Anständiges Verhalten kann auch so gelernt werden, während antiautoritäre Erziehung gegenteiliges bewirkt. So wie in der DDR ist es schon nicht falsch, wo Kinder Achtung vor Lehrern hatten.
Hallo,
Wir brauchen sozial kompetente und konstruktive Menschen. Wer
sich über Macht am Kind ausüben profilieren muss, gehört
bestimmt nicht dazu.
und wer nicht erkennt, daß man Kindern konsequent Grenzen setzen muß und sie stattdessen immer nur als gleichwertig betrachtet, trägt zur Strukturlosigkeit der Heranwachsenden bei.
Schöne Grüße
Hallo Corinna,
warum sollten sich
Kindern konsequent Grenzen setzen
und
sie (…) als gleichwertig betrachten
widersprechen?
Gruß
=^…^=
Hallo Reinerlein,
nur eine kurze Frage:
Warum ist es besser, wenn Kinder eine Regel befolgen, weil sie von oben herab so gegeben wurde, als wenn sie sie befolgen, weil sie den Grund für diese Regel verstanden haben?
Gruß
=^…^=
Hallo,
Warum ist es besser, wenn Kinder eine Regel befolgen, weil sie
von oben herab so gegeben wurde, als wenn sie sie befolgen,
weil sie den Grund für diese Regel verstanden haben?
Natürlich ist das nicht besser, aber das setzte aber voraus, dass Kinder und Jugendliche - alle Regeln immer verstehen
- und natürlich auch immer befolgen wenn sie sie verstehen.
Was ist denn aber nun,
- wenn ein Kind ein Regel nicht versteht oder
- nicht verstehen kann oder
- nicht verstehen / einsehen will
eine Einhaltung aber dennoch dringend erforderlich ist?
Und was ist nun,
wenn ein Kind zwar eine Regel kennt und sogar versteht,
aber nicht einhalten will?
Hier kommt man mit „(Erziehungs-)Partnerschaft“, „auf Augenhöhe“, „Erklären“ usw usw leider nicht sehr weit.
Und dann sind wir wieder bei dem Anknüpfungspunkt von Reinerlein …
Gruß
Wawi
Hallo Katze,
wenn mein anderer Text weggelassen wird, widerspricht sich das keineswegs.
Aber ich finde, daß Erzieher nun mal keine Partner sind, sondern eben Erzieher.
Ein bißchen Autorität gehört dazu.
Es muß möglich sein, auch mal ein „Machtwort“ zu sprechen ohne gleich der Kindesmißhandlung angeklagt zu werden.
Die völlig antiautoritäre Erziehung trägt dazu bei, daß Kinder immer strukturloser werden und dann „schwer erziehbar“ genannt werden. Klar, daß das nicht immer so ist, aber oft genug eben schon!
Im Kindergarten wird erlaubt, daß die Kinder furchtbar laut sind, und in der Schule sollen sie plötzlich ruhig und aufmerksam sein. Wie sollen die das denn bitte lernen?
Das könnte mich langsam echt aufregen.
*kopfschüttel*
Schöne Grüße
Hallo,
ich verfolge diesen Thread von Anfang an und muss nun doch mal etwas los werden:
Ich arbeite als zweitkraft in einem Kindergarten.
Warum um alles in der Welt fragst du dann nicht deine Erstkraft???
Du holst dir hier 1000 Tipps von Hobbypädagogen und solchen die es werden wollen, vergisst aber dabei, dass die ganzen Tipps hier nichts wert sind, wenn du nicht im Gleichklang mit deiner Erstkraft handelst. Absprache im Team und damit eine gewisse Konsistenz im erzieherischen Handeln ist gerade in der Elementarpädagogik von Bedeutung.
Alle Tipps hier sind ebenso wertlos, weil keiner die Kinder und die Gruppe kennt. Was bei einem Kind und bei einer Gruppe gut und wirkungsvoll ist, muss bei einer anderen Konstellation noch lange nicht funktionieren und kann sich ins Gegenteil verkehren!
Sprich also mit deiner Erzieherin oder andern Kollegen direkt und frage nicht in einem Forum in dem sich viele Wannabes herumtreiben nach.
Bin gelernte Kinderpflegerin.
Dieser Thread spricht nicht sehr für die Kinderpflegeausbildung.
Nicht umsonst wird diese alle paar Jahre in Frage gestellt, um dann doch aus Kostengründen aufrecht erhalten zu werden.
Für Tipps wäre ich sehr dankbar.
Jetzt hast du jede Menge Tipps in allen Schattierungen und Nuancen.
Und jetzt? Probierst sie alle der Reihe nach aus, jeden Tag einen?
Sorry für die etwas harschen Worte, aber das musste raus.
Gruß
Wawi
Hallo Reinerlein
Mal von der ganzen Polemik abgesehen…
Es ist überhaupt keine Begründung zu sehen, warum ein
übermäßiger Lautstärkepegel „normal“ sein soll. Wir spielten
als Kinder auch lebhaft, doch wenn du heute in einen
Kindergarten gehst, fallen dir fast die Ohren ab. Wo steht
geschrieben, wo wurde bewiesen, daß nicht in angenehmer
Zimmerlautstärke gespielt werden kann?
Wo steht denn was von nem „uebermaessigen“ Lautstaerkepaegel? Die Kinder reagieren doch auf die Aufforderung etwas leiser zu sein, wenn auch nicht fuer lange. Wenn du 25 Kinder in einen Raum mit Spielzeug steckst, sind die eben lauter als drei Omas beim Nachmittagskaffee. Sowas ist normal. Zimmerlautstaerke muss man auch ausgehend davon betrachten, wer da in dem Zimmer ist, um was fuer ein Zimmer es sich handelt und was da ueberhaupt vor sich geht.
Ich hatte diese Woche 54 Kinder in meinem Raum (der selbst fuer meine regulaer 33 schon etwas klein ist), die sehr froehlich und entspannt ihren Arbeiten nachgegangen sind. Dabei haben sie sich unterhalten und geplappert (ohne zu schreien, wohlgemerkt). Dennoch war es sicherlich nicht totenstill in meinem Raum und gefluestert haben sie auch nicht. Haett ich nur 4 oder 5 meiner Maedels im Raum gehabt, waere es wesentlich ruhiger gewesen. Oftmals ist es nicht die Lautstaerke der Kinder an sich, die Erwachsene befremdlich finden, sondern die Tatsache, dass viele Erwachsene nunmal nicht tagtaeglich von 30 Kindern umringt sind. Wenn man nur 2 oder 3 daheim hat, ist’s natuerlich wesentlich ruhiger…
Warum soll die Erzieherin nicht durchgreifen, wenn der Trutsch
die Bauklötze nicht aufräumen will? Wo gibt’s denn sowas: Wer
etwas wegnimmt, hat es dort wieder hinzustellen, woher er es
genommen hat. Wo sind wir hier eigentlich, daß kleine Kinder
ihrem Umfeld ihren unsteten, launenhaften Willen aufzwängen
können?
Ist dir bekannt, wieviel Deutsch das Kind kann? Nun kann man natuerlich davon ausgehen, dass er alles versteht und dementsprechend deinen Gedankengang nachvollziehen. Wenn kind aber nicht versteht, was die Erzieherin eigentlich will, bringt alle Sturheit und Konsequenz beim Erwachsenen nix. Der erste Schritt ist dann, dem Kind ueberhaupt klar zu machen, was man eigentlich von ihm will. Du wuerdest ein Kleinkind doch auch nicht anschreien, weil’s nicht automatisch weiss, wie man’s Toepfchen benutzt.
Ermahne ihn doch und laß ihn dann solange sitzen, bis er es
begreift. Oder wie zu unserer Zeit ab auf die Liege, alleine,
und dann kann er über sein Verhalten nachdenken. Oder alleine
auf einen Stuhl setzen und eine halbe Stunde oder eine ganze
Stunde Spielverbot.
Oder Spielverbot mit den Bauklötzern für
eine Woche. Oder zum ernsten Gespräch mit der
Kindergartenleiterin samt Standpauke. Oder Gespräche mit den
Eltern, was das für eine Erziehung sein soll und was sie
gedenken, gegen solches Verhalten zu unternehmen. Und so fort.
Dir ist schon klar, dass du hier von nem Kindergartenkind redest? Dafuer, dass er einmal die Baukloetze nicht weggeraeumt hat, reagierst du hier viel zu hart. Was machst du denn mit Kinder, die wirklich Verhaltensprobleme haben? Kommen die dann schon mit 5 in den Kinder- und Jugendknast? Sanktionen wirken besser, wenn man sie staffelt, aufeinander aufbauen und auch erklaert. Mal angenommen, er hat die Anweisung wirklich nicht verstanden. Dann hast du das Kind nach einer Stunde auf dem Stuhl immernoch nicht schlauer…weil er immernoch nicht peilt, was du eigentlich von ihm wolltest.
Versteh mich bitte nicht falsch, ich hab gar nichts gegen konsequente oder gar authoritaere Erziehung. Ich hab null Skrupel meine Kids zusammen zu scheissen, wenn sie Mist gebaut haben. Sie stehen dann bis zu 30 Minuten lang mit dem Gesicht zur Wand (sowas waere an dt. Schulen wohl undenkbar). Einige haben schon so oft die Schulregeln abgeschrieben, dass sie sie inzwischen auswendig koennen, oder verlieren auch schon mal ne Woche an Pausenzeiten. Wenn das alles nix hilft, hat meine Schule ausserdem einen Isolationsraum, in dem sie dann den gesamten Tag lang ne Wand oder eben ihre Arbeitsblaetter anstarren und keinen Pieps von sich zu geben haben.
Meine Klasse bekommt gelegentlich die Antwort „Because I said so/asked you to!“. Damit ist die Debatte dann auch schon vorbei. Das bedeutet aber nicht, dass es generell eine schlechte Idee ist Kindern zu erklaeren, warum es bestimmte Regeln gibt. Das macht es viel leichter fuer sie diesen zu folgen, weil sie damit dann auch die Konsequenzen der Nichtbefolgung eher verstehen. Das muss ja nun nicht in grosse Diskussionen oder stundenlanges Gelaber ausarten.
Wie gesagt, meine Klasse kann in absoluter Stille arbeiten, wenn ich das moechte. Ich bekomm sie in max. 5 Sekunden totenstill. ABER, erstens sind meine schon aelter und nicht mehr im Kindergarten…und zweitens kenn ich meine Kids gut genug um zu wissen, wer ner „Standpauke“ auch stand halten kann ohne zusammen zu brechen, wer sich selbst mit dem besten Willen in der Welt nicht anders benehmen koennte und welche meiner kleinen Chaoten auf welche Art Sanktion reagieren. Nicht jedes Kind ist gleich und die Entscheidung, wie man in gewissen Situationen reagiert muss einfach von einem Erwachsenen getroffen werden, der versteht, was mit dem Verhalten einhergeht und wie/warum das Kind so reagiert.
Holzhammermethode ist nicht immer der beste Weg.
Schoenen Gruss,
Kel
Hallo Wawi,
Wie denn dann? Du erklärst nur wie es nicht geht, aber nicht wie es richtig gehen soll.
Und um auf Deinen ersten Beitrag einzugehen: ein Kind IST gleichwertig mit einem Erwachsenen. Alter, Erfahrung und Qualifikation hat nichts mit „Wert“ zu tun. Auch eine Pflanze hat einen „Wert“, so wie jedes Lebewesen. Der Erwachsene hat nur dem Kind beizubringen wo seine Grenzen sind und das geht ohne Gewalt. Macht ausüben ist eine Form vom Gewalt. Time out bedeutet, dass der Erwachsene in seiner Rolle als Autoritätsperson versagt hat. Autorität hat nichts mit Macht zu tun. Augenhöhe hat etwas mit Respekt zu tun. Wer Respekt verlangt muss sie auch selbst ausstrahlen - durch Autorität, Klarheit und Souveränität.
Wenn nur die Erzieher klare Grenzen ziehen können, die Eltern aber nicht, oder umgekehrt, dann gibt es nur einen Verlierer: das Kind.
Sei gegrüßt.
Hallo,
was mich unbeschreiblich auf die Palme bringt ist die Einstellung Kinder seien minderwertig.
Ich kann mein Kind erfolgreich erziehen und auf den Weg bringen, ihm Grenzen zeigen und beibringen, dass sein Handeln Konsequenzen hat ohne es als minderwertig zu betrachten.
Ich finde diese Haltung abartig und arrogant. Und küsse den Boden dass meine Eltern mir nicht das Gefühl vermittelt haben dass ich minderwertig sei, sondern mich stets mit Respekt behandelt haben - und siehe da: ich bin nicht in der Gosse gelandet, kenne und praktiziere mehr Etiketten als so mancher elitärer Geschäftsmann…
Guten Morgen,
Wie denn dann? Du erklärst nur wie es nicht geht, aber nicht
wie es richtig gehen soll.
Bitte? Ich erkläre gar nichts.
Ich sage lediglich, dass sich die Frage der Methode nicht in den Fällen stellt, in denen Demokratie, Erklären, Partnerschaft usw. die gewünschte Wirkung erzielt.
Hierüber muss nicht diskutiert werden.
Was aber ist in allen Fällen in denen das eben nicht funktioniert? Diese müssen doch ausdiskutiert werden. Und eben bleiben alle „Erklärer“ eine Antwort schuldig.
Und um auf Deinen ersten Beitrag einzugehen: ein Kind IST
gleichwertig mit einem Erwachsenen. Alter, Erfahrung und
Qualifikation hat nichts mit „Wert“ zu tun. Auch eine Pflanze
hat einen „Wert“, so wie jedes Lebewesen.
Hä? Davon schrieb ich doch nie etwas???
Der Erwachsene hat
nur dem Kind beizubringen wo seine Grenzen sind und das geht
ohne Gewalt.
Logisch. Sh oben.
Macht ausüben ist eine Form vom Gewalt.
Jetzt wirds aber sehr plakativ …
Time out
bedeutet, dass der Erwachsene in seiner Rolle als
Autoritätsperson versagt hat.
Oder das Kind sich in einer Entwicklungsphase (Trotzphase, Pubertät) befindet, in der auch die sog. natürliche Autorität nicht ausreicht. Und dann?
Autorität hat nichts mit Macht
zu tun. Augenhöhe hat etwas mit Respekt zu tun. Wer Respekt
verlangt muss sie auch selbst ausstrahlen - durch Autorität,
Klarheit und Souveränität.
Das habe ich nie in Abrede gestellt.
Wenn nur die Erzieher klare Grenzen ziehen können, die Eltern
aber nicht, oder umgekehrt, dann gibt es nur einen Verlierer:
das Kind.
Auch das habe ich nie in Abrede gestellt.
Verwirrte Grüße
Wawi
Hallo Reinerlein,
das von dir zitierte Buch ist heiß umstritten bei den Fachleuten und dein Beitrag läßt mich annehmen, daß dies zurecht der Fall ist, wenn du deine Überzeugung daraus ziehst.
Von welchem „gegenwärtigen Schlamassel“ redest du? Bist du der Meinung, daß die meisten Erwachsenen nicht in der Lage sind, ihre Kinder zu erziehen? Hast du das Gefühl, daß du umgeben bist von Erwachsenen, die als verwöhnte Rotzblagen groß geworden sind? Mir ist nicht aufgefallen, daß es nur noch Egoisten gibt, die asozial um sich schlagen…
Offensichtlich bist du nicht gerade ein Kinderfreund, wenn man sich ansieht,wie du in deinem Text die Kinder betitelst. Deine Aussagen sind zum Teil extrem aggressiv:
den asozial agierenden Kindern…
Und den schlimmsten Kindern muß…
Kinder sind doch keine gleichwertigen Menschen -
Kinder sind defizitär, unmündig,…
…von verzogenen, großmäuligen, ungehorsamen Bälgern
… Kind, das zu folgen hat?
der Trutsch
Du solltest dich Kindern gegenüber zurücknehmen. Sie sind keine Monster, sondern ganz normale, zum Glück meist selbstbewußte kleine Menschen, die in einer gesunden Umgebung groß werden. Das war in einem Staat wie der DDR sicher kaum möglich. Von klein an mußten Kinder lernen, nicht aufzufallen und mit der Angst zu leben. Da sollte man nicht seine Vorbilder hernehmen.
Du vermittelst den Eindruck, daß du mit Kindern generell nichts anfangen kannst und sie nicht magst. Du solltest ihnen so weit es geht aus dem Weg gehen. Das wäre für beide Seiten wohl das beste.
Wir sind sicher fast alle der Meinung, daß Kinder Führung brauchen. Ich glaube, daß auch heute keine durchschnittliche Erzieherin sich von den Kindern auf dem Kopf herumtanzen lässt.
Du hast hier etwas ganz fürchterlich missverstanden, wenn du Erziehung aufgrund der Anfrage von Julia nach dem richtigen Umgang mit den Kindern so heftig kritisierst.
Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen beherrschen/bestimmen und anleiten/führen. Den hast du scheinbar nicht verstanden.
Ich nenne dir als Beispiel meinen Vater. Er war - da sind sich alle einig - ein guter Lehrer, aber ein beschissener Pädagoge. Er hat genau deine Meinung vertreten: Kinder haben die Klappe zu halten, Kinder sind minderwertig und haben „sich zu fügen“. Kinder müssen hart rangenommen werden. In seiner Klasse war es immer so still, daß man eine Stecknadel fallen hören konnte. Sein Unterricht war gut, aber sein Umgang mit den Schülern nicht. Die meisten hatten unglaubliche Angst vor ihm. Angst ist ein schlechter Lehrmeister.
Vielleicht hast du schon einmal eine Tierdressur gesehen. Es ist zum Teil erstaunlich, was man Tieren alles beibringen kann. Wenn ein Dompteur oder Tierpfleger mit LIEBE, GEDULD und EINFÜHLUNGSVERMÖGEN an eine Dressur herangeht, haben Menschen und Tiere gemeinsam viel Spaß an ihrer Zusammenarbeit. (Ich spreche hier vom Idealfall! Eine wirklich gute Dressur funktioniert nur auf der Basis der positiven Erfahrung. Nur mit absolutem Vertrauen in den Menschen sind Tiere zu außergewöhnlichen Leistungen fähig.)
Genauso und kein bißchen anders verhält es sich mit Kindern. Schläge, schimpfen, anschreien - all das macht Kindern angst. Sie müssen eine Gelegenheit bekommen, sich zu äußern und verstanden zu werden. Man sollte in Kindern nicht das verwöhnte asoziale Wesen sondern vielleicht das unschuldige, unbeschriebene Blatt sehen.
Kinder lernen durch Erfahrungen und es liegt an uns, daß sie ihre Kindheit in guter Erinnerung behalten und zu selbstbewußte Erwachsenen werden.
Natürlich geht das nicht nur mit Streicheleinheiten. Kinder testen ihre Grenzen. Da muß man schon bestimmt und sicher auftreten, im Zweifel das Kind bestrafen. Diese Strafen sollten aber in logischem Zusammenhang stehen mit dem, was ein Kind angestellt hat. Vor allem aber sollten sie nicht völlig überzogen sein.
Das Beispiel des ausländischen Jungen zeigt, wie sehr man Dinge missverstehen kann. Du unterstellst dem Kind eine schlechte oder gar keine Erziehung. Vielleicht hast du recht. Vielleicht hat er aber einfach viel mehr Dinge zu verarbeiten als alle deutschen Kinder, da er die Sprache noch kaum beherrscht und allein deshalb frustriert ist. Er kann nicht richtig mit den anderen spielen, weil er sie kaum versteht.
Natürlich könnte man auf seinen Frust und die kleinen Aggressionen mit Schlägen und Ausgrenzen reagieren. Aber er würde es nicht begreifen! Im Gegenteil, er würde sich so fühlen, als ob er zum Außenseiter gestempelt wird und anfangen zu rebellieren, wenn er keine Chance mehr sieht, integriert zu werden. Und wie willst du deine Reaktionen dann noch steigern, wenn er sich dir dann immernoch widersetzt?
Wenn man ihm zeigt, daß er die Klötze aufräumen soll, versteht er es vielleicht. Er begreift es spätestens dann, wenn jemand ihm deutlich macht: „Hallo, du machst jetzt hier Ordnung, sonst kannst du nichts anderes anfangen!“
So viel Geduld ist für eine/n gute/n Erzieher/in selbstverständlich. Das hat sicher nichts mit verwöhnen zu tun…
Gruß
Petra
Hallo Wawi,
sorry, ich habe mit meiner Antwort eigentlich Reinerlein gemeint.
Viele Grüße
Hallo,
was mich unbeschreiblich auf die Palme bringt ist die
Einstellung Kinder seien minderwertig.
Wer hat denn bisher etwas von „minderwertig“ geschrieben? Den Topf hast doch du aufgemacht.
„Minderwertig“ und „nicht gleichwertig“ sind meiner Meinung nach zwei verschiedene Sachen.
Mein Professor und ich sind von der sozialen Stellung her auch nicht gleichwertig, aber deswegen bin ich noch lange nicht minderwertig.
Gruß
Kati
Reinerlein, wollen wir Freunde werden?!
Endlich mal jemand, der weiß wor der Barthel den Most holt.
Ich kenns doch aus der Schule. Alles Prinzen und Prinzesschen und wenn der böse Lehrer mal ordentlich auf den Tisch klopft, sitzt das 68er Elternpack bei der Schulleitung (die ebenfalls 68er sind) und beschwert sich.
Die armen kleinen…
Liebe Grüße an alle, die merken, was Erziehung bedeutet!
An den Rest nicht!
Aragorn
Hi Julia!
Ich wohn neben einem Kindergarten! ;(
Ich habe Zwei Kinder und kann nur sagen werdet leiser!
Die Kinder werden doch zuhause nur noch angeschriehen, seit ihr da noch ein Gegner?
Kann ich nicht, heist ich will nicht, bring sie da zu das sie es wollen, wegen dir!
Sei doch mal die Freundin, oder der Freund! Kuschel mal und höhre zu!
Ich habe Kinder immer gern um mir, die sind einfach noch erlich. Viele verstehen das nicht, das ich so viel mit ihnen unternehme. Doch ich währ auch gern ein Kindergärtner ( ich bin Lehrausbilder). Kinder sind noch nicht so verdorben und seh dich als Grundstein ihres Lebens, geb ihn die Liebe die sie nie wieder bekommen werden!
Das ist kein Beruf!!! Das ist eine Gabe!!!
LG Andi!
Habe mir mal die Antworten durch gelesen und ohne jemanden auf den Schlips zu treten mus ich echt mal fragen, worum geht es Euch eigentlich?
Wist ihr eigentlich was Erziehung ist oder Famielie?
Hattet ihr das eigentlich???
Kinder, das sind eine Spiegelung unser selbst!
Ist das Kind ein A Kind bist du Schuld und kein Anderer!
Ist das Kind ein Amockläufer bist Du schuld!!!
Nein ihr seid nicht schuld! Es sind immer die anderen!
Und wen jemand eine Frage hat sollte er nicht getreten werden und sein Wissen in Frage gestellt werden, sondern ihn eine Antwort sinn vol beantwortet werden!!!
Gebt Euern Kindern mal Liebe und Zuneigung und es werden solche Fragen nicht mehr gestellt!
LG Andi!