Probleme für die Fast Food Ketten

Hallo liebe Community,

Ich habe in 2 Wochen Englisch-Matura, wobei das Thema-Health zur Prüfung kommen kann. Bei der Frage: Mit welchen Problemen die Fast Food Ketten konfrontiert sind, ist mir nur eingefallen, dass die Erkenntnis
der Menschen steigt in Bezug auf,- wie schlecht Fast Food wirklich ist, und das sie ständig kritisiert werden von der Politik. Gibt es sonst noch irgendetwas? mir kommen 2 punkte zu wenig vor um die frage zu beantworten. was meint ihr.

Benjamin

Hallo,

zuviel Fastfood schadet dem Satzbau!

hth

Hallo Benjamin,

wenn es nur um die Gesundheit geht, ist das Hauptproblem die einseitige Ernährung, wenn man Fast-Food zur Haupternährung macht. Ob es wirklich krank macht, bleibt umstritten. Dafür gibt es keine richtigen Beweise (außer Fettleibigkeit).
Andere Problem sind der damit fabrizierte Müll (die Entsorgung des Mülls - Verpackung etc. - wird nach außen verlagert).
Das Preisdumping: Da die Ketten zentral einkaufen, können sie die Preise diktieren, und die müssen niedrigst sein.
Auch der Personalaufwand wird knallhart kalkuliert.
Letztlich verdrängen Fast-Food Ketten auch andere Gastrobetriebe und schmälern das Erlebnis vielfältiger Speisen. Durch die finanziellen Möglichkeiten sind höhe Mieten bezahlbar und treiben so auch den Mietspiegel nach oben (betrifft alle „Ketten“).

Gruß Heinz

Die LowCarb-Kultur wächst
Hallo Benjamin,
immer mehr Leute ernähren sich LowCarb, d. h., dass sie Kohlenhydrate vermeiden. So auch das Brot oder die Brötchen bei Fastfood-Ketten.
Ich z. B. mache die LOGI-Methode und meide McDoof und Co.
Cu
Stefan

Mundus vult decipi
Servus,

man darf ja auf den „Low-Carb-Burger“ gespannt sein: Drei Hackpresslinge übereinander, dazwischen das Übliche, bloß eben die Greifpolster oben und unten weggelassen - und als „Menu“ dann noch ein Eimerchen Iceberg-Lettuce dazu. Die Salatsoße und die Burgersoße zusammen dann „knackig frisch“ mit modifizierter Stärke/Zucker in der Größenordnung von etwa zwei Brötchenäquivalenten angeteigt.

Ich bin ziemlich sicher, die Leut werden auch das noch fressen. Kriegen halt eine TV-Kampagne mit einem Spot, auf dem man im Gegenlicht in Zeitlupe in der Morgensonne joggende Mädels mit wehendem Blondhaar, gleißenden Zähnen und vital hüpfenden Titten sehen kann, dazu ein Chor von gurrenden Elfenstimmchen „It’s a lovely feeling to feel healthy“ oder son Scheiß, und ein Plakat vor die Nase, auf dem sowas draufsteht wie „Freshy - healthy - lovely: Hol’ Dir den LowCarb Burger!“ - irgendwas bleibt immer hängen.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

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Hallo Benjamin,

Hallo Heinz,

wenn es nur um die Gesundheit geht,

wieso „nur“? Ich finde, die Gesundheit ist eines der wichtigsten Themen!

ist das Hauptproblem die
einseitige Ernährung, wenn man Fast-Food zur Haupternährung
macht. Ob es wirklich krank macht, bleibt umstritten. Dafür
gibt es keine richtigen Beweise (außer Fettleibigkeit).

Man korrigiere mich, wenn ich falsch liege. Ich denke, Fettleibigkeit ist die Ursache für etliche Krankheiten.

Gruß Heinz

Gruß, Andreas

Servus,

also wenn ich über das Thema „Gehirnstürmen“ müsste, würde mir spontan folgendes einfallen:

  • Thema Gesundheit: Fast-Food gilt als ungesund und Fettleibigkeit auslösend. Filme wie z.B. „Supersize Me“ haben die Problematik hier ziemlich ins Lampenlicht gerückt. Nicht umsonst konnte man bald danach z.B. bei McD plötzlich Salate und Wraps etc. kaufen…

  • Thema Umwelt: Fast-Food bedeutet auch, dass viel Nahrung industriell hergestellt werden muss. Riesige Rinderherden z.B., die zu Burgern werden, sind natürlich entsprechend schlecht für’s Klima. Auch hier versuchten McD & Co. durch entsprechende Werbefilmchen dem entgegenzuwirken, indem so getan wird, als sei alles Fleisch vom Bauern „um die Ecke“. Doch 1. solltest Du mal nachprüfen wie viel Fleisch wirklich gebraucht wird und wie viel davon lokal produziert werden kann; und 2. „pupsen“ auch bayerische Rinder und fressen evtl. chinesisches Soja. Methan ist aber bekanntlich ein viel gefährlicheres Treibhausgas, als CO2 und daher ist die CO2-Transportbilanz bei Klimabetrachtungen in diesem Zusammenhang fast schon sekundär. Ein weiterer Aspekt ist der Verpackungsmüll, der bei Fast-Food natürlich in viel stärkerem Maße anfällt.

  • Thema Tierschutz: Dies geht Hand in Hand mit dem zuvor genannten. Kann man Nahrung industirell produzieren und gleichzeitig auf Tierschutz achten? Dies wird jedenfalls zumindest angezweifelt (insbesondere bei Geflügel, Stichwort Chicken-Nuggets und KFC).

  • Thema Verbaucherschutz: Wo wir gerade die Chicken-Nuggets erwähnt haben: Bei vielen Produkten weiß man gar nicht so genau, was das so alles drin ist. Es liegen zwar bei einigen Fast-Food-Ketten inzwischen Tabellen mit Hinweisen auf Zusatzstoffen etc. aus, aber „transparent“ sieht anders aus.

  • Thema Mitarbeiterbehandlung: Fast-Food Ketten stehen nicht gerade im Ruf gute Arbeitgeber zu sein. Dies liegt natürlich am harten Preiskampf, aber auch an bestimmten Strukturen, wie z.B. dem Franchise-System (Google z.B. „Subway & Franchise“).

  • Thema Fast Food vs. etablierte Restaurants: Fast-Food-Ketten stehen im Ruf etablierte Restaurants kaputt zu machen.

  • Thema Fast Food vs. Fast Food: Alte Fast-Food-Ketten kämpfen stäündig mit neuen Mitbewerbern auf dem Markt. Ist die Gastro-Sparte ohnehin schon hart umkämpft, so sind die Entwicklungen im Fast-Food-Markt noch viel schneller und trendabhängiger. Eben waren Brathähnchen noch in, plötzlich ist WienerWald pleite; eben sind Burger noch angesagt, plötzlich sind sie ungesund; eben war noch Kaffee im Pappbecher von Starbucks „cool“, jetzt ist plötzlich BubbleTee „endgeil“, usw.

Darauf müssen die „etablierten“ Fast-Food-Ketten reagieren, sonst sind sie ganz schnell abgeschrieben. (Siehe z.B. McCafe-Entwicklung…)

  • Thema Image allgemein: Für viele ist Fast-Food automatisch mit Bildern von Unterschicht und Proletariat verbunden. Einfach weil es relativ billiges Essen darstellt, welches schnell und einfach beschafft werden kann, meist mit den Händen konsumiert wird und auch sonst nur sehr geringe Anforderungen an den Kunden betreffend „kulturelles Mindestmaß“ stellt.

Mit all diesen Themen kannst Du Dich auseinander setzen: Fakten sammeln, Pros und Contras betrachten und auch mal „Kritik an der Kritik“ üben. Vielleicht sehen nämlich auch die Kritiker das „Feindbild“ Fast-Food-Kette zu einfach und zu pauschal.

Ich denke bei guter Vorbereitung (ich hoffe Du hast genug Zeit) kann man über dieses Thema genug Stoff finden, um ganze Tage zu diskutieren…

Gruß,
Sax

Hallo Andreas,

wenn es nur um die Gesundheit geht,

wieso „nur“? Ich finde, die Gesundheit ist eines der
wichtigsten Themen!

das bezog sich ja auf seine Fragestellung
Mit welchen Problemen die Fast Food Ketten konfrontiert sind
er hat sich da nicht genau ausgedrückt - wie ja generell sein Schreibstil ziemlich miserabel ist.
So kritisiert nicht die Politik das Fast Food Essen, sondern zumeist die Verbraucher und deren Orgnisationen sowie natürlich Ärzte und Ernährungswissenschaftler.

Man korrigiere mich, wenn ich falsch liege. Ich denke,
Fettleibigkeit ist die Ursache für etliche Krankheiten.

Das stimmt natürlich, aber Fast Food ist dann nicht ursächlich.

Gruß Heinz

Man korrigiere mich, wenn ich falsch liege. Ich denke,
Fettleibigkeit ist die Ursache für etliche Krankheiten.

Hallo Andreas,

aber nicht mehr, als Krankheiten, die durch Diäten und durch Untergewicht entstehen.
Kurz nach Erscheinen wurde dem Film „Supersize me“ Fälschung nachgewiesen. Dennoch beziehen sich immer noch Leute auf diesen Unsinn.
Wenn Fastfood dick machen würde, hätten wir einen großen Anteil Übergewichtige in der Bevölkerung.
Haben wir aber nicht, außer in den Augen derer, die an Diäten verdienen. Ärzte, Ernährungsberaterinnen, Frauenzeitschriften, Fitnessstudios.

Strubbel
@:open_mouth:)

Hahaha, danke für deinen Beitrag! GENAU SO wird es sein (bist du in der Werbung?)

Sind sie nicht auch zunehmens damit konfrontiert, dass sie die stetig gestiegenen Umweltanforderungen erfüllen müssen?

Servus,

welche Anforderungen sind da genau gestiegen, mit denen eine Fastfood-Kette Schwierigkeiten haben könnte? Meinst Du das allgemeine Rauchverbot in Gaststätten, das mir spottbillig einige hübsche Bakelit-Aschenbecher aus der für McDonalds nicht mehr benötigten Produktion beschoren hat?

Schöne Grüße

Dä Blumepeder