon vom Ladegerät vorgeschädigt worden sein, wer weiß? Bin daher gespannt ob das Energy8 mit meinen „nicht abschalt“ Akkus zurecht kommt.

mfg
itaka