Probleme mit Kindergarten, Rauswurf droht, Organisation, Wechsel ?

Hallo,

ich brauche Eure Hilfe und  Vorschläge  , wie ich mit dieser Situation umgehen kann.

Zur vorgeschichte, unsere Mittlere Tochter ist 4 Jahre alt, und durch eine Epileptische Erkrankung wahrnehmungs- und entwicklungsverzögert. Sie wirkt relativ „normal“, hat auch - da seit einigen Monaten anfallsfrei - viel aufgeholt, was Konzentrationsvermögen etc. betrifft. 
Wir gehen zur Ergotherapie, zum Kinderpsychologen (der die ergo verschreibt) und zur Erziehungsberatungsstelle. 
Sie hat eine jüngere Schwester bekommen, ansonsten ist eigentlich alles ok bei uns . 

Sie neigt zu Wutausbrüchen, ist -wie viele andere Kinder , speziell Madels in ihrem Alter - extrem bockig und zickig, und auch schwer ruhig zu bekommen. Meist muss man sie entweder aus der Situation rausholen und in Ruhe schicken ( zb in ihr Zimmer ) oder sich gezielt mit ihr beschäftigen (malen, schneiden, etc) . 
Ich weiss, das sie schwierig ist, auch sehr fordernd, aber sie ist nicht bösartig.

Im Kiga war sie anfangs sehr anstrengend, viel gebockt, geschrien etc, aber das hat sich gebessert.  Jetzt eskaliert die Lage im Kiga zusehends. Sie beisst und haut dort, benimmt sich total daneben (spucken, ärgern etc). 

Hier zuhause oder in anderen Gruppen ist sie auch schnell sauer und ärgert sich, aber selten greift sie andere an. Oft ist es auch so, das sie im Kiga bestimmte Kinder ärgert und haut, dieselben Kinder aber hier ihre Spielgefährten sind und das klappt. Erzähle ich anderen davon, wie sie sich im Kindergarten benimmt, glaubt das keiner - so kennen sie sie nicht.

Wir versuchen ihr auch zu sagen, das sie sihc doch hilfe holen soll, wenn sie  geärgert wird - laut ihr ist es so, das sie wütend wird, weil die anderen Kinder sie ärgern ( weil sie zb kein Kleid anhat ), sie nicht mitspielen lassen, und auch sagen, sie mögen sie nicht. Klar, wenn sie natürlich die anderen Kinder ärgert , ist das auch logisch, aber so langsam hat sie ehct eine Buhmannfunktion. Ich hole sie ab, und die anderen erzählen mir , das sie ja so böse ist ( sie hätte böse geschaut oder die Zunge rausgestreckt ! wie furchtbar!). 

Zusammenfassend ist es so, das sie wohl ausgehsclossen wird, darüber traurig wird, aggressiv und dadurch dann noch mehr ausgeschlossen wird - ist so unser Gefühl. 

Kinderpsychologe und EZB (erziehungsberatungsstelle) sagen, sie ist normal, und die Erzieherinnen müßten sich mehr mit ihr beschäftigen . Gut, die sehen sie aber ja auch nie in dieser Gruppensituation. Deswegen könnten die das - laut Erzieherinnen - gar nicht beurteilen.

Sie war vor dem Kindergarten in einem Minitreff, da war es so, das die sie gut händlen konnten mit gezielter Beschäftigung. Auch dort war sie schnell sauer, und zickte viel rum, aber hat sich da immer beruhigen lassen. 

Der Kiga kann das nicht leisten , sie geben an  (3 erzieherinnen, 1 Jahrespraktikantin i bei 20 altersgemsichten Kindern ab 2,5), das nicht zu können, sie bekämen ihre Art nicht in den Griff und könnten sich ja nicht mit ihr permanent beschäftigen. Sie könnten das Problem nicht lösen- Ideen , Tips, wie ich das machen kann, haben sie aber auch nicht. Mir wird nur gesagt, das Julia sich schlimm benimmt, wieder ein Kind gehauen hat, etc. 

Eine Integrationskraft wird nicht bewilligt, weil die Gruppe überbelegt ist . 

Der Kiga hat mir jetzt mehr oder weniger angedroht, das - wenn sich das nicht bessert- sie nicht mehr in der Lage wären, sie zu betreuen. 

Da war ich erstmal geschockt, ehrlich gesagt. 

Klar gab es immer wieder Gespräche, das sie zu laut, zu harsch ist, aber andere Kinder machen das ebenfalls, da ist das kein Problem. Auch die Angabe, das man doch bitte auch mal auf die anderen achten muss ( laut anderen Eltern wird unsere Tochter gezielt provoziert, was natürlich nicht rechtfertigt, das sie haut, aber trotzdem auch nicht ok ist), wird nicht beachtet. 

Wie gesagt, andere Eltern, selbst die Kinder sagen, Julia  im Kiga und hier - wäre ein anderes Kind. 
Zwei gute freundinnen sind Erzieher, beide sagen,sie wäre sicher anstrengend, aber nicht über die Maßen, und man müßte halt sie gezielt betreuen, aber sie wäre nciht verhaltensauffällig . 

Natürlich verstehe ich auch die Erzieherinnen, das ist sicher anstrengend, und Julia ist auch nicht einfach, aber sie ist kein Monster, und sie ist - im Vergleich zu anderen Kindern die ich kenne - auch nicht übermäßig aggressiv, wenngleich natürlich das verletzen anderer Kinder echt übel ist. Hier zuhause mit ihren Geschwistern passiert das übrigens nicht. 

Wir haben jetzt demnächst ein Gespräch mit der Leitung, um zu schauen, was man weiter machen kann. 

Ehrlich gesagt, am liebsten würde ich mit ihr wechseln, eventuell in eine heilpädagogische Einrichtung mit kleinerer Gruppenstärke. 
problem ist, das unsere kleine Tochte ab Ende des Jahres auch in diese Einrichtung geht, und die U3 Gruppe auch so super ist, das wir da keine andere Alternative haben. Aber ich Angst habe, was dann ist? Kinder in getrennten Kindergärten ? Klappt das ? 

Und was mache ich in dem Gespräch mit der leitung ? Ich bin der Meinung, das Julia da einfach eine Buhmannrolle hat, sich definitiv „gemobbt“ fühlt und deshalb so überreagiert, bin aber auch sehr hilflos, weil ich nicht weiss, wie ich ihr da helfen kann, und was ich der Leitung sagen soll - die Erzieher anzugreifen , wird mich wohl nicht weiterbringen. 

Was meint ihr zu dieser Situation ??

Lg

Brenna

Ich würde wechseln
Hi!
Also nach dem, was Du schreibst, würde ich wechseln. Auch wenn das für dich anstrengend ist, die Kinder auf zwei Einrichtungen zu verteilen (beide in die neue zu geben wäre natürlich auch gut). Es hört sich so an, als fühle sich Deine Tochter dort einfach nicht wohl, ob es möglich sein wird, das zu ändern, bezweifle ich… (aufgrund der Schilderung des „Wir können nichts machen“ - Grundgefühls der Erzieherinnen, egal ob berechtigt oder nicht)

Aber ich denke auch, man sokönnte das schon nochmal probieren. Dazu müssten alle am selben Strang ziehen und Deine Tochter wirklich sehr engmaschig betreut werden, um die Krisensituationen frühzeitig zu erkennen und in den Griff zu bekommen. Wäre es nicht evtl. möglich, vorübergehend eine zusätzliche Kraft für die Gruppe finanziert zu bekommen?

Die Entscheidung zwischen „da müssen alle mal durch“ und „wir machen den Weg frei“ ist wirklich nicht leicht. Was du schilderst hört sich aber nach einer echten Quälerei für alle Beteiligten an.

Und weil ich Dich durch Deine Postings hier ein wenig zu kennen glaube, noch ein kleiner Rat aus eigener Erfahrung: Stelle Dich noch ein wenig mehr hinter Deine Tochter. Räume nicht zu häufig ein, dass sie nicht einfach wäre und Mitschuld hätte an der Situation. Grundsätzlich sind mir „Mein-Kind-macht-so-etwas-nicht“ - Eltern ein Gräuel, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass das ab und an (in Maßen) auch sehr hilfreich sein kann… Nur so als Denkanstoß zur Selbstüberprüfung.

Viele Grüße
kernig

Hallo,

danke dir.

Ich kann die zweite Tochter leider nicht in die andere Einrichtung mitgeben, da sie ja erts ein Jahr ist, und es schon schwierig genug ist , eine u2-betreuung zu finden.

Eine zusätzliche Kraft bekommt der Kiga nicht genehmigt.

Danke für den satz mit dem „stell dich hinter…“, auch mir sind die Eltern, die die schuld woanders suchen, immer ein Gräuel, aber so langsam glaube ich auch, das ich das mal überdenken sollte.

lg

Brenna

2 Like

Hallo ich bin Mutter von Zwillingen habe auch eine kleine Tochter die bald in den Kindergarten geht .

Du sagtest du gehst mit deine Tochter zum Psychologen was hat er dir denn geraten das würde mich mal interessieren ?

Ich denke dass für so schwierige Kinder eine kleinere Einrichtung immer etwas besser wäre, meine beiden Jungs jetzt gehen sie zur Schule waren damals auch Problemkinder im Kindergarten immer etwas lauter immer etwas bockiger immer etwas wilder.
Das ist eine blöde Situation und man denkt ist mein Kind denn so schlimm?!
Nein ist es nicht es ist ein Kind und entfaltet sich noch, deine Tochter geht es dort nicht besonders gut und das zeigt sie in dem sie eben so ist wie sie ist… deswegen würde ich wechseln.
Vielleicht wäre ein Neuanfang gut für sie.

Viel Glück

Hallo,
na, das klingt ja gar nicht schön. Ich empfinde das geradezu als eine Vorstufe des Mobbings seitens einiger Eltern und den (aus welchem Grund auch immer, vielleicht liegt es am Personanmangel) angestrengten Erzieherinnen.
Wie soll sich ein Kind denn fühlen und reagieren, wenn es von verschiedenen Seiten zum schwarzen Schaf degradiert wird?
Vielleicht würde Julia sich in einer integrativen Tagesstätte besser fühlen? Da sieht sie, daß Kinder eben sehr unterschiedlich in ihrer körperlichen und psychischen Entwicklung sind.
Haben der Kinderpsychologe und die Familienberatungsstelle diesbezüglich nicht mal Tests durchgeführt, oder Anregungen gegeben?
Der Kindergarten muß ja auch ein Gutachten erstellen. Vielleicht ließe sich darüber ein Anspruch auf Interationsplatz basteln.
Normalerweise hast du dann auch einen Anpruch auf einen Fahrdienst, der bezahlt wird!
Dann hättest du die Hände frei für dein jüngeres Kind.Und Julia fände es vielleicht cool, wie die Großen alleine Bus zu fahren.
Keine Angst vor dem Gespräch mit der Kiga- Leitung! Verpack deine Sorgen lieber in Fragen. Und ihr habt einen Anspruch auf das Gutachten!

Drücke mal die Dämchen

öfter mal Korrektur lesen, Eifelkatzen…

Hallo,

Du sagtest du gehst mit deine Tochter zum Psychologen was hat
er dir denn geraten das würde mich mal interessieren ?

Da gehen wir primär hin, um Ergotherapie verschrieben zu bekommen. Er hat sie jetzt nur ein paar mal gesehen, findet sie aber relativ normal. Allerdings kennt er sie auch nur in Einzelsituationen, nie in der Gruppe. Seiner Meinung nach müssten sich die Erzieherinnen mehr anstrengen.

Das ist eine blöde Situation und man denkt ist mein Kind denn
so schlimm?!

Ich habe das gefühl, nur ich fühle mich so. .-(

Danke Dir.

Lg

Brenna

Hallo,

,

Vielleicht würde Julia sich in einer integrativen Tagesstätte
besser fühlen? Da sieht sie, daß Kinder eben sehr
unterschiedlich in ihrer körperlichen und psychischen
Entwicklung sind.

Da haben wir näcshte woche einen Termin, um uns die mal anzuschauen.

Haben der Kinderpsychologe und die Familienberatungsstelle
diesbezüglich nicht mal Tests durchgeführt, oder Anregungen
gegeben?

Der KP findet sie normal, aber bislang waren wir nur ein paar mal da, mal sehen, was der nächstes mal sagt. Er sieht sie nicht als Integrativkind.

Normalerweise hast du dann auch einen Anpruch auf einen
Fahrdienst, der bezahlt wird!

Wer ist denn dafür zuständig???

Keine Angst vor dem Gespräch mit der Kiga- Leitung! Verpack
deine Sorgen lieber in Fragen. Und ihr habt einen Anspruch
auf das Gutachten!

Danke für den Tip!!!

Lg
brenna

Hallo,
bei uns regelt das das Versorgungsamt der Städteregion. Entweder man bekommt den Fahrdienst gestellt, oder die Fahrtkosten werden erstattet. Genaue Ansprechpartner und Vorgehensweisen erfährst du von der integrativen Tagesstätte . Entsprechende Formulare werden dir eh vorgelegt.
LG

Hallo brenna,

dein Kind wird in dieser Einrichtung nicht mehr glücklich werden. Dabei ist es letzten Endes ziemlich unerheblich, inwieweit sich Verhaltensprobleme des Kindes und pädagogisches Fehlverhalten gegenseitig bedingen.

Andrerseits sind Kinder, die sich sehr aufmerksamkeitsfordernd verhalten in Einrichtungen mit normaler Gruppenstärke und personeller Besetzung tatsächlich kaum tragbar. Die ständige Beschäftigung bindet dabei eine Erzieherin mehr oder weniger dauerhaft an ein einzelnes Kind, womit der anderen Kraft die Betreuung der restlichen Kinder obliegt. Hinzu kommt, dass andere Kinder sich schnell abschauen, dass man nur ordentlich aus dem Rahmen fallen muss, um besondere Zuwendung zu kriegen.

Die Situation ist in meinen Augen bereits eskaliert - und da eine personelle Verstärkung nicht zu erwarten ist, wird sie sich auch nicht verbessern. Je mehr du intervenierst, desto mehr wird sich die Situation verschärfen, weil natürlich auch dein Kind mitbekommt, dass die Erzieherinnen und du nicht einer Meinung seid.

Du beschreibst deine Tochter in kleinen und vertrauten Gruppen als unproblematisch. Aus diesem Grund halte ich es für eine gute Idee, sie in eine kleinere Gruppe zu geben. Sie scheint mit der großen Gruppe und der fehlenden individuellen Aufmerksamkeit für sich einfach überfordert.

Im Augenblick erlebt sich dein Kind zunehmend als „falsch“. Ich überzeichne bewusst ein wenig, aber wenn du dir ihren Tag so anschaust, gibt es in ihrem Alltag derzeit nicht viele Erfolgserlebnisse. In der Gruppe kommt sie nicht zurecht und erlebt Ablehnung, die Therapien vermitteln ihr zusätzlich das Gefühl, dass etwas nicht „richtig“ ist.

Ich denke, es wäre eine große Erleichterung für sie, wenn sie in einer neuen, kleinen Gruppe neu anfangen und sich wohlfühlen kann.

Ich warne in diesem Zusammenhang ein wenig vor Integrativgruppen. Ich komme in ziemlich viele Einrichtungen und nur sehr wenige Integrativgruppen sind tatsächlich eine gute Idee für die zu integrierenden Kinder.

So gut die Idee als solche sein mag, so wenig zufriedenstellend ist leider oft die Umsetzung. Für Integrativkinder ist der anzurechnende Faktor höher, was Personalstunden sichert und aus diesem Grund von vielen Einrichtungen allein aus diesem Grund „benutzt“ wird. Die Qualität der Betreuung ist damit aber noch lange nicht gesichert.

Oftmals fährt man in Vorschulgruppen von Behinderteneinrichtungen weit besser, auch wenn man als Eltern erst mal mit dem Gedanken daran vertraut werden muss. In Bayern gibt es die sogenannten „Schulvorbereitenden Einrichtungen“ (SVE), welche ihr erklärtes Ziel, die Kinder in die Regelschule einzuschulen in hohem Maße erreichen.

In der jetzigen Situation wirst du nicht nur ein sehr unglückliches Kind haben, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit auch eines, welches sich zunehmend verweigert, weil ihm fehlende Erfolgserlebnisse das Selbstvertrauen nehmen.

Schöne Grüße,
Jule

Hi nochmal!

Das ist eine blöde Situation und man denkt ist mein Kind denn
so schlimm?!

Ich habe das gefühl, nur ich fühle mich so. .-(

Nein, und Ihr solltet Euch schnellstmöglich mit Leuten umgeben, die Euch dieses Gefühl nicht vermitteln.
Wir hatten auch ein wildes, jähzorniges zappeliges Kleinkind, das irgendwie immer mal wieder auffällig wurde und Problemgespräche hier und dort nötig machte. Unsere (im Nachhinein: übergroße) Besorgnis darüber führte dazu, dass wir diese Fokussierung anscheinend mit herausforderten.

Wenn wir Zeit inmitten perfekter Eltern mit ihren perfekten Kindern verbrachten, war das Gefühl der Unperfektheit bei uns besonders ausgeprägt und voila: unser Kind benahm sich genau dann am meisten daneben. :smile: Es war wohl eher unser Problem als eins des Kindes.

Ein „Erweckungserlebnis“ war ein TripleP-Kurs, den wir gemeinsam besuchten: dort waren Eltern mit ähnlichen Problemen, mit unperfekten Kindern, die das auch zugeben konnten. Das war ein echter Gewinn!

Erst im Laufe der Schulzeit habe ich festgestellt, dass es nicht gut ist, mit Kritikern des eigenen Kindes immer in das selbe Horn zu blasen. Ich äußere Verständnis und genau ein Mal, dass ich zur Kenntnis nehme und auch glaube, dass sich mein Kind daneben benimmt (er ist der Klassenkasper und ein Zappelphillip), dass ich Sanktionen mittrage und entsprechend Einfluss auf ihn nehme (soweit das von zuhause aus möglich ist) und wende mich dann den Lösungsmöglichkeiten zu.
Und rede den Lehrern gut zu, ihn nicht ständig unter Druck zu setzen und als Dauerbuhmann hinzustellen, weil das nämlich nach aller Erfahrung (er ist in der 8. Klasse, ja, wir haben Erfahrung damit) total nach hinten los geht: Er wird noch unruhiger.
Zum Glück hat er inzwischen überwiegend Lehrer, bei denen das klappt. Aber einzelne nehmen das Gekasper einfach sehr persönlich („wissen Sie, Ihr Sohn nervt mich total“ sagte eine Lehrerin zu mir), da kann man nicht immer was machen. Mir ist ja auch nicht jeder gleich sympathisch…
Dafür hat er auch echte Fans unter den Lehrern: Manch einem ist ein unruhiger wacher Störer nämlich lieber als die lethargische Masse, die kein Lebenszeichen von sich gibt. „Und er ist ja so charmant - immer fröhlich“ :smile:
Aber es ist auffallend, dass er sich wirklich bei denen, die ihn nicht mögen wirklich sehr viel schlechter verhält als bei denen, die ihn mögen. (Ich bin ja im Unterricht nicht dabei, aber anhand der Beschreibungen glaube ich schon, dass das wirklich an seinem Verhalten und nicht nur am mehr oder weniger wohlwollenden Blickwinkel liegt)

Meine Prämisse: Ein Elterngespräch mit Lehrern oder Erziehern dient dazu, dem Kind zu den Rücken zu stärken. Nicht das Gegenteil. Ich höre mir die Klagen der Lehrer in Ruhe und ernsthaft an und versuche dann, eine Lanze für mein Kind zu brechen. Wir fahren gut damit.

Kleine Übung für Dich: Schreib mal auf einen Zettel, was Du an Deiner Tochter besonders magst, was sie gut kann, sag es ihr bei Gelegenheit in einer ruhigen Minute selbst. Am besten direkt vor dem Gespräch in der Kita :smile:

So, ich habe viel geschrieben und hoffe, es ist was dabei, was dir weiterhilft.

Grüße
kernig

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Hallo nochmal,

Danke dir, dafür ein dickes Sternchen.

Hab mir einiges mitnehmen können, und fühlte mich sehr wiedererkannt.- :wink:

Lg

Brenna

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Liebe Brenna,
so etwas kann man sehr gut in einer Familienaufstellung anschauen und Lösungsmöglichkeiten finden. z. B. kann man dort sehen, was ihr als Eltern zu der Situation beitragt und was für das Kind am besten ist. Schon mal von der Methode gehört? Falls nicht, da gibt es viel Infos im Netz, z. B. bei wikipedia oder hier: http://www.sorge-dich-nicht-liebe.de/familienaufstel….
Ich wünsche euch, dass ihr bald eine gute Lösung findet,
herzlichen Gruß von Toewanda