Produkt Key

Hallo, ich habe mal eine frage bezüglich der Keys von Spiele Cds oder Programmen.
Ich würde gerne verstehen wie diese Schlüssel von der Cd erkannt werden.

Also, ich tue beispielsweise eine CD ins laufwerk installiere ein programm und dann sagt die cd obs richtig oder falsch ist, also muss auf der cd doch der schlüssel bereits drauf sein, oder?
Wenn ich von einer anderen cd aber das selbe programm die key eintippe bin ich der meinung wird diese auch als richtig anerkannt, somit müsste es doch so sein dsa die cd´s alle die keys beinhalten, also müsste es doch nur einen ordner geben wo alle schlüssel eingetragen sind.

Wenn es so wäre dann würden die Keykancker leichtes spiel haben, ist es denn so oder wie läuft es ab?
Ausgenommen sind produktaktivierungen übers internet!

Hallo ,

Ich mach mal ein einfaches Beispiel .

Wir haben ein Schloss mit 3 Stiften
verteilt auf 8 Plätze .
Dieses kann nur durch 3 bestimmte Zacken
eines Schlüssels geöffnet werden kann.

Hier das Schloss vereinfacht im Schema :
-0-0-0–

die 0 sind jeweils die stifte wo ein Zacken drauf drücken muss .
Das - steht für einen freien Platz wo nichts gedrückt werden muss.

Gucken wir uns an welche Schlüssel funktionieren würden .
eine 1 ist ein Zacken :

dieser geht auf jeden Fall (identisch mit oben)
-1-1-1–

aber auch dieser geht
11-1-1–
oder auch dieser
-11111–
oder
-111-111

bei jedem Schlüssel sind die 3 Stifte gedrückt worden.

Was nicht geht ist dann sowas :
1-1-1-11
oder
1-111—

also gibt es noch genug Schlüssel die nicht funktionieren .
aber wie du siehst auch viele die funktionieren.

wenn wir das nun binäre machen
könnten wir via ASCII Tabelle gleich Zeichen daraus machen.

Wenn der Schlüssel genug Plätze hat , dann gibt es einige Möglichkeiten die funktionieren und eine viel zahl die nicht funktioniert.

Was sagt uns das , richtig ein Lizenskey zu erraten ist möglich, aber aufgrund der grossen Anzahl an Möglichkeiten ziemlich unwahrscheinlich .

ich will das nun nahand eines einzelnen Zeichen Keys aufzeigen.

Unser Schloss
-0-0-0–

wäre also z.b. binäre
01010100

das wiederum wäre das zeichen

01010100 = T

schlüssel die gehen
01010100 = T
01110110 = v
01011111 = _
01010111 = W
.
.
.

Somit gebe es für die CD mit SchlossCode T
T ,v ,_ ,W , …
jeweils als Schlüsselcode .

Hallo Fragewurm,

Einfach wäre es, wenn die Quersumme immer, z.B 3 sein muss.

Anstelle der Quersumme, kann man natürlich jedes beliebige Polynom verwenden.

Im Shareware-Bereich, da muss der Schlüssel beantragt werden, wird oft der Username im Key verschlüsselt. Dann muss bei der Instllation beides übreinstimmen und der Hersteller kann leicht feststellen wer seinen Schlüssel verbreitet hat.

Je nachdem ist im Key auch noch die Version für die er gilt mit drin oder ob die normale oder Plus-Version freigeschaltet wird. Das hat den Vorteil, dass der Hersteller nur eine einzige Variante Pflegen muss.

Bei Virenscannern ist im Key meist das Ablaufdatum verschlüsselt.

Heute ist es auch oft so, dass das Programm „nach Hause tlefoniert“ und dabei auch den verwndeten Schlüssel angiebt. Dann kann der Hersteller feststellen, wenn ein Schlüssel mehrfach erwedet wird.

MfG Peter(TOO)

Hallo, ich habe mal eine frage bezüglich der Keys von Spiele
Cds oder Programmen.
Ich würde gerne verstehen wie diese Schlüssel von der Cd
erkannt werden.

Gar nicht. Schließlich wird die CD tadellos gelesen sobald Du sie eingelegt hast, den Schlüssel brauchst Du erst später, wenn Du das Installationsprogramm des Spiels, oder das SPiel selber, laufen lässt. Der Kopierschutz steckt also nicht in der CD, sondern im Installationsprogramm, oder im Spiel, oder in beiden, aber jedenfalls nicht in der CD.

Also, ich tue beispielsweise eine CD ins laufwerk installiere
ein programm und dann sagt die cd obs richtig oder falsch ist,
also muss auf der cd doch der schlüssel bereits drauf sein,
oder?

Fast. Da es aber technisch exorbitant aufwändig wäre, jede CD nach dem Pressen einzeln zu markieren (es gab durchaus solche Ansätze, aber keiner hat sich durchgesetzt) geht man einen anderen Ansatz:

  • man nimmt einen sehr langen Key. Ein normaler Schlüssel mit 5 Viergergruppen (xxxx-xxxx-xxxx-xxxx-xxxx) könnte (Theoretiker vor) x Trilliarden Schlüssel aufnehmen

  • Das Installationsprogramm oder das Spiel oder beide erkennen an Hand eines geheimen Algorithmus gültige Keys. Diese werden beim Verkauf vom selben Algorithmus berechnet, was wierum sicherstellt, dass nur gültige Keys in den regulären Handel kommen.

Simple Algorithmen (die Teil jedes Key-Erkennungssystems sind) sind Checksummen. Wenn nicht bekannt ist, wie die Checksumme zu errechnen ist, ist es auch verdammt schwer, einen anderen gültigen Key zu bilden.

Der Angreifer könnte nun Keys probieren (was das Programm aber ganz leicht verhindern kann indem es hintereinander nur wenige ungültige Eingaben akzeptiert und sich dann abbricht oder sperrt), aber das würde viel zu lange dauern, außer der Hersteller hätte einen jämmerlich schlechten Code zur Auswertung seiner Keys verbrochen.

Ist der Angreifer ein Genie mit viel Zeit, kann er versuchen, den Berechnungscode, der ja im Programm irgendwo steckt, zu isolieren und dann so zu manipulieren, dass er gültige Keys ausspuckt.

Absolute Genies würden einige sicher gültige Keys zusammentragen und dann die Zahlenfolgen irgendwie analysieren und daraus den Algorithmus erkennen, der gültige von ungültigen Keys unterscheidet.


Es mag Ausnahmen geben, aber meiner Meinung nach sind die meisten Keygens nur Schaumschlägerteile und in Wirklichkeit nur getarnte Virenschleudern. Sie cracken den Key nicht, sondern spucken nur einen geleakten regulären Key aus. Die Besseren sind immerhin in der Lage, an Hand der eingelegten CD Vrianten zu erkennen und beinhalten dementsprechend auch eine Liste gültiger Keys für diverse Editionen.

Einen Key zu kriegen ist demnach vergleichweise einfach, und daher ist der Key beim Kopierschutz auch nur ein kleiner Teil der Miete. Denk mal nur an das Szenario „CD einmal regulär kaufen, und dann x Mal installieren bei der LAN Party“ Deshalb basieren diese alten Kopierschutzsysteme wesentlich auch darauf, selbstgebrannte Medien sicher von originalen, gepressten, unterscheiden zu können, und immer wieder nach dem Originalmedium zu verlangen.

Armin.