Probleme wie der „Mausarm“ entstehen hauptsächlich nicht durch
die Bewegung der Maus an sich, sondern durch falsche Ergonomie
am Arbeitsplatz und eventuell falsche Maus. Ich benutze die Maus
auch den ganzen Tag und dass seit etwa 15 Jahren. Hatte sehr
viele versch. Modelle und auch schon Probleme mit Krämpfen usw.
Ca. 20 Stunden Dauerspielen ist ein guter Test ob alles optimal
ist. Auf folgende Dinge sollte man achten:
a) Die Maus und die Tastatur sollten ca. 30-45 cm tief auf dem
Tisch liegen. Das heisst die Arme liegen flach auf dem Tisch auf.
Vor allem muss man darauf achten, dass die Ellbogen mit auf dem
Tisch liegen. Oft stehen sie leicht über und man drückt unbewusst
den ganzen Tag mit dem oberen Unterarm auf die Tischkannte.
Das ist natürlich besonders gut für die Nerven und Sehnen im Ellbogen…
b) es gibt mittlerweile flache PC Tastaturen (wie bei Laptops).
Dadurch braucht man zum Schreiben die Handgelenke nicht abwinkeln.
mit Punkt (a) bringt das eine ganze Menge Entspannung.
c) die Maus selbst sollte so geformt sein, dass man weder zum
Führen noch zum Tastendrücken das Handgelenk bewegen muss. Ich
hab derzeit eine Logitech MX 1000 da ist das optimal. Die Maus auch
nicht von oben anfassen, sondern so dass der rechte Handballen noch
fast am Tisch aufliegt. Ebenfalls müssen die Maustasten sehr leicht
gängig sein. Bei möglichen 10000 Mausklicks pro Tag macht das sehr
viel aus. Die gehen mir bei der MX 1000 fast schon zu schwer. Eine
Razor ist da leichtgängiger. Gerade das Tastendrücken erzeugt ja
eine - wenn auch minimale - Hebelwirkung auf den ganzen Arm. Aber die
Menge machts. Die Maus so einstellen, dass man mit 10cm Bewegung über
den ganzen Bildschirm kommt (ohne Mausbeschleunigung, die ist eh
unbrauchbar bei Bildbearbeitung). Bei neueren Mäusen ist dann trotz-
dem noch die entsprechende Genauigkeit gegeben.
Alex
Bemerkung:
Alternativ kann ein Trackball (gewöhnungsbedürftig), oder ein Graphiktablett verwendet werden.
Bei einerm Graphiker sowie CAD-Arbeiten würde sich letzteres anbieten.