Hallo,
mein Sohn besucht die 2. Klasse in einer Grundschule in unserem Dorf.
Durch schwere Krankheit seiner Klassenlehrerin wurde der Klasse eine neue Lehrerin zugewiesen. Es ist bekannt, das diese Lehrerin eine Abneigung gegen Jungs hat und sich schon immer ein paar ausgesucht hat die sie - m.E. - ziemlich unter Druck setzt.
Mein Sohn ist ein recht selbstbewusster und freundlicher Junge und wird seit einiger Zeit dermaßen beleidigt, das er jeden morgen nur mit Überredungskünsten zur Schule geht (immer Bauchweh, Übelkeit). Ein Klassenkamerade (auch von der Lehrerin’s schwarzen Liste) übergibt sich fast jeden Tag vor Angst/Streß.
Wir haben das schon mehrmals angesprochen - mit der Lehrerin und der Rektorin - leider ohne Erfolg bzw. mit einer Zunahme. Fällt mein Sohn im Unterricht auf (er ist kein Unschuldslamm ) sagt die Lehrerin:„Du bist mir der Richtige - deine Eltern beschweren sich und du benimmst dich ständig daneben …“
Eine Szene: Die Schüler sollen etwas aufschreiben, mein Sohn hat einen abgebrochenen Bleistift, will den anspitzen. Da sagt die Lehrerin „Hier, nimm meinen Bleistift, damit es schneller geht“. Nach der Schule steckt mein Sohn den Bleistift ein und zeigt ihn stolz zuhause (er hatte das als Geschenk angesehen).
Am nächsten Tag - vor der GESAMTEN Klasse meint die Lehrerin „AHH, da ist ja der Dieb. Findest du es gut, mich zu beklauen??? Hast du viel mit dem Stift geschrieben??? Dann müssen deine Eltern das bezahlen …“ (das ganze in einem aggressiven Ton - NICHT lustig gemeint)
Diese Anprangerung war für einige Kinder schlimm, das sie sogar ihren Eltern davon erzählt haben und die meine Frau angesprochen haben - dazu muss man sagen, das auch unser Sohn von den täglichen Sticheleien erzählt.
Normalerweise versuche ich in solchen Dingen beide „Parteien“ zu verstehen und stelle mir vor, das auch mein Sohn nicht immer unschuldig ist. Was mir aber sogar Klassenkameraden erzählen, lässt bei mir nur einen Schluss zu: Die Lehrerin ist die Hölle.
Da ich die schlechte Erfahrung mit den Gesprächen (ob mit der Lehrerin oder der Rektorin) würde ich mich gern an eine andere Stelle wenden - wenn überhaupt. Aufjedenfall würde ich gerne irgendwie auf das Ganze reagieren.
Nun meine Frage: Wie würdet ihr mit der Situation umgehen?? Sollen wir uns mit den Eltern der „Schwarzen-Liste-Kinder“ zusammentun (diese Idee wurde schon von mehreren Eltern geäußert) und wenn ja, an wen kann man sich dann wenden.
Meine Frau hat sehr viel Skrupel - weil sie sich denkt, das sich an der Situation nichts ändern und das Verhältnis der Lehrerin zu unserem Sohn noch schlimmer wird.
Ich freue mich über jeden Tipp …
Schon mal Danke
Frank