Programm zur Stundenplanerstellung

Hallo,

Ich bezweifle, dass du Erfahrungen mit Grundschülern hast.

Du bezweifelst gerne andere Meinungen.

Was hat das mit irgendeiner verantwortungsvollen Integration
dieser neuen Technologie im Unterricht zu tun?

Die Integration ist schlicht abhängig von der Qualität und Qualifikation der Lehrkräfte. Technisch, pädagogisch. Wer garantiert eine verantwortungsvolle Integration?

Die neue Technologie ist lediglich ein weiterer Baustein der multimedialen Überflutung: eBook in der Schule, Vernetzung über FB etc. nach Hause, PC und TV zuhause, Smartphone für unterwegs.

G8.

Aktuell im engen Bekannten-Freundeskreis 3 Mädchen, 12-14 Jahre alt, in psychotherapeutischer Behandlung. Kinder aus „gutem ruhigem Haus“, wie man so schön sagt, mit besorgt-hilflosen Eltern. Akute Beschwerden wie „Schmerzen“ unbekannter Herkunft, Schlafstörungen, Aggressivität, Reizdarmsyndrom.
Etliche andere müssen Nachhilfe nehmen, um überhaupt noch mithalten zu können.

Whiteboard als kleiner Baustein unterstützt den Druck auf die Kinder: Schnell was an die Wand werfen, keine Ruhephasen, möglichst viel in kurzer Zeit in Grafiken und bunten Bildern „vermitteln“. Den Rest inklusive Verantwortung schiebt man online nach Hause rüber. Gedankenlos.

Keine guten Zeiten für Kinder.

nasziv

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Moin!

G8.

Was hat das denn zu bedeuten?

Aktuell im engen Bekannten-Freundeskreis 3 Mädchen, 12-14
Jahre alt, in psychotherapeutischer Behandlung. Kinder aus
„gutem ruhigem Haus“, wie man so schön sagt, mit
besorgt-hilflosen Eltern. Akute Beschwerden wie „Schmerzen“
unbekannter Herkunft, Schlafstörungen, Aggressivität,
Reizdarmsyndrom.
Etliche andere müssen Nachhilfe nehmen, um überhaupt noch
mithalten zu können.

Was hat das eigentlich mit dem Whiteboard zu tun?
Versteh ich dich richtig, dass du das in kausalen Zusammenhang mit der Reizüberflutung durch eBook, Smartphone etc. setzt?
Kann das nicht genauso gut an dem Verhalten der Eltern liegen?
Oder noch andere Ursachen haben?

Whiteboard als kleiner Baustein unterstützt den Druck auf die
Kinder: Schnell was an die Wand werfen, keine Ruhephasen,
möglichst viel in kurzer Zeit in Grafiken und bunten Bildern
„vermitteln“.

Das Whiteboard hat kein eingebautes Tempo.
Druck auf die Schüler kann ich als Lehrer genauso mit Tafel und Overheadprojektor ausüben.
Und wenn Grafiken und bunte Bilder für den visuellen Lerntyp passender sind, spricht überhaupt nichts gegen ein Whiteboard.

Ich bin nicht unbedingt ein Befürworter des Whiteboards. Aber es hat den Vorteil, dass das, was man mit der Klasse zusammen erarbeitet hat, quasi sofort ausdrucken kann für die Schüler. Ein Tafelbild kann falsch abgeschrieben werden.

Den Rest inklusive Verantwortung schiebt man
online nach Hause rüber. Gedankenlos.

Die Eltern haben Verantwortung, nehmen sie aber leider Gottes gar nicht mehr immer wahr.
Für die Erziehung sind zuallererst sie verantwortlich, aber sie delegieren das heutzutage sehr gern an die Lehrer.
Wenn ein Kind sich nicht konzentrieren kann, dann kann das gern mal daran liegen, dass es schon in der vorschulischen Zeit nicht gelernt hat sich zu konzentrieren - bspw. beim gemeinsamen Basteln mit der Mama.

Keine guten Zeiten für Kinder.

Hat man das nicht zu allen Zeiten so konstatiert?
Gemeinplätze und Klischees bringen uns nicht weiter.

Gruß, Noi

Hi,

die Folgen, die nasziv befürchtet, sind wohl eher etwqas ins esoterische übertrieben, aber prinzipiell muss man auch an sowas denken. Jedes Umschalten von Medium zu Medium kostet Zeit und wirkt potentiell ablenkend - man „verliert“ sozusagen unterwegs ein paar Leute, und bis wieder alle dabei sind, vergeht Zeit. Alle technischen Spielereien sind an sich interessant und lenken Aufmerksamkeit vom zu vermittelnden Stoff ab.
Alle diese schicken neuen Medien lassen sich zwar durchaus nützlich einsetzen, legen aber einen Schwerpunkt auf das visuelle Lernen. Wer besser mit den Ohren lernt, kriegt auch was ab, aber weniger. Wer zunehmend ins Hintertreffen gerät, ist der haptische Typ - Du hast ja selbst gesagt, man kann das Tafelbild schnell ausdrucken, die Kinder könnten ja falsch abschreiben. Dabei ist bereits das Abhreiben der erste Schritt zum Erlernen des Stoffes im Tafelbild (ich muss Dir das hoffentlich nicht erklären), und was ich zum Thema Schüler und Arbeitsblätter gesagt habe, hast du vermutlich gelesen und kennst es sicher aus eigener Erfahrung. Von 25 volljährigen Schülern verlegen 5 das Blatt und einer weiß gar nicht, dass man das noch braucht. Abschreibfehler sind dagegen Pipifax.
Die Kosten und den UMweltschaden habe ich ebenfalls bereits angesprochen. Nichts gegen Medien, ich setze durchaus das eine oder andere ein. Aber mein Unterricht ist im Vergleich zu meinen Kollegen nahezu medien- und arbeitsblätterfrei. Erstaunlicherweise erreiche ich die gleichen Schnitte wie meine Kollegen.

die Franzi

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Hi,

ich bin generell zu meiner Meinung zum intensiven Einsatz neuer Medien gefragt worden (nasziv), also habe ich mich auch breiter geäußert. Den Ruf nach multimedialer Bespaßung muss man in dem Zusammenhang auch ansprechen, und aus deiner eifrigen Verteidigung des interaktiven Whiteboard meinte ich ihn herauszuhören. Und es ist übrigens kein Quark: wir Lehrer sollen die Kinder da abholen, wo sie sind, sie so ansprechen, wie sdie die Welt kennen, damit sie sich im Unterricht wiederfinden und wohlfühlen. Und wenn die Welt flimmert und glänzt und schreit und piept, dann soll das eben auch der Unterricht tun. Das ist durchaus wichtig - eine 5. Klasse wird sich nicht für die Implikationen der Finanzkrise interessieren und kann kein Verständnis haben für arrangierte Ehen und was weiß ich… da muss man Texte anbieten, in denen sich Gleichaltrige an einer neuen Schule zurechtfinden müssen, Haustiere haben, umziehen, Freunde finde, sich streiten. Die Tatsache, dass Kinder heutzutage eine kürzere Aufmerksamkeitsspanne haben, hat auch seine Vorteile. Nebeneffekt von Videos und Videospielen ist auch, dass sie sich zwar kürzer, aber auch intensiver konzentrieren können. Das läßt sich im Unterricht einsetzen - in der Regel ist eine Vokabelerklärung schneller angekommen als vorher zB. Das ist „Kinder abholen“.
Ich muss aber auch immer bedenken, dass die Schule einen Bildungs- und Erziehungsauftrag hat. Will ich jeden Verhaltensansatz, den ich beobachte und von der Umwelt angeboten bekomme, verstärken? Muss ich kinder dazu erziehen, kurze Aufmerksamkeitsspannen zu behalten und sich nur für Sachen zu interessieren, die technikbasiert, bunt und glänzend sind? Hilft ihnen das in der Welt?

Nein.

die Franzi

Guten Morgen,

Ich bezweifle, dass du Erfahrungen mit Grundschülern hast.

Du bezweifelst gerne andere Meinungen.

  1. Was ist an einer Hinterfragung schlecht?
  2. Mietzekatze schreibt immer von ihren älteren Schülern und in diesem Thread hat sie ausdrücklich nur von selbsterhaltener Fortbildung geschrieben, nicht Fortbildung direkt am Medium, sondern Fortbildung mit dem Medium.

Was hat das mit irgendeiner verantwortungsvollen Integration
dieser neuen Technologie im Unterricht zu tun?

Die Integration ist schlicht abhängig von der Qualität und
Qualifikation der Lehrkräfte. Technisch, pädagogisch. Wer
garantiert eine verantwortungsvolle Integration?

Die Ausbildung/Weiterbildung der Lehrer, so wie die Angebote, die es möglich machen ,das Medium zu nutzen.

Die neue Technologie ist lediglich ein weiterer Baustein der
multimedialen Überflutung: eBook in der Schule, Vernetzung
über FB etc. nach Hause, PC und TV zuhause, Smartphone für
unterwegs.

Und genau hier setze ich ein: das sind schöne Phrasen, aber hast du schon mal einen Grundschulunterricht mit einem interactive whiteboard beigewohnt?

G8
Aktuell im engen Bekannten-Freundeskreis 3 Mädchen, 12-14
Jahre alt, in psychotherapeutischer Behandlung. Kinder aus
„gutem ruhigem Haus“, wie man so schön sagt, mit
besorgt-hilflosen Eltern. Akute Beschwerden wie „Schmerzen“
unbekannter Herkunft, Schlafstörungen, Aggressivität,
Reizdarmsyndrom.
Etliche andere müssen Nachhilfe nehmen, um überhaupt noch
mithalten zu können.

Und, was hat das mit meinen Aussagen über IW zu tun?

Whiteboard als kleiner Baustein unterstützt den Druck auf die
Kinder: Schnell was an die Wand werfen, keine Ruhephasen,
möglichst viel in kurzer Zeit in Grafiken und bunten Bildern
„vermitteln“.

Genau das passiert NICHT bei einem Unterricht mit dem Whiteboard. Du beweist gerade, dass du keine Ahnung hast, was da gemacht wird.
Wir können mal wieder reden, wenn du weißt, wie ein Unterricht mit diesem Medium aussieht (z.B. wird die Whiteboard wie eine normale Tafel genutzt, man kann darauf schreiben, man kann z.B. lediglich die Linien vorgeben (das sind bei Erstklässlern andere als bei Drittklässlern etc.). Das kurze „an die Wand werfen“ wird in diesem Unterricht NICHT praktiziert.

Keine guten Zeiten für Kinder.

Nein, solange Dinge abgelehnt werden, bevor man überhaupt weiß, was es ist, in der Tat nicht.

GWS

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Hallo,

Wie wärs, wenn man sich das mal im Unterricht ansieht, bevor
man darüber urteilt?

Wie wärs, wenn man sich zu den Fragen inhaltlich äußern würde?

Habe ich. Aber ich kann hier kein Tutorial im Benutzen geben.

Keinerlei Bedenken deinerseits?

Doch, durchaus, aber da die in solchem Überschwang von dir und anderen hier angesprochen werden, ist es nicht nötig, sie nochmal zu erwähnen. Meine Einstellung dir gegenüber hast du mit deinen Beiträgen nicht geändert: du weißt nicht, was du veurteilst, deshalb ist deine Aussage wertlos.

GWS

Guten Morgen,

ich bin generell zu meiner Meinung zum intensiven Einsatz
neuer Medien gefragt worden (nasziv), also habe ich mich auch
breiter geäußert. Den Ruf nach multimedialer Bespaßung muss
man in dem Zusammenhang auch ansprechen, und aus deiner
eifrigen Verteidigung des interaktiven Whiteboard meinte ich
ihn herauszuhören.

Nein. Man kann Whiteboards auch ganz anders einsetzen und hat mit Bespaßung nichts zu tun.

Und es ist übrigens kein Quark: wir Lehrer
sollen die Kinder da abholen, wo sie sind, sie so ansprechen,
wie sdie die Welt kennen, damit sie sich im Unterricht
wiederfinden und wohlfühlen.

Das Quark bezog sich darauf, dass ich das gefordert hätte. Was die Eltern betrifft, ja, es gibt diejenigen, die möchten, dass ihre Kinder mit den modernsten Mitteln unterrichtet werden. Es gibt aber auch die anderen, die möchten, dass ihr Kinder in den ersten zwei Jahren nichts anderes machen, als Buchstaben kneten.

Und wenn die Welt flimmert und
glänzt und schreit und piept, dann soll das eben auch der
Unterricht tun.

Ich kenne keine Eltern, die das möchten.

Das ist durchaus wichtig - eine 5. Klasse wird
sich nicht für die Implikationen der Finanzkrise interessieren
und kann kein Verständnis haben für arrangierte Ehen und was
weiß ich… da muss man Texte anbieten, in denen sich
Gleichaltrige an einer neuen Schule zurechtfinden müssen,
Haustiere haben, umziehen, Freunde finde, sich streiten.

Wiederum: du redest von Inhalten, ich rede von Medium.
Ja, das Medium bestimmt teilweise die Inhalte, aber man kann sich nicht ernsthaft über ein Medium unterhalten (und dass das Medium durchaus als solches Dinge beeinflusst und definiert, wiessen wir spätestens sein Marshall McLuhan), wenn man immer nur von ungeeigneten Inhalten spricht.

Ob IW im Unterricht eingesetzt werden oder nicht, hat aber im Endeffekt nichts damit zu tun, dass Kinder heutzutage Videospiele spielen etc., mit allen Konsequenzen.

Ich muss aber auch immer bedenken, dass die Schule einen
Bildungs- und Erziehungsauftrag hat. Will ich jeden
Verhaltensansatz, den ich beobachte und von der Umwelt
angeboten bekomme, verstärken?

Du widersprichst dir hier selbst mit dem „Kinder da abholen, wo sie sind“.

Muss ich kinder dazu erziehen,
kurze Aufmerksamkeitsspannen zu behalten und sich nur für
Sachen zu interessieren,

Auch hier verwechselt du wieder Inhalt mit dem Medium.

die technikbasiert, bunt und glänzend
sind?

Ums konkret zu sagen: wenn ich in einer 3. Klasse das Thema Dinosaurier behandele, dann bringe ich als Lehrer Bilder von Sauriern mit ins Klassenzimmer und pinne, die an die Wände, z.T. mit Text, z.T. ohne, was ich halt so finde. Früher mehr in Zeitschriften, heute gehe ich zuhause ins Internet und lasse es ausdrucken (auch ein Umweltargument). Am IW kann ich die gleichen Bilder zeigen. Es müssen nicht mehr sein, als die ausgeschnittenen. Aber ich kann sie z.B. vergrößern, in 3-D zeigen, auf Details eingehen, wenn die Kinder das möchten, wenn es im Unterrichtsgespräch aufkommt etc.
IW heißt nicht, statt bisher 5 Bilder, 50 in schneller Abfolge zu zeigen.
Wie gesagt: konkretes Ansehen, was mit IW gemacht wird (nicht was gemacht werden kann, um das Medium in eine Richtung auszunutzen, die nicht dem Unterricht dient).

MfG
GWS

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Hallo,

G8.

Was hat das denn zu bedeuten?

Achtjähriges Gymnasium.

Kann das nicht genauso gut an dem Verhalten der Eltern liegen?
Oder noch andere Ursachen haben?

Sicher.

Druck auf die Schüler kann ich als Lehrer genauso mit Tafel
und Overheadprojektor ausüben.

Sicher.

Ein Tafelbild kann falsch abgeschrieben werden.

Sicher (Lerneffekt außen vor gelassen).

Die Eltern haben Verantwortung, nehmen sie aber leider Gottes
gar nicht mehr immer wahr.

Sicher. Sicher? Wie sollten sie, wenn die Kinder in der Schule sind?

Für die Erziehung sind zuallererst sie verantwortlich, aber
sie delegieren das heutzutage sehr gern an die Lehrer.

Wenn man Lehrer wie ich hier (kommt nicht wieder vor) kritisch nach möglichen Auswirkungen neuer Inhalte/Techniken fragt, dann kommt das, was du hier und andere schreiben:

Ausweichmanöver, Verantwortung trage ich keine, Verteidigungshaltung usw.

Sind meine Ausgangsfragen so schwierig zu beantworten? Fragen nach eurer Einschätzung zu Risiken? Ihr Pädagogen, die ihr so nahe dran seid?

Wenn ein Kind sich nicht konzentrieren kann, dann kann das
gern mal daran liegen, dass es schon in der vorschulischen
Zeit nicht gelernt hat sich zu konzentrieren - bspw. beim
gemeinsamen Basteln mit der Mama.

Sicher.

Keine guten Zeiten für Kinder.

Hat man das nicht zu allen Zeiten so konstatiert?

Ich denke, derartige

Gemeinplätze und Klischees bringen uns nicht weiter.

:wink:

Die pauschalen Schuldzuweisungen aber auch nicht. Insbesondere, wenn man diese neuen Systeme nutzt (oder nutzen muss), aber Sinn und mögliche Folgen für die Kinder nicht hinterfragen will.

Schulangst, Schulverweigerung, Überforderung: Begriffe, die Pädagogen grundsätzlich nicht (mit) zu tragen und zu verantworten haben?

Ist kein persönlicher Angriff dir gegenüber, nur allgemeine Feststellung.

nasziv

@ miezekatze
Zu deinem „esoterisch“:
Frag mal Kinder- und Jugendpsychiater/-psychotherapeuten, weshalb bei Kindern/Jugendlichen, die 60 und teilweise deutlich mehr % ihres Tages mit Schule und Hausaufgaben verbringen, kein Zusammenhang zwischen Unterricht/Lehrer/Methodik und ca.22% Verhaltensauffälligkeiten und ca. 9% psychischen Erkrankungen (KiGGS-Studien) bestehen sollte?

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Hallo,

Wie wärs, wenn man sich zu den Fragen inhaltlich äußern würde?

Habe ich. Aber ich kann hier kein Tutorial im Benutzen geben.

Ich dachte an die Beantwortung meiner Fragen. Übrigens der erste Beitrag, der sich hier im Zusammenhang mit Whiteboard-Internet-etc. auch den Kindern als Mitbetroffene und möglichen Risiken für sie zugewendet hat.

Keinerlei Bedenken deinerseits?

Doch, durchaus, aber da die in solchem Überschwang von dir und anderen hier angesprochen werden, ist es nicht nötig, sie nochmal zu erwähnen.

Dann schreib es doch einfach, die andere Diskussion hätte sich erübrigt.

Meine Einstellung dir gegenüber hast du mit deinen Beiträgen nicht geändert

Welche du und woher auch immer haben magst, diese Intention lag mir fern.

du weißt nicht, was du veurteilst, deshalb ist deine Aussage wertlos.

Entschuldige, dass ich manche Dinge nicht nur isoliert und losgelöst vom Rest des Universums betrachte.

Ein schönes Wochenende dennoch :smile:

nasziv

Entschuldige, dass ich manche Dinge nicht nur isoliert und
losgelöst vom Rest des Universums betrachte.

Entschuldige, wenn ich nicht verstehen kann, wie man etwas beurteilen will, dass man nicht kennt und nicht kennenlernen will. Nur wenn ich etwas verstehe, kann ich es „im Universum“ (welche großes Wort!) eingebettet sehen.

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Wie wärs, wenn man sich zu den Fragen inhaltlich äußern würde?

Habe ich. Aber ich kann hier kein Tutorial im Benutzen geben.

Ich dachte an die Beantwortung meiner Fragen. Übrigens der
erste Beitrag, der sich hier im Zusammenhang mit
Whiteboard-Internet-etc. auch den Kindern als Mitbetroffene
und möglichen Risiken für sie zugewendet hat.

Du hast gar keine Frage gestellt (schon gar nicht die erste in diesem Thread), sondern hast nur polemisch gleich behauptet, dass eine Reizüberflutung stattfindet. Wenn ich aber nicht erstmal sehe, OB überhaupt eine stattfindet, kann ich nicht darüber diskutieren, wie sie sich auswirkt.

ot
Hallo,

Die Frage war:

gibt es eigentlich eine Software, die entsprechend gefüttert
einem Schulleiter die Stundenpläne erstellen kann ?

Warum erinnert mich das hier an die pädagogischen Beratungstage bei Klaff´l?
http://www.youtube.com/watch?v=0wSW5tKjvBA

Gruß
MklMs

Hi,

relativ seltsame Vorwürfe… Ich bin einfach nicht davon ausgegangen, dass ich dir erstmal aufzeigen muss/soll, dass ich weiß, für welch interessante Sachen man ein Whiteboard verwenden kann. Ich kann es als Beamer verwenden und Dinge zeigen, und auf der Projektionsfläche sachen hin- und herschieben (Grammatikübungen, Rechtschreibung, Aufsatz strukturieren, themen gruppieren, …) ich kann auf die Projektionsfläche schreiben und das GEschriebene abspeichern (Tafelanschriebe, Vokabellisten, Ergebnisse von Brainstorming, …) Besser? Ich weiß, wieder nur bedingt grundschulkompatibel, aber ich sehe keine Eigenschaft des Whiteboards, die es nur für Grundschüler attraktiv macht und nicht auch für ältere Schüler.

Mein Argument ist, dass das Whiteboard in seinen meisten Eigenschaften ersetzbar ist: durch den Computer + Beamer, den Overhead und die Tafel.
Für mich ist das Whiteboard genau wie die anderen MEdien ein MEDIUM, ein Mittel. Ein Mittel um die Inhalte n die Schüler zu bringen. Es ist nicht Gegenstand, Zweck oder Existenzberechtigung meines Unterrichts. Für mich ist es kein Merkmal guten Unterrichts, dass man mit vielen und / oder möglichst modernen Medien unterrichtet. Merkmal guten Unterrichts ist für mich, dass die Schüler den Stoff verstehen und gern hingehen - zwei Dinge, die sich nciht richtig voneinander trennen lassen. Jeder Lehrer erreicht das „gerne hingehen“ auf seinem eigenen Weg. Wenn Din Weg das Whiteboard ist und die Schule es zahlt und du dann darüber hinaus auch noch persönlich glücklich bist, prima. Ich habe auch meine Wege.

Deine Stunde mit den Dinosauriern - warum läßt Du die Schüler nicht Dinos selber basteln? Bestimmt gibt es im Handel da die tollsten Sachen, die man anfassen und herumschieben und -tragen kann, und wo alle Schüler gleichzeitig beschäftigt sind und nicht nur die 1-2, die am Whiteboard platz haben. Sie werden auf vielen Kanälen gleichzeitig angesprochen, was vertieftes Lernen ermöglicht: sie sehen, fassen an, kommunizieren, bewegen sich (du kannst ja in jede Ecke des Zimmers ein anderes „Dinobauteil“ legen. Schon ist eine Sportstunde ersetzt. Oder es gibt Baufachleute, die das Tier zusammensetzen, und Transporter, die die Teile holen… unendliche Varianten). Lass Dinos malen oder kneten. Fantasiedinos. Gib ihnen den Anfang eines Dinos und lass sie ihn vervollständigen. Gib ihnen Dinos und lass sie sie in „Welten“ kleben - jede Welt eine ndere Zimmerecke.

Ganzheitlicher als das Whiteboard. Meiner Meinung nach. Denn ganz besonders bei Grundschülern ist es schwer, die restlichen 29 still zu halten, während der 30. was tut.

Und was das „mir widersprechen“ angeht: Ich habe für jedes Problem immer mehrere Lösungen, und jede Lösung hat ihre Nebenwirkungen. Wenn ich dem Schüler mit seinen medialen Gewohnheiten entgegenkommen will, muss ich mir im Klaren sein darüber, dass ich sie dadurch verstärke. Und dann MUSS ich mich fragen, ob ich das will. Und ich muss daran denken, dass die WElt da draußen / die Schule nach meiner Schule nicht nur aus Hochglanz und Geflimmer besteht. Und auch darauf muss ich meine Schüler vorbereiten.

die Franzi

relativ seltsame Vorwürfe…

?? Vorwürfe?

Deine Stunde mit den Dinosauriern - warum läßt Du die Schüler
nicht Dinos selber basteln?

Wieso nicht zusätzlich? auch früher hat man VERSCHIEDENES gemacht.

Weißt du was, ich geb auf.
So kann man nicht diskutieren.

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Hi,

dann setze statt „Vorwürfe“ für Dich ein anderes Wort ein, was auch immer.

Wieso nicht zusätzlich? auch früher hat man VERSCHIEDENES gemacht.

Dan nwiederhole ich ein Argument, das ich n anderer Stelle bereits gebracht habe, das Du aber nicht gelesen oder schon vergessen hast: Kosten der Anschaffung (auch und vor allem im Verhältnis zur Nutzung), Wartezeit bis das Gerät bereits ist.
Plus, was ich gerade eben auch gesagt habe: es ist nicht wirklich uneretzlich.

Für Dich geht die Rechnung nicht nur auf, sondern endet für Dich noch im Plus.
Für mich geht sie nicht auf, von plus gar nicht zu reden. Unser Chef wird wleche anschaffen, obwohl sie keiner im Kollegium haben will. Also werde ich mich damit abfinden. Wie mit Webuntis. Falls ich in einem Raum mit WB unterrichte, werde ich es vielleicht benutzen, je nachdem welches Fach und welche Stunde. Falls ich in keinem solchen Raum bin, werde ich keine Tränen vergießen.

Alles in bester Ordnung.

die Franzi

Hallo,

Entschuldige, wenn ich nicht verstehen kann, wie man etwas
beurteilen will, dass man nicht kennt und nicht kennenlernen
will.

Wenn ich Präsentationen für Berichtswesen, Schulungen oder Vertrieb für mich oder Dritte vorbereite, dann benutze ich PC/Beamer, während der Schulung aber häufig auch Flipchart oder ein Schreibboard *. Smartphone benutze ich privat und geschäftlich. Ich kann mir durchaus vorstellen, nach ein par Klicks im Internet, was ein Whiteboard bzw. das „Besondere“ an einem Whiteboard ist: Wenig bis nichts.

* Wenn du häufiger Schulungen oder Präsentationen der PowerPointKultur beiwohnst, und beobachtest die „Zuschauer“, dann stellst du ebenso häufig deren Nebenbeschäftigungen (Schwätzen, Mails lesen, etc.) fest. Weil nur einer tätig ist, der Rest ist nach ein paar Folien bereits gesättigt und gelangweilt. Der Lerneffekt ist erstaunlich gering. Daher halten Unternehmen ihre Schulungen/Vorträge anstelle reiner Folienpräsentationen (auch diese können mehr oder weniger interaktiv erfolgen) zunehmend in Form von Workshops ab (wie in der Schule :smile:, bei denen alle aktiv beteiligt sind. Nach zwei oder drei Tagen dann eine kurze Präsentation der jeweiligen Teamergebnisse am Beamer. Fertig. Der persönliche Wissenzuwachs derartiger Veranstaltungen ist deutlich höher (überprüft man mittels Fragebogen, die man ein paar Tage später unerwartet versendet).

Nur wenn ich etwas verstehe, kann ich es „im Universum“ (welche großes Wort!) eingebettet sehen.

Wenn du mir irgendwelche sachdienlichen Hinweise geben könntest, dass beispielsweise durch Nutzung eines Whiteboards ein gründlicheres/effizienteres Lernen bei Grundschülern mit einhergeht, oder ein anderer qualitativer Mehrwert für Pädagogen/Kinder in irgendeiner Form damit verbunden ist, dann wäre ich erst einmal zufrieden. Außer ein paar lapidaren nicht nachgewiesenen Behauptungen der Hersteller habe ich noch nichts in Erfahrung bringen können. Wesentlich bei Einführung derartiger Medien ist stets das gleiche Argument: Vorbereitet werden/sein auf die moderne Arbeitswelt.

Dem gegenüber stehen:

  • meine Befürchtungen hinsichtlich möglicher Entwicklung der Kinder (deswegen hatte ich hier, am Beispiel Whiteboard, gefragt)
  • Hohe Investitionskosten für Hard- und Software und Schulungen der Lehrkräfte ohne nachweisbaren/vorhersehbaren Mehrwert

nasziv

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