Hallo Literaturexperten!
Wenn ich in Literaturgeschichten das 19. Jahrhundert angucke, fällt mir auf, dass es
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immer wieder „Verlegenheits-Epochenbegriffe“ gibt wie „Zwischen Klassik und Romantik“ oder „Fin de siecle“,
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gerade die ganz „Großen“ oft in solchen unklaren Epochen-Kapiteln zu finden sind (z. B. Kleist, Rilke, und ist Kafka wirklich ein „Expressionist“?)
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und scheinbare Hauptbegriffe wie „Naturalismus“ eher zweitrangige Schriftsteller zu beinhalten scheinen.
Meine These: Die Einteilung der deutschen Literaturgeschichte in Epochen jedenfalls im 19. Jahrhundert (nach der Romantik) ist problematisch, unbefriedigend und wenig hilfreich.
Was meint ihr?
Gruß!
Karl