Profaner Kriminalfall sogar im Kabinett erörtert


Auf rutschigem Parkett dürfte die Kanzlerin in Rosenheim gesprochen haben. Immerhin wurde ein dort lokaler Vergewaltigungsfall von ihr mit dem Kabinett diskutiert (unglaublicher Vorfall :wink:).
Wenn Dr. Merkel in Bayern auftritt, sollte man erwarten, dass CDU/CSU die gleiche Sprache sprechen. Wie kann es dann sein, dass sie mit garantie eine Obergrenze ablehnt, H.S. jedoch eine - selbstverständlich unter Einbeziehung des Familiennachzugs - befürwortet? Muss dort nicht einer von beiden mit gespaltener Zunge sprechen? Wie soll es da zu einem Koalitions-/Fraktionsvertrag kommen ?
Gruß
rakete

Das machen (fast) alle Politiker. Nicht nur in Rosenheim.

Indem man sich auf Kompromisse einigt. Motivation für beide Parteien ist eine nicht unerhebliche Portion Macht, die es im Regierungsfall zu verteilen gilt.

Aber ich verstehe nicht, was das alles mit der Vergewaltigung zu tun hat… soll „H.S.“ etwa „Dr. Merkel“ vergewaltigen, damit sie Angst kriegt - oder umgekehrt? Worauf willst du eigentlich hinaus?

Gruß,

Kannitverstan

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Also: Beide sind doch scheinbar so nah beieinander, dass kein Blatt Papier dazwischen passt. Es handelt sich auch nicht um zwei stinknormale Parteien, wo bis zur Auszählung noch nicht feststeht, ob sie eine Regierung bilden. Sie werden eine Fraktionsgemeinschaft bilden. Trotzdem redet H.S. von Obergrenzen , lässt dies ins Programm aufnehmen, während A.M. zur besten Sendezeit „garantiert“, dass es keine Obergrenze geben wird. Wie passt das zusammen ohne dass jemand be :poop:en wird ?

Gruß
rakete


Wie die „Bild“-Zeitung aktuell berichtet, stieg die Zahl der Vergewaltigungen, die von Zuwanderern begangen wurden, in Bayern im ersten Halbjahr 2017 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 90 Prozent - von 66 auf 126 Fälle. Insgesamt stieg in Bayern in diesem Zeitraum die Zahl der Vergewaltigungen von 463 auf 685 Fälle, eine Zunahme von 47,9 Prozent. Die Mehrzahl der zusätzlichen Tatverdächtigen seien Deutsche, stellte Staatsminister Joachim Herrmann klar.

Auf den Dissens mit der Schwesterpartei CSU in der Frage einer Obergrenze bei der Flüchtlingszuwanderung ging Merkel in ihrer gut halbstündigen Rede mit keinem Wort ein. Sie sagte aber, dass sich die Situation vom Herbst 2015 – als die Flüchtlingskrise auf dem Höhepunkt war – nicht wiederholen dürfe.

Gruß
rakete

Der Vollhorst gibt nach, weil es ja auch nur im „Bayernplan“, aber nicht im gemeinsamen Wahlprogramm steht. Im Gegenzug erwartet er dann an anderer Stelle ein „Lösegeld“ in gleicher Höhe. Das kann ein zusätzlicher Minister für die CSU sein, zwei Staatssekretäre oder aber eine veschwundene Forderung der SPD oder der Grünen. Je nachdem mit wem Koalitionsverhandlungen geführt werden.

Gleiches gilt auch für den SPD-Vorstand, der zu Teilen bereits am Wahlabend die Messer auspacken wird, um den Schulz zu entsorgen falls er nicht mind. 25% liefert. Ab einem Wert unterhalb von 22% überlebt der pol. keinen Monat mehr und wird von nahezu allen Partei"freunden" gemeuchelt.

Rakete, es ist Wahlkampf. Der stets auch schwelende Dissens zwischen den „Schwesterparteien“ CDU und CSU hatte sich nur ander Obergrenze medial entzündet. Einige hypten diesen Umstand schon zur angeblichen Überlebensfrage für die Union der Unionen. Da war der Wunsch (der Schreiberlinge) der Vater des Gedankens.

Aber momentan haben sie sich offiziell eben ganz besonders doll lieb. Zumindest immer alle in einer Partei. Während sie die anderen stets irgendwie doof finden (elende Zehntel-Prozentdiebe :wink:)

Gruß
vdmaster