Programiersprache D

Hi
hoffe das Thema wurde nicht schon zig mal durchgekaut…

Ich habe die letzte Zeit immer wieder von der Programmiersprache D gehört. (veröffentlichung 3. Jan 2007 V 1.0)

Nun wollte ich mal euren Meinung dazu hören.

Meint ihr D hat eine gute Chance auf dem „Markt der Programmiersprachen?“ bzw kann man das überhaupt schon sagen?

Was sind die Vorteile / Nachteile von D gegenüber C , C++ (irgendwie scheinen ja viele Programmierer von D zu schwärmen…)

Da ich momentan noch Azubi im ersten Lehrjahr bin wäre für mich eine „fachmännische“ Meinung sehr hilfreich, da ich von meiner Firma viele Schulungen bezahlt bekomme. Daher wären für mich stichhaltige Argumente für oder gegen die Programmiersprache D wichtig, da ich natürlich begründen muss weshalb ich eine Schulung besuchen will bzw nicht will (bin am überlegen, ob ich eine solche Schulung (wenns sowas schon geben sollte) machen sollte und sammle grad sowohl Pro als auch Kontra Argumente).

Klar werden jetzt einige sagen, dass das ja mein Bier ist, ob ich D lernen will oder nicht allerdings will ich keine Zeit meiner ohnehin voraussichtlich kurzen Ausbildung verschwenden (2 Jahre) um eine Programmiersprache zu lernen, die sich als totaler Flopp entwickelt.
Diese Zeit und vorallem das Budget, was ich für Schulungen habe, will ich halt so sinnvoll nutzen wie nur irgendwie möglich.

Ich danke euch schonmal im voraus für eure Posts und Meinungen zu diesem Thema

Gruß

Kein Panik
http://de.wikipedia.org/wiki/D_(Programmiersprache)

Tatsächlich, doch kein Aprilscherz

Meint ihr D hat eine gute Chance auf dem „Markt der
Programmiersprachen?“ bzw kann man das überhaupt schon sagen?

Ada soll besser sein, ich kenne aber niemanden, der damit programmiert.

Ernsthaft, die Methodik und Algorithmen und Datenstrukturen sind viel wichtiger als das vergleichsweise simple Werkzeug einer Programmiersprache. Alle diese Problemfernen und Maschinennahen Programmiersprachen wie C, Pascal, Modula und Basic sind binnen weniger Tage bis Wochen zu lernen. Aber das Handwerk wie man ein Problem löst, dafür geht viel viel Zeit ins Land.

Also mach lieber Kurse über das Problemlösen an sich, als mit irgendeiner x-beliebigen Programmiersprache in der Tiefe die Zeit zu verschwenden. Ach ja, Cobol soll ja noch für Wartung von „Altlasten“ interessant sein. Und bei ABB nutzt man noch Fortran.

Und so ein bisschen was von Software Engineering erwarte ich sowieso. Wer in Basic Spaghetti-Code schreibt, macht in C auch unlesbaren Mist.

Gruß

Stefan

Hi Stefan

schonmal vielen Dank

Warum ihc die Frage stelle hat einen einfachen Grund:

Ich soll min. 2 Programmiersprachen lernen (so sagts der Betrieb) eine davon ist vom Betrieb vorgegeben eine zweite Suche ich mir momentan aus (Freie Wahl). Ich will natürlich versuchen mir eine Sprache neben Java (vom Betrieb vorgegeben) auszusuchen die mich in meiner weitern beruflichen Laufbahn begleiten kann und immer wieder nützlich ist / sein wird.

Natürlich werde ich nicht nur 100 x beliebige Kurse in x verschiedenen Sprachen nehmen. Habe ein recht großes Budget das ich mir schon so halbwegs aufgeteilt habe (für das erste Lehrjahr) aber noch nicht fest verplant habe. Dadrunter stehen im verhältnis zu Programmiersprachen sehr viele Schulungen die nicht speziell auf eine bestimte Sprache bezogen sind. Also wie du sagtest Software Engeneering usw. ist dort sehr stark vertreten.

Mein Ziel ist es halt mich mit den mir gebotenen Möglichkeiten das beste anzufangen und da ich bis vor deinem Post nur von einer Person etwas über diese Programmiersprache gehört habe wollt ich mir gerne weitere Meinungen dazu anhören :wink:

Aber nochmals vielen Dank

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

http://de.wikipedia.org/wiki/D_(Programmiersprache)

Tatsächlich, doch kein Aprilscherz

Meint ihr D hat eine gute Chance auf dem „Markt der
Programmiersprachen?“ bzw kann man das überhaupt schon sagen?

Ada soll besser sein, ich kenne aber niemanden, der damit
programmiert.

Ich habe mal gehört, dass u.a. das US-Verteidigungsministerium damit programmiert. Ada ist halt sehr sicher, bzw. man kann halt keine Sch… bauen wie z.B. mit C (indem man über sein Array hinausschreibt oder einfach falschen Speicher freigibt *g*). Es gibt nicht viele Leute die Ada können, wenn aber einer Ada sehr gut beherrscht, dann findet er auch einen Job. Ada ist zum Programmieren lernen bestimmt keine schlechte Wahl.

Gruss
x303

Hallo,

Ich soll min. 2 Programmiersprachen lernen (so sagts der
Betrieb) eine davon ist vom Betrieb vorgegeben eine zweite
Suche ich mir momentan aus (Freie Wahl). Ich will natürlich
versuchen mir eine Sprache neben Java (vom Betrieb vorgegeben)
auszusuchen die mich in meiner weitern beruflichen Laufbahn
begleiten kann und immer wieder nützlich ist / sein wird.

Das ändert das ganze ein wenig :wink:.

Also nach der Beschreibung auf der Wiki hört sich D konzeptionell relativ ähnlich wie Java an (Objektorientierung, Garbage Collection, Ähnliche Syntax).

An deiner Stelle würde ich daher als zweite Programmiersprache etwas ganz anderes lernen, du hast quasi die Auswahl zwischen
* Einer „prakmatischen“ Skriptsprache (perl, ruby, python), die gut für Textbearbeitung und Webanwendungen geeignet sind
* Einer Funktional orientierten Sprache wie Haskell, Ocaml oder Lisp, das ist was ganz anderes, sicher auch mal gut sowas zu können
* Einer absoluten Low-Level Sprache, in der man sich um alles kümmern muss, also C oder Assembler
* Etwas vollkommen anderes wie ein Computer Algebra System (Mathematica, Maple, yacas), ein numerisches Framework (Matlab, Octave) oder Logo, eine Logik-basierte Programmiersprache.

Wie gesagt: Wenn du was lernen willst, lerne nicht zweimal etwas ähnliches, sondern das zweite Mal etwas ganz anderes.

Grüße,
Moritz

Hallo,

hoffe das Thema wurde nicht schon zig mal durchgekaut…
Ich habe die letzte Zeit immer wieder von der
Programmiersprache D gehört. (veröffentlichung 3. Jan 2007 V
1.0)
Nun wollte ich mal euren Meinung dazu hören.
Meint ihr D hat eine gute Chance auf dem „Markt der
Programmiersprachen?“ bzw kann man das überhaupt schon sagen?

Du meinst auf dem „Markt der Programmierer“?

Praktisch keine.

Chancen auf dem „Markt der Programmierer“
für Anfänger und leicht Fortgeschrittene
gibt es praktisch nur mit Java und C#,
diese Sprachen sind ein wenig darauf zu-
geschnitten und eignen sich für viele
Anwendungsgebiete die in der Unternehmens-
und Geschäftswelt vorkommen können.

Um mit anderen Sprachen mehr Nutzen als
Schaden anzurichten (ausserhalb der Java
und C#/.NET-Domänen), muss man schon
mehr als fortgeschritten sein.

Da ich momentan noch Azubi im ersten Lehrjahr bin wäre für
mich eine „fachmännische“ Meinung sehr hilfreich, da ich von
meiner Firma viele Schulungen bezahlt bekomme. Daher wären für
mich stichhaltige Argumente für oder gegen die
Programmiersprache D wichtig, da ich natürlich begründen muss
weshalb ich eine Schulung besuchen will bzw nicht will (bin am
überlegen, ob ich eine solche Schulung (wenns sowas schon
geben sollte) machen sollte und sammle grad sowohl Pro als
auch Kontra Argumente).

D ist ziemlich exotisch, damit wirst Du
in Deinem zu erwartenden Umfeld praktisch
nichts anfangen können. Es würde wohl beim
„Hobby“ bleiben.

Klar werden jetzt einige sagen, dass das ja mein Bier ist, ob
ich D lernen will oder nicht allerdings will ich keine Zeit
meiner ohnehin voraussichtlich kurzen Ausbildung verschwenden
(2 Jahre) um eine Programmiersprache zu lernen, die sich als
totaler Flopp entwickelt.
Diese Zeit und vorallem das Budget, was ich für Schulungen
habe, will ich halt so sinnvoll nutzen wie nur irgendwie
möglich.

Mein Tipp: Wenn man jung ist, dann merkt man sich
zu dieser Zeit gelernte Dinge besonders tief und
sicher. Ich würde daher durchaus etwas zu Java
völlig komplementäres zu lernen versuchen - wichtig
wäre aber ein potentialles Anwendungebiet - sonst
verläuft das Ganze wohl im Sande (imho).

Das „Ideale“ wäre meiner persönlichen Meinung nach,
sich eine Kombination von Kenntnissen zu

  • Javascript (Client),
  • Perl (Server, mod_perl, Mason etc.) und
  • SQL (MySQL / PG-SQL),

zusammen mit einer Vertiefung zu

  • Unix (Linux) und
  • Webserver (Apache)

anzueignen. Statt Perl könnte man auch
Python oder Ruby nehmen, das ist Ge-
schmackssache. Allerdings ist im Business-
Umfeld Perl sehr viel relevanter als die
anderen Skriptsprachen.

Auf PHP würde ich nicht so viel achten,
das lernt man nebenbei sowieso und wendet
es bei kleineren Projekten oder der Benutzung
der zahlreichen CMS ggf. mal an.

Mein Senf.

Grüße

CMБ

über D:

http://digitalmars.com/d/index.html

lg
Martin B

Hallo,

Hi

hoffe das Thema wurde nicht schon zig mal durchgekaut…
Ich habe die letzte Zeit immer wieder von der
Programmiersprache D gehört. (veröffentlichung 3. Jan 2007 V
1.0)
Nun wollte ich mal euren Meinung dazu hören.
Meint ihr D hat eine gute Chance auf dem „Markt der
Programmiersprachen?“ bzw kann man das überhaupt schon sagen?

Du meinst auf dem „Markt der Programmierer“?

Praktisch keine.

Das ist schade…

Chancen auf dem „Markt der Programmierer“
für Anfänger und leicht Fortgeschrittene
gibt es praktisch nur mit Java und C#,
diese Sprachen sind ein wenig darauf zu-
geschnitten und eignen sich für viele
Anwendungsgebiete die in der Unternehmens-
und Geschäftswelt vorkommen können.

Um mit anderen Sprachen mehr Nutzen als
Schaden anzurichten (ausserhalb der Java
und C#/.NET-Domänen), muss man schon
mehr als fortgeschritten sein.

Natürlich ist mein Ziel so tief wie es geht in die Softwareprgrammierung einzutauchen wie nur irgendwie möglich. Das heißt dass genau das mein Ziel ist -> Mehr als fortgeschritten zu werden.

Da ich momentan noch Azubi im ersten Lehrjahr bin wäre für
mich eine „fachmännische“ Meinung sehr hilfreich, da ich von
meiner Firma viele Schulungen bezahlt bekomme. Daher wären für
mich stichhaltige Argumente für oder gegen die
Programmiersprache D wichtig, da ich natürlich begründen muss
weshalb ich eine Schulung besuchen will bzw nicht will (bin am
überlegen, ob ich eine solche Schulung (wenns sowas schon
geben sollte) machen sollte und sammle grad sowohl Pro als
auch Kontra Argumente).

D ist ziemlich exotisch, damit wirst Du
in Deinem zu erwartenden Umfeld praktisch
nichts anfangen können. Es würde wohl beim
„Hobby“ bleiben.

Und du meinst dass das nicht nur momentan als exot unter den Programmiersprachen gilt weil D noch ziemlich neu ist?

Klar werden jetzt einige sagen, dass das ja mein Bier ist, ob
ich D lernen will oder nicht allerdings will ich keine Zeit
meiner ohnehin voraussichtlich kurzen Ausbildung verschwenden
(2 Jahre) um eine Programmiersprache zu lernen, die sich als
totaler Flopp entwickelt.
Diese Zeit und vorallem das Budget, was ich für Schulungen
habe, will ich halt so sinnvoll nutzen wie nur irgendwie
möglich.

Mein Tipp: Wenn man jung ist, dann merkt man sich
zu dieser Zeit gelernte Dinge besonders tief und
sicher. Ich würde daher durchaus etwas zu Java
völlig komplementäres zu lernen versuchen - wichtig
wäre aber ein potentialles Anwendungebiet - sonst
verläuft das Ganze wohl im Sande (imho).

Das „Ideale“ wäre meiner persönlichen Meinung nach,
sich eine Kombination von Kenntnissen zu

  • Javascript (Client),

Steht nicht auf meinem erarbeiteten Plan fürs erste Lj

  • Perl (Server, mod_perl, Mason etc.) und

Steht auf der Liste :smile:

  • SQL (MySQL / PG-SQL),

MySQL hab ihc schonmal in Verbingung mit PHP in der Schule angekratzt. Am Wochenende fahr ich auf ne Schulung über Datenbanken allgemein denke mal das sollt das Sinnvollste sein

zusammen mit einer Vertiefung zu

  • Unix (Linux) und
  • Webserver (Apache)

Unix (Linux) ist eine Sache wofür ich das Budget nicht ausgeben woltle da da mein Ausbilder recht fit ist… Der wird mir das zur gegebenen Zeit beibringen bzw meine vorhandenen Kenntnisse darüber erweitern

anzueignen. Statt Perl könnte man auch
Python oder Ruby nehmen, das ist Ge-
schmackssache. Allerdings ist im Business-
Umfeld Perl sehr viel relevanter als die
anderen Skriptsprachen.

Auf PHP würde ich nicht so viel achten,
das lernt man nebenbei sowieso und wendet
es bei kleineren Projekten oder der Benutzung
der zahlreichen CMS ggf. mal an.

Mein Senf.

Jetzt fehlt mir nur noch n Bier und ne Weißwurst un ich bin glücklich :stuck_out_tongue:

vielen Dank für deine Ratschläge :smile:

Grüße

CMБ

Grüße zurück

Hallo

D ist ziemlich exotisch, damit wirst Du
in Deinem zu erwartenden Umfeld praktisch
nichts anfangen können. Es würde wohl beim
„Hobby“ bleiben.

Und du meinst dass das nicht nur momentan als exot unter den
Programmiersprachen gilt weil D noch ziemlich neu ist?

Letztendlich willst Du ja nicht für Dich
im stillen Kämmerlein programmieren - sondern
möglicherweise an Projekten mit anderen
Leuten arbeiten, vorhandenes know how
(libraries) nutzen etc etc. Und in diese
Hinsicht scheint mir D exotisch.

Ich kenne mich faktisch gar nicht (ich
weiß, was D kann und nicht kann) mit
D aus.

Man könnte doch mal hier und jetzt ein
kleines Progrämmchen (nicht zu trivial)
in D formulieren, um das dann gleich-
zeitig in C++ und Java (evtl. Perl) hin-
sichtlich der jeweiligen Sprachstärken
zu implementieren und miteinander zu
vergleichen. Hast Du eine Idee? Ar-
beitest Du gerade an etwas?

Dann bekommt man schon ein wenig ein
Gefühl dafür …

Das „Ideale“ wäre meiner persönlichen Meinung nach,
sich eine Kombination von Kenntnissen zu

  • Javascript (Client),

Steht nicht auf meinem erarbeiteten Plan fürs erste Lj

Javascript gehört (IMHO) zu *den* „zu könnenden Sprachen“
überhaupt, deren Bedeutung wird in den nächsten Jahren
„phantastisch“ steigen.

  • Perl (Server, mod_perl, Mason etc.) und

Steht auf der Liste :smile:

Damit kann man dann sogar etwas Nutzbares bauen.

  • SQL (MySQL / PG-SQL),

MySQL hab ihc schonmal in Verbingung mit PHP in der Schule
angekratzt. Am Wochenende fahr ich auf ne Schulung über
Datenbanken allgemein denke mal das sollt das Sinnvollste
sein

„Datenbanken“ ist IMHO das A&O im „digitalen Werkzeug-
gebrauch“, hier kann man gar nicht genug „Experte sein“.

zusammen mit einer Vertiefung zu

  • Unix (Linux) und
  • Webserver (Apache)

Unix (Linux) ist eine Sache wofür ich das Budget nicht
ausgeben woltle da da mein Ausbilder recht fit ist. Der
wird mir das zur gegebenen Zeit beibringen bzw meine
vorhandenen Kenntnisse darüber erweitern

OK

Wie sind denn Deine konkreten Programmiererfahrungen?
Welches „Level“?

Grüße

CMБ

hi

Wie sind denn Deine konkreten Programmiererfahrungen?

Naja noch nit sooooo viel.

ca 3,4 ( minus 6 wochen Schule - Schule = Nichts tun) Monate Java mehr oder weniger selbst beigebracht (über online Tutorials) -> irgendwo zwischen anfänger und fortgeschritten
(Basics verstanden wobei einige Sachen mir (noch) schwer fallen, bin aber überzeugt dass das in den nächsten Wochen ausgemerzt wird)

2 jahre (jaja ich weis schon was fast jeder zu sagt: „is ne seuche“ -.- mir wurst) in der Schule VBA (Schulnote 1 -> mind. Fortgeschritten)

Schulisches Projekt PHP in verb. mit MySQL (is mir recht leicht gefallen) und bisschen was in Joomla angepasst

fortgeschrittener anfänger :stuck_out_tongue:

Hab n bissi was in manchen OpenSource Projekten für unsere Firma angepasst-> Perl
jedoch mehr geraten als gewusst (aber ES LÄUFT (!) xD)-> totaler anfänger

Welches „Level“?

steht oben

Grüße

CMБ

Grüße

Hallo x303,

Ich habe mal gehört, dass u.a. das US-Verteidigungsministerium
damit programmiert. Ada ist halt sehr sicher, bzw. man kann
halt keine Sch… bauen wie z.B. mit C (indem man über sein
Array hinausschreibt oder einfach falschen Speicher freigibt
*g*). Es gibt nicht viele Leute die Ada können, wenn aber
einer Ada sehr gut beherrscht, dann findet er auch einen Job.

Aus der Ecke kommt ADA ja auch.
Eigentlich sollte es DIE Programmiersprache werden, eine eierlegende Wollmilchsau !!
Damit sollte man einen MicroController ohne Betriebssystem genau so optimal programmieren können, wie eine Anwendung auf einem Mainframe … und das alles möglichst ohne eine Zeile Code anpassen zu müssen …

Dazu hat man diese Sprache in einem grossen Gremium gebildet. Zudem konnte jeder sein Vorschläge einsenden …

Das Ergebnis ist allerdings ganz und gar nicht etwas Sicheres geworden.
Das Problem bei ADA ist, dass es für viele Aufgaben mehrere grundlegende Mechanismen gibt und das ist die Gefahr von ADA.

Jeder der sich mit C++ auskennt, weiss was passiert, wenn man Speicher mit new free() wieder freigibt, bei ADA ist genau das die Gefahr geworden.

MfG Peter(TOO)

Hallo Fragewurm,

Natürlich ist mein Ziel so tief wie es geht in die
Softwareprgrammierung einzutauchen wie nur irgendwie möglich.
Das heißt dass genau das mein Ziel ist -> Mehr als
fortgeschritten zu werden.

Dann wäre Assembler die richtige Richtung, tiefer gehts nicht.
Egal welche Programmiersprache du verwendest, das ganze muss schlussendlich als Maschinensprache vorliegen, damit die CPU etwas damit anfangen kann.
Auch wenn dein Programm nur in P-Code übersetzt wird, ist der P-Code eigentlich eine Maschinensprache, allerdings für eine virtuelle CPU, welche dann von einer realen CPU simuliert wird.

MfG Peter(TOO)

Hallo Peter,

danke für die Aufklärung.

Aus der Ecke kommt ADA ja auch.
Eigentlich sollte es DIE Programmiersprache werden, eine
eierlegende Wollmilchsau !!
Damit sollte man einen MicroController ohne Betriebssystem
genau so optimal programmieren können, wie eine Anwendung auf
einem Mainframe … und das alles möglichst ohne eine Zeile
Code anpassen zu müssen …

Dazu hat man diese Sprache in einem grossen Gremium gebildet.
Zudem konnte jeder sein Vorschläge einsenden …

Das Ergebnis ist allerdings ganz und gar nicht etwas Sicheres
geworden.
Das Problem bei ADA ist, dass es für viele Aufgaben mehrere
grundlegende Mechanismen gibt und das ist die Gefahr von ADA.

Jeder der sich mit C++ auskennt, weiss was passiert, wenn man
Speicher mit new alloziert und mit
free() wieder freigibt, bei ADA ist genau das die
Gefahr geworden.

aber was genau meinst du mit dieser Speichergeschichte?
Ich musste ADA95 mal lernen (1.+2. Semester), bin aber nie komplett da durchgestiegen. Zumindest war damals der Begriff Speicherallokation für mich ein Fremdwort. Einer meiner Professoren hat auch an dieser Sprache mitentwickelt und es hieß, dass sie relativ sicher sei (nicht so sicher wie Ada83 oder Turbo Pascal, aber sicherer als das meiste, womit heutzutage programmiert wird). Das ist das, was noch in meinem Hinterkopf hängen geblieben ist. Korrigiere mich bitte, wenn ich was falsches sage.

Gruss x303

Hallo x303,

aber was genau meinst du mit dieser Speichergeschichte?

War nur so ein Beispiel, falls du dich mit C++ ausgekannt hättest.

Um Speicher anzulegen gibt es in C nur malloc() und free() als mechanismus.
In C++ verwendet man new und delete, weil das für Objekte etwas anders gehandhabt werden muss.
Wenn man jetzt z.B. new und free() mischt, funktioniert das sogar in manchen Fällen, aber meistens ergibt es einen netten Programmfehler.

Ich musste ADA95 mal lernen (1.+2. Semester), bin aber nie
komplett da durchgestiegen. Zumindest war damals der Begriff
Speicherallokation für mich ein Fremdwort. Einer meiner
Professoren hat auch an dieser Sprache mitentwickelt und es
hieß, dass sie relativ sicher sei (nicht so sicher wie Ada83
oder Turbo Pascal, aber sicherer als das meiste, womit
heutzutage programmiert wird).

JAIN.
Fehler, welche durch mischen von Datentypen oder verwenden von falschen/ungültigen Zeigern entstehen, sind in ADA fast nicht möglich.
Weil aber viele im Gremium auf ihren Vorschlag bestanden haben, gibt es für viele Mechanismen mehrere Varianten in ADA.

Dadurch ist ADA so komplex geworden, dass man es nicht mehr überschauen kann. Und wie ich ober schon versucht habe zu zeigen, gibt es viele Funktionen welche pärchen- oder gruppen-weise funktionieren.
Hier besteht bei ADA die Gefahr, dass sich eine Funktion aus einer anderen Gruppe einschleicht, was dann zu unvorhersehbarem Verhalten führt …

Ich habe zwar nie selber in ADA programmiert, aber Anfang der 80er die Entwicklung in den Fachzeitschriften usw. genau verfolgt. Manche der damaligen Mitentwickler von ADA sind heute aus obigen Gründen zu Warnern vor ADA geworden !!

ADA ist einfach zu Mächtig und dadurch zu Komplex geworden, weil man versucht hat alles gute der Programmierwelt reinzupacken.

Meine Erfahrung ist, dass Standards, welche in einem zu grossen Gremium entwickelt werden, irgendwie nicht durchgehend logisch sind, weil dadurch zu viele Ausnahmefälle eingebracht werden.
Konzepte, welche nur von einer oder zwei guten Leuten entwickelt wurden, haben eine durchgehende Struktur, welche man schneller erfassen kann und somit die Programmiersprache auch schneller im Griff hat.

MfG Peter(TOO)

Also nach der Beschreibung auf der Wiki hört sich D
konzeptionell relativ ähnlich wie Java an (Objektorientierung,
Garbage Collection, Ähnliche Syntax).

An deiner Stelle würde ich daher als zweite Programmiersprache
etwas ganz anderes lernen, du hast quasi die Auswahl zwischen
* Einer „prakmatischen“ Skriptsprache (perl, ruby, python),
die gut für Textbearbeitung und Webanwendungen geeignet sind
* Einer Funktional orientierten Sprache wie Haskell, Ocaml
oder Lisp, das ist was ganz anderes, sicher auch mal
gut sowas zu können
* Einer absoluten Low-Level Sprache, in der man sich um
alles kümmern muss, also C oder Assembler
* Etwas vollkommen anderes wie ein Computer Algebra System
(Mathematica, Maple, yacas), ein numerisches Framework
(Matlab, Octave) oder Logo, eine Logik-basierte
Programmiersprache.

Kann nur zustimmen,
meine praktische Empfehlung wäre C/C++. Ganz eifach aus dem Grund: Wenn mann sich mal durch Zeiger-Arithmetik und Sachen wie sichere Eingabe mit Prüfbits usw durchgebissen hat, fallen einem ander Sprachen ziemlich Einfach. Man muss sich bei C mit der Maschine befassen und versteht dananch mache Dinge von Sprachen wie Java besser. Vor allem, da Du ja mit Java betriebsbedingt schon die OOP lernst.

Meiner Meinung nach sind Scriptsprachen immer verhältnismäßig schnell erlernt wenn man die Konzepte versteht.

Gruß, Jakob

Hallo Peter

danke für deine ausführliche Erklärung. Hab wieder was dazu gelernt :smile:

aber was genau meinst du mit dieser Speichergeschichte?

War nur so ein Beispiel, falls du dich mit C++ ausgekannt
hättest.

In C++ kenn ich mich absolut nicht aus, aber in C etwas, deswegen weiss ich auch, was man da so alles treiben kann.

Um Speicher anzulegen gibt es in C nur malloc() und free() als
mechanismus.
In C++ verwendet man new und delete, weil das für Objekte
etwas anders gehandhabt werden muss.
Wenn man jetzt z.B. new und free() mischt, funktioniert das
sogar in manchen Fällen, aber meistens ergibt es einen netten
Programmfehler.

Klingt logisch, aber ist dann nicht der Fehler im Compiler?
Der sollte doch eigentlich sowas abfangen (nicht korrigieren aber eine Fehlermeldung ausgeben)!?

Gruss x303

Hallo x303,

Klingt logisch, aber ist dann nicht der Fehler im Compiler?
Der sollte doch eigentlich sowas abfangen (nicht korrigieren
aber eine Fehlermeldung ausgeben)!?

Nein, das kann der Compiler nicht erkennen. Grundsätzlich verwendet „new“ auch die Function malloc().
free() hat als Parameter ein void*, dem kann man also alles übergeben.

MfG Peter(TOO)