Wie toll Produktdesign sein soll, ist an vielen Orten zu lesen. Was sind die Schattenseiten des Berufes sowohl als Selbstständiger als auch Angestellter?
Hallo Nathan,
Produktdesign ist ein sehr weites Feld, das zunehmend arbeitsteiliger organisiert ist. Es kommt also darauf an, was du genau später machen möchtest und auch in welcher Branche. Du kannst z.B. als freiberuflicher Möbeldesigner große Schwierigkeiten haben an Aufträge zu kommen, wirst vielleicht entsprechend wenig verdienen und die Aufträge erfordern auch Kompetenzen wie Projektmanagement, Kundengespräche usw. - du kannst aber auch bei BMW als Experte für das Farbdesign der Innenräume arbeiten, hast eine hohe Arbeitsbelastung und ein vergleichsweise hohes Einkommen, aber ein sehr spezielle Arbeitsinhalt, die du kaum verlässt. Spitzendesigner wie Chris Bangle oder Adrian van Hooydonk verdienen bestimmt eine halbe Mio / Jahr Fixum, etliche Freiberufler stocken mit Hartz 4 auf.
Grundsätzlich kann man sagen, dass es sehr stark auf deine Motivation und Disziplin ankommt. Denn das Studium ist leicht und du bist mit einem B.A. oder Master noch lange nicht „fertig“. Du musst sehr viel selbst üben, dich informieren und Kontakte zu Firmen aufbauen. Sonst wirst du es nach dem Studium schwer haben, überhaupt einen Einstieg zu finden.
Viel Erfolg!
Wie toll Produktdesign sein soll, ist an vielen Orten zu
lesen. Was sind die Schattenseiten des Berufes sowohl als
Selbstständiger als auch Angestellter?
Hallo Nathan Pahlke,
ob Produktdesign toll ist, entscheidet die Zielstellung des Produzenten und der Kunde, der das Produkt auf Grund der Eigenschaften kauft.
Produktdesigner als Selbständiger ist wie alle anderen Berufe als Selbständiger, man muss Aufträge aquirieren, um seine Kosten zu decken.
Als angestellter Produktdesigner musst du, wie überall im Berufsleben, dich zur Zufriedenheit der Vorgesetzten einbringen.
Bernd Michalski
Wie toll Produktdesign sein soll, ist an vielen Orten zu
lesen. Was sind die Schattenseiten des Berufes sowohl als
Selbstständiger als auch Angestellter?
Das große Problem ist der beschleunigte Produktzyklus. Du musst schon ein Superglück haben, wenn ein Produkt mehrere Jahre läuft. Du bekommst sagen wir mal 3% vom VK eines Produktes. Das Teil kostet 100 euro VK, also bekommst Du für jedes Teil 3 Euro. Damit Du davon leben kannst, sollten schon 1000 Stück pro Monat verkauft werden. Oder Du hast 10 Produkte am Laufen, die jeweils 100 mal verkauft werden. Ok. Dann hast Du schon mal ne Grundsicherung. Jetzt wird ein Produkt eingestellt und Du brauchst gut ein halbes Jahr oder ein Jahr bis ein neues Produkt wieder läuft. So lange wartest Du.
Oder Du wechselst die Seiten und produzierst Deine Produkte selber, was viele Designer machen. Dann bist Du Unternehmer.
Wenn ich nochmals die Wahl für einen Beruf hätte, würde ich schlicht BWL studieren, denn 90% des selbständigen Designers ist eher BWL als Design. Die 10% Design kennst man schon, weil man Designinteressierter ist. Man besucht als BWLer einfach auch Vorlesungen in Designtheorie. Das sollte reichen. Dann bist Du flexibler und erfolgreicher als nur mit Design. Oder heirate einen BWLer nach dem Designstudium. 
Wie toll Produktdesign sein soll, ist an vielen Orten zu
lesen. Was sind die Schattenseiten des Berufes sowohl als
Selbstständiger als auch Angestellter?
Gute Antwort.
Die 10% Design kennst man schon, weil
man Designinteressierter ist.
…
Designtheorie. Das sollte reichen.
Kannst du dafür geeignete Lernmethoden empfehlen?
Interessant. Was sind die Schattenseiten speziell der Selbstständigkeit im Bereich Produktdesign?
das Studium ist leicht
Du musst sehr viel selbst üben
Wie kann ich die Grundlagen im Selbststudium erfahren? Ist es notwendig, ein Studium in Design vorweisen zu können?
Danke!
Abonniere die Zeitschrift Designreport und lese sie von vorne bis hinten. Jedes Heft.
Besuche alle Wettbewerbe life oder online. Besuche die meist öffentlichen Präsentationen der Studenten vor Vordiplom und Diplom. Und spreche mit ihnen. Lese Biografien von Designern und Architekten von DaVinci bis heute.
Sei offen für neue Techniken und Materialien. Besuche Museen für Technik und altes Handwerk. Besuche Modemessen und die Möbelmesse Köln oder Mailand. Öffne Augen Ohr und Herz für alle Menschen, Kulturen, Denkweisen. Sage nie nie.
Lasse alles weg, was unnötig ist beim Design und füge eine Priese Witz hinzu.
Und ganz wichtig! : Stelle alles in Frage. Stelle Dich in Frage! Koche jeden Entwurf so lange ab, bis alles Unnötige weg ist. Es ist nie die erste Idee. Design ist Arbeit, nicht die erstbeste Idee. Das wäre Kunsthandwerk. Mache alles anders als die anderen. Und suche Dir ein großes Designbüro in der Nähe und mache dort ein Praktikum. Und mache das gleiche bei einem richtigen Schreiner, der noch selber Möbel aus massivem Holz baut. Jobbe bei denen so oft es geht, damit du Praxis bekommst. Design ist Leben, keine toten Bücher.
Ich glaube nicht, daß das so stimmt und zum Ziel führt.
Ich glaube nicht, daß das so stimmt und zum Ziel führt.
Dann frage andere praktizierende Designer, also die ca 2% der Studenten, die Design studieren und dann auch wirklich als designer arbeiten. Oder Rufe einen beliebigen Industriedesigner aus dem Telefonbuch an.
Lieber Nathan,
nachdem du zum einen einfachste Kommunikationsregeln wie Anrede, Bitte und Danke offenbar nicht beherrschst und/oder dazu bereit bist diese einzuhalten, und zum anderen hier auf der Plattform den Antworten anderer, gutmeinender Nutzer mit „Vollidiot“, „dumm“ und „halt dein Maul“ begegnest, werde ich deine Fragen nicht weiter beantworten.
Wie kann ich die Grundlagen im Selbststudium erfahren? Ist es
notwendig, ein Studium in Design vorweisen zu können?
Ich habe es nicht nötig, bei einem wie dir irgendwelche Formeln zu verwenden.
Wundert mich nicht, daß du meine Fragen nicht beantworten kannst, andere können es, dir fehlt die Detailkompetenz.
Es gibt keine speziellen Schattenseiten bei freiberufliche Produktdesigner. Es gibt zwei Arten Selbständige. Solche, zu denen die Kunden selbst hinkommen, beispielsweise ein Arzt oder Rechtsanwalt und alle anderen, die sich selbst ihre Kunden suchen müssen. Egal, welche Branche.
Interessant. Was sind die Schattenseiten speziell der
Selbstständigkeit im Bereich Produktdesign?
Mir sind Ihre Aussagen zu allgemein. Sie scheinen nicht über Schattenseiten reden zu wollen, dann stehen Sie einfach dazu.
Grüße
Es ist richtig, dass meine Aussagen allgemein sind. Wir haben auch noch nicht festgelegt, was Schattenseiten sind.
Wenn Sie möchten, können wir ab der 23.KW telefonieren.030 9274256 Bernd Michalski
Mir sind Ihre Aussagen zu allgemein. Sie scheinen nicht über
Schattenseiten reden zu wollen, dann stehen Sie einfach dazu.Grüße
Wir haben auch noch nicht festgelegt, was Schattenseiten sind.
Bedeutungen:
[1] von der Beleuchtung ausgenommener Bereich
[2] Nachteil, dunkler Bereich einer Tätigkeit
(von http://de.wiktionary.org/wiki/Schattenseite)
Grüße
Hallo Nathan,
hm… ehrlich gesagt - das einzige was mir dazu einfällt…
Wenn ein Kunde kommt - und ein absolut sinnloses Produkt möchte - auch auf Beratung nicht eingeht - Und man sich somit als Hure verkaufen muß… Aber das hast Du in jedem Beruf…
Wenn Du als Verkäufer einer Frau ein Kleid verkaufen mußt, das Ihr absolut nicht steht… Oder jemand eine Haarfrisur möchte - wo jeder sofort weiß „das paßt nicht“
Was die Berufschancen angeht… Ich habe mehrere Berufe gelernt… und wenn mir jemand sagt - es ist schwer als Produkdesigner einen Job zu kriegen… dann sage ich - es ist ebenso schwer in einem anderen Beruf einen Job zu kriegen… Als Textillaborant würde ich viel schwieriger eine Stelle bekommen - weil es zu exotisch ist.
Es hat etwas mit Leidenschaft für den Beruf zu tun!!!
VG Steffi
Wie toll Produktdesign sein soll, ist an vielen Orten zu
lesen. Was sind die Schattenseiten des Berufes sowohl als
Selbstständiger als auch Angestellter?