Mein Desktop-PC tut sich beim Einschalten schwer. Ich vermute, das Problem hat damit zu tun, dass ich gewöhnlich die Steckdosenleiste, an die der PC angeschlossen ist, ausschalte. Nach dem Einschalten der Steckdosenleiste reagiert der PC zunächst nicht auf eine Betätigung seiner Einschalttaste. Nach einer Wartezeit von etlichen Minuten lässt er sich meistens problemlos einschalten. Manchmal reagiert er aber nur dann, wenn ich die Einschalttaste pulsartig betätige. Ich habe ausprobiert, wie sich der PC verhält, wenn ich die Steckdosenleiste nach dem Herunterfahren nicht ausschalte. Anscheinend reagiert er dann sofort auf eine Betätigung seiner Einschalttaste. Ich vermute daher, dass sich der PC nach dem Herunterfahren in einem Standby-Modus befindet, vorausgesetzt, er ist an eine Stromversorgung angeschlossen. Trifft diese Vermutung zu? Ich frage mich allerdings, warum sich der PC nicht auch problemlos einschalten lässt, wenn er vollständig abgeschaltet ist, sich also nicht im Standby-Modus befindet. Mein Einschaltproblem scheint zwar mit dem Standby-Modus gelöst zu sein, aber im Hinblick auf Energiesparen ist das keine optimale Problemlösung. Zum Gerätetyp: Acer Aspire AXC 600. Das ist ein Uralt-PC, aber er reicht für meine Anwendungen völlig aus.
Vermutlich stirbt bei Deinem PC langsam das Netzteil.
Die Netzteile enthalten diverse Bauteile, die mit der Zeit altern. Dann braucht das Netzteil nach dem einschalten der Steckdosenleiste eine Weile bis es soweit ist, daß es die Spannung zum Start des PC bereitstellen kann. Erfahrungsgemäß wird das mit der Zeit schlimmer. Zuerst nur wenn Du den Strom ganz wegschaltest, dann wird die Zeit bis er sich starten lässt immer länger. Irgendwann macht er dann auch Probleme, wenn der Strom eingeschaltet bleibt, bis schließlich gar nichts mehr geht, und der PC aus bleibt.
Bevor es soweit ist, solltest Du ein neues Netzteil besorgen und einbauen, oder wenn Du das nicht kannst, von einem der sich damit auskennt einbauen lassen.
Das ist eine sehr hilfreiche Rückmeldung. Vielen herzlichen Dank.
Herausnehmen des Netzteils ist kein Problem. Ich habe aber vorsichtshalber die Stecker nicht gezogen. Wenn ich es richtig sehe, gibt es drei Stecker, die ich markiert habe. Stecker 1 dürfte unproblematisch sein. Bei den Steckern 2 und 3 bin ich unsicher, ob ich die betreffenden Stecker eines neuen Netzgerät aufstecken kann.
Kann ich die Stecker stecken, ohne das DVD-Laufwerk herauszuschrauben?
Ob du das kannst wirst nur du wissen.
Stecke alle gleichen Stecker des neuen Netzteiles in die selbe Position des Motherbords wie die alten.
DVD LW kannst du erst mal weg lassen.
Hallo,
beachte diesen Hinweis:
„Auf Computer Mainboards ist meist eine Lithium Knopfzelle vom Typ CR2032 verbaut . Sie dient als Pufferbatterie für die im CMOS-RAM gespeicherten BIOS-Einstellungen und für die Systemuhr. Wenn die Mainboard Batterie nach einigen Jahren leer ist führt dies zu Fehlermeldungen beim Rechnerstart.“
Liegt der Fehler hier?
Ein zeitlich stark verzögerter Start ist keine Fehlermeldung.
Welche Uhrzeit zeigt er denn nach dem Start? Wenn Systemzeit und -datum noch korrekt sind, kann es kaum die Batterie sein.
Wobei das mit den „einigen Jahren“ keine feststehende Regel ist. Die Batterien können auch 10 oder 20 Jahre halten.
Mit bestehender Netzwerkverbindung kriegt man allerdings nicht unbedingt mit wenn Windows die Uhrzeit beim Systemstart korrigiert.
Was mir allerdings einfällt da ihr die CMOS-Batterie erwähnt: Wenn diese leer ist, kann es sein dass sich die Bootreihenfolge verändert, wodurch es dann zu Problemen kommen kann.
Nein. Der PC startet nicht, wenn man die Einschalttaste drückt.
Er hat gefragt ob es sein kann dass die CMOS-Batterie, eine große Knopfzelle die auf dem Mainboard angebracht ist, leer ist. Sie stellt die Minimalversorgung im ausgeschalteten Zustand sicher damit das BIOS seine Einstellungen behält und die Uhrzeit weiterläuft. Sie wird vor allem beim Trennen des Rechners vom Strom beansprucht, was grundsätzlich zwar kein Problem ist, irgendwann ist sie aber leer und das BIOS verliert seine Einstellungen bzw. die Uhrzeit läuft im ausgeschalteten Zustand evtl. nicht mehr weiter bzw. wird auf einen Standartwert zurückgesetzt. Abgesehen von falscher oder zurückgesetzter Uhrzeit kann das auch dazu führen dass der Startvorgang nicht mehr ganz rund läuft bzw. zu Fehlern führen. Falls die Batterie leer ist, einfach die Batterie tauschen, evtl. ein paar BIOS-Einstellungen korrigieren und das wars.
Auf den Startknopf sollte das aber keinen Einfluss haben. Allerdings wundere ich mich: Wenn der Startknopf nicht funktioniert, wie startest du den PC dann überhaupt?
Bis vor einigen Tagen funktionierte der Startknopf sporadisch. Jetzt leider nicht mehr. Ich arbeite jetzt mit einem alten Laptop. Da ich täglich eine Datensicherung durchführe, sind keine Datenverluste aufgetreten. Ich habe den Desktop-PC geöffnet und festgestellt, dass das Netzteil nur mit einer Schraube befestigt ist, die ich problemlos lösen kann. Demnächst prüfe ich mal, ob man die Stecker problemlos abziehen und wieder aufstecken kann. Eventuell ist da das DVD-Laufwerk im Wege, von dem ich nicht weiß, wie ich es herausschrauben soll. Wenn es keine Probleme mit den Steckern gibt, versuche ich, das Netzteil selbst zu tauschen. Ich lade dann die Daten eines im Web angebotenen Netzteils herunter, das angeblich für AC XC600 passt, und frage bei wer-weiss-was nach, ob das stimmt. Wenn ich das Netzteil nicht selbst austauschen kann, erkundige ich mich bei einer Werkstatt, was dort der Austausch kostet.
Wenn man davon ausgeht dass es ein einzelnes Problem ist und nicht noch zusätzlich z.B. das Kabel vom Startknopf locker ist oder der Knopf defekt ist, sieht es eher nicht nach der CMOS-Batterie aus. Das wahrscheinlichste ist wohl das Netzteil, das Motherboard wäre aber auch nicht ganz auszuschließen.
Je nach Frontblende finde ich die Gehäuse optisch super, ich habe hier noch einen AX3300 in der Ecke rumstehen, aber es ist richtig gruselig wenn man das erste Mal reinschaut und etwas an der Hardware machen will. Der Innenraum ist sehr effizient genutzt, was dazu führt dass der Laufwerk-Tray praktisch sämtliche Hardware blockiert und man ihn eigentlich immer ausbauen muss. Das Netzteil selber könntest du zwar rausschrauben ohne den Laufwerk-Tray auszubauen, er blockiert er aber zumindest die Stecker von der Stromversorgung des Motherboards. Wenn man erstmal weiß wie man den Tray ausbaut, ist es aber ganz einfach: Acer XC600 - YouTube ab 1:12
Eine Schraube innen, außen sind auch noch ein paar Schrauben: Gleiches Video ab 2:19
Ich habe es geschafft, das DVD-Laufwerk auszubauen, das den Buchsen für das Netzteil im Wege war, und dann auch das Netzteil. Stecker und Buchsen habe ich gekennzeichnet, Aufstecken mit dem defekten Netzteil geübt. Einbau eines neuen Netzteils sollte also kein Problem sein. Nun möchte ich mich vergewissern, ob folgendes Netzteil wirklich zum Acer XC600 passt.
Ich kann dir, falls erforderlich, Fotos des Typenschilds und der Stecker zusenden.
Ich habe bei Akku-Leistung nachgefragt, ob das angebotene Netzteil wirklich, wie im Web behauptet, für den XC600 geeignet ist. Auf Anforderung sandte ich Fotos des Gerätes an Akku-Leistung, und auf eine weitere Anforderung auch das Typenschild. Daraufhin erhielt ich die Rückmeldung, dass Akku-Leistung kein passendes Netzgerät im Sortiment hat. Ist nun mein XC600 endgültig Elektroschrott oder kannst du mir einen Rat geben, was ich sonst noch tun könnte?
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