Profision Versicherung

Der Fall: es wurde eine Risikolebensversicherung über 10 Jahre mit einem Wert von € 100000,- zur Absicherung eines Bausparvertrags abgeschlossen. Vermittelt wurde dieser Abschluß von einem Kundenberater einer Bank. Die Versicherung wurde im Bankgebäude unterschrieben, ein Versicherungsmakler legte sie dort vor.
Frage: Wieviel Profision ( zirka Durchschnitt) bekommt der Kundenberater der Bank für diese Vermittlung? Ist es eine Einmalzahlung oder jährlich?

OK, es heißt Provision.
Zweitens ist das sehr unterschiedlich gerade bei Risikoversicherungen. Wir selber haben Unterschiede von ca. 1.000 %, also zahlen einige 10x mehr als andere.
Wir bekommen z.B. 7 % des Jahresbeitrages als einmalige Provision.
Wenn also für eine 100.000 € Police der Kunde 7,50 im Monat zahlt, dann macht das eine einmalige Provision von 6,30 €!!!(7,50 x 12 = 90 € x 7%).

Kein toller Stundenlohn, oder? Und selbst wenn man eine teure Gesellschaft nimmt, ist man bei 20 oder 30 € einmaliger Provision.

Wenn Dir das der Vermittler nicht selbst sagen möchte würde ICH sagen:„das geht Dich einfach nichts an“.

Nur soviel, er wird davon mit Sicherheit nicht reich werden.

By the way: Im Produktinformationsblatt gibt es eine Kostenaufstellung. EINEN TEIL der Abschlusskosten bekommt der Berater.

Wenn der Staat schon für eine Transparenz sorgt, dann sollte man sie als Verbraucher auch nutzen.

Die Provisionen sind, je nach Vertragsart und Versicherungsgesellschaft, unterschiedlich. Eine Pauschalantwort kann hier also nicht gegeben werden. Im Übrigen müssen die Abschlusskosten in ihrem Vertrag ausgewiesen sein. Sie können jedoch davon ausgehen, dass zumindest die Bank, wenn auch nicht unbedingt der Bankberater, eine Provision bekommt. Im Übrigen ist die Lebensversicherung hoffentlich zur Absicherung einer Finanzierung und nicht eines Bausparvertrags.
Eine Lebensversicherung kann auch degressiv fallend berechnet und abgeschlossen werden, so dass mit der Zeit der Finanzierungsrückzahlung auch jeweils die Todesfallsumme der LV fällt. Damit wird der LV-Beitrag auch jedesmal günstiger. Dieser Weg wird allerdings von den Vermittlern nicht gerne gewählt, weil dadurch auch die Provision geringer wird.
Die Provisionszahlung ist wahrscheinlich einmalig und es besteht i.d.R. eine Stornohaftung. Wenn Sie ihren Vertrag nicht erfüllen, keine Beiträge zahlen etc., dann muss die Provision, zumindest anteilig, auch wieder zurückerstattet werden.
Ansonsten sollte man den Vermittlern, wenn sie ihre Arbeit richtig gemacht haben, auch die Provision gönnen. Wer streitet mit der Bäckereifachverkäuferin um ihr Gehalt und wer diskutiert mit ihr um den Anteil am Brötchenpreis? Jeder muss die Möglichkeit und die Chance haben sein Geld fair zu verdienen.

Vielen lieben Danke für die schnelle Antwort. Bei Ihrem geschilderten Fall ist es sehr wenig Provision. In meinem sehr viel. In dem geschilderten Fall sind es bei 7 % Provision € 134.40. Wenn das Gleiche für den Bausparvertrag gilt, dann sind es nochmals € 840,-, gesamt € 974,40. Kein schlechter Zusatzverdienst, in bezahlter Arbeitszeit. Möchte über eine höhere Provision nicht nachdenken… Wollte nur wissen, was den Kundenberater der Bank angetrieben hat, diese Verträge einem alten Mann zu verkaufen. Zum Glück gibt es viele seriöse Kundenberater, und wenig solche Fälle Gruß gigi

Hallo,
ich weiß natürlich nicht, welche Absprache/Vereinbarung der Vers.-Makler und Bank-Berater getroffen haben.
Ich könnte mir allerdings vorstellen, das der Bank-Berater ca. 2000,- - 2.500,- EUR erhalten hat.
Denn dazu müßte man wissen, wieviel der Makler erhalten hat.

Ich kenne die Provisionsvereinbarungen des Maklers nicht.

Hilfreich wäre zu wissen bei welcher Versicherung dieser Vertrag abgeschlossen wurde.

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Den Kundenberater habe ich nicht gefragt. Ich wollte nur wissen was ihn veranlasst hat solchen Unsinn einem alten Mann zu verkaufen. In diesem Fall dürfen es grob geschätzt und vorsichtig € 974,- Provision für Versicherung und Bausparvertrag gewesen sein. Das man darüber nicht gerne spricht ist verständlich. Ich bin allerdings überzeugt, dass es solche „schwarzen Schafe“ wenig gibt. Und bei wer-weiss-was gar keine. Gruß Gigi

Vielen lieben Danke für die schnelle Antwort. Gruß Gigi

Die Provisionshöhe ist nicht so einfach zu beantworten, diese hängt von der Gesellschaft, Vertrag des Mitarbeiters und einer eventl. Sonderkonditionen ab.
Es ist also fast unmöglich zu beantworten.
Mfg febud

Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort.Interessant. Abgeschlossen bei der R+V und einen 65 Jahre alten Mann Versicherungsnehmer. Monatsbeitrag ca. € 160,-. Liebe Grüße, Gigi

Ich finde es ohnehin schonmal seltsam einen Bausparvertrag mit einer Risiko-LV abzusichern.

Man sollte einfach keine Versicherungsgeschäfte mit Banken machen und ebenso nicht umgekehrt.

Grüße

sORRY HIER KANN ICH iHNEN KEINE ANTWORT GEBEN.

Der bANKBERATER BEKOMMT MEINER MEINUNG NACH DIE pRTOVISION FÜR DEN VERMITTELTEN bAUSPARVERTRAG. wARUM DANN FÜR DIE vERSICHERUNG EIN vERSICHERUNGSMAKLER ANWESEND GEWESEN SEIN SOLL IST MIR FRAGLICH DA DIE bANKEN IHRE EIGENEN vERSICHERUNGSLEUTE HABEN. AUCH IST ES aBHÄNGIG VON bANK- VERSICHERUNG UND sTAND DES mITARBEITERS WELCHE PROVISIONSSTUFE AUSGEZAHLT WIRD:
iCH VERMUTE MAL SO UM DIE 350€

Hallo,

die Provisionshöhe kann nicht pauschal ermittelt werden. Fragen Sie den Vermittler, wenn es Sie interessiert. Dieser ist zur Offenlegung der Provision verpflichtet. Wenn dann handelt es sich um eine Einmalzahlung, die jedoch (im Allgemeinen) nicht allzu hoch ist.

MfG FC

ich kann Dir das nicht genau sagen, aber Du kannst beruhigt sein.
Die Provisionen bei R-LV sind nicht bedeutend.
Ich schätze mal 150.-€
Viele Grüße

Julius Jordan

Warum möchtest Du das wissen,
anders gefragt: worum geht es Dir wirklich?

Hallo,
der Berater in der Bank wird, sofern es sich um einen festen Angestellten der Bank handelt (es gibt aus Selbständige Berater in den Banken) vorauss. keinerlei Provisionen für den Abschluss erhalten.Ganz genau kann das jedoch nur die Bank beantworten. Sowie der Arbeitsvertrag des Angestellten.
Jedoch erhält die Bank eine Provision. Diese richtet sich nach den mit der Versicherung ausgehandelten Sätze.
Als Versicherungsmakler erhalte ich für den Abschluss einer Risikolebensversicherung 4,5% einmalig. Weitere Bestandsprovisionen kommen da jedes Jahr dazu.
Reicht das als erste Info?
Es gibt auch Abschlüße mit sogen. Nettotarifen. Da ist die Prämie günstiger. Dafür verdient der Berater hier an einem Beraterhonorar.
Hilft das weiter?
Gerne stehe ich für weitere Fragen zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Heiko Fichter
PS: Es ist sowieso sinnvoller sich an einen selbständigen Berater zu wenden. Denn nur durch die Unabhängigkeit kann eine Beratung hinsichtlich der Wünsche und Ziele des Mandanten erfolgreich sein. Die Bank und auch Versicherungsvertreter müssen per se die Meinung Ihres „Brötchengebers“ vertreten. Nur der Makler / Gutachter besitzt einen Unabhängigkeitsstatus nach EU - Richtlinie!

Hallo Gudrung,
die Provision für die Vermittlung einer Risikolebensversicherung bemisst sich nach der Beitragssuimme. Angenommen der Monatsbeitrag liegt bei 50 €, dann berechnet sich die Beitragssumme wie folgt: 50 € * 12 Monate * 10 Jahre = 6.000 €.

Eine marktübliche Provision liegt bei ca. 4,4 Prozent der Beitragssumme. Daraus ergibt sich 6.000 € * 4,4% = 264 €.

Es gibt aber auch Gesellschaften, die weniger oder mehr Provision zahlen. Die 4,4% ist ein gängiger Wert. Wenn der Abschluss des Vertrags nach Januar 2008 sztattgefunden hat, dann hast du vorab eine Produktinformationsblatt erhalten, in dem die Abschlusskosten (= Provision) ausgewiesen wurden. Schau doch einfach mal dort nach!

Jetzt aber Achtung! Diese Provision bekommt nicht der Bankberater, sondern das Unternehmen, dass die Versicherung vermittelt hat, also in deinem Fall das Unternehmen des Versicherungsmaklers. Ob die Bank davon etwas abbekommt, und evtl. dann auch der Kundenberater der Bank, hängt davon ab, ob Versicherungsmakler und Bank eine Vereinbarung getroffen haben.

Grüße vom Claritos Team für Klarheit bei der Vergütung.

Hallo,
wenn es sich um einen Mitarbeiter der Bank gehandelt hat, dann gehe ich davon aus, dass dieser keine Provision erhalten hat, da das zu seinen arbeitsvertraglichen Verpflichtungen gehört. Über die Zielvereinbarung, die die meisten Banken mittlerweile mit ihren Mitarbeitern abschließen, kann sich der Abschluß von Versicherungen dabei natürlich auswirken. Im übrigen wird die Bank die Provision für die Versicherungsvermittlung erhalten.

Mfg
F.-W. Hollmann-Raabe

Hallo Gudrun,
abgesehen davon, dass es unsinnig ist, einen Bausparvertrag mit einer Risiko-LV abzusichern (Du meinst sicherlich, dass das Datehen damit abgesichert wurde, verstehe ich auch nicht, dass „ein“ (war das nicht „Dein“ Makler??) Versicherungsmakler die bei der Bank vorlegt. Was der Banker dabei an Prov. bekommen hat, kann nur er Dir sagen. Das geht Dich im Prinzip auch nix an. Die Gesamtkosten stehen ja in Deinen Vertrag - auch wie die sich aufteilen. Frag ihn doch ein mal. Mit Sicherheit hat ist er dadurch nicht reich geworden.
Hast Du mal Deinen Autoverkäufer oder Fleischer gefragt, was er durch Deinen letzten Kauf verdient hat…?
WB

Hallo,

da bin ich überfragt