Programmieren für Kinder/ BASIC256/KIDBASIC?

Hallo, ich habe mir von sourceforge.net Basic256 heruntergeladen, weil mein Sohn (10) gern programmieren möchte. Ich selbst habe vor vielen Jahren einmal beruflich mit COBOL programmiert. Mit Basic256 lässt es sich zwar überschaubar kleine Programme schreiben, aber kann man die auch in .exe-Dateien wandeln, also auf Windows- oder DOS-Ebene starten, ohne dass das Programm links noch zu sehen ist?

Und hat jemand sonst noch einen Tipp, wie man ein Kind die Programmierung ausprobieren lassen könnte?

Schönen Gruß
Peter

Hallo,
eine andere Alternative:
Verbinde doch das Interessante noch mit dem Nützlichen :smile:

Kaufe ein Modul C-Control-Basic
-> Conrad: unter "Haustechnik/Hausautomatisierung/C-Control .
http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zcop_b2c/~flN0YX…
Daran kann man einiges Anschließen (LED, Relais, Motoren,
Lautsprecher usw.).

Das Basic dazu ist auch sehr einfach gehalten und es macht sicher
viel mehr Spaß, wenn man etwas programiert, was dann auch real etwas
ausführt (Lichtorgel, Lichtschranke mit Zähler, Stoppuhr usw.
Das geht dann optional bis zum kleinen Roboter.

Für reizvolle Programmierung auf dem PC fehlen wohl noch ein paar
Grundlagen. Da geht der Spaß schneller verloren.

Da die Programme dann tatsächlich selbstständig auf dem Controler
laufen, kann man fertige Sachen sparsam per Steckernettzteil betreiben.
Gruß Uwi

ich habe mir von sourceforge.net Basic256
heruntergeladen, weil mein Sohn (10) gern programmieren
möchte. Ich selbst habe vor vielen Jahren einmal beruflich mit
COBOL programmiert. Mit Basic256 lässt es sich zwar
überschaubar kleine Programme schreiben, aber kann man die
auch in .exe-Dateien wandeln, also auf Windows- oder DOS-Ebene
starten, ohne dass das Programm links noch zu sehen ist?

Und hat jemand sonst noch einen Tipp, wie man ein Kind die
Programmierung ausprobieren lassen könnte?

Schönen Gruß
Peter

Hi Peter,

Ich selbst habe vor vielen Jahren einmal beruflich mit
COBOL programmiert.

Na ja, das ist ein bißchen out.

Und hat jemand sonst noch einen Tipp, wie man ein Kind die
Programmierung ausprobieren lassen könnte?

Mit 10 Jahren sollte dein Sohn eigentlich in der Lage sein, jede „normale“ Programmiersprache wie Visual Basic, Delphi (vorm. Pascal) oder C/C++ zu erlernen. Diese gängigen Sprachen haben außerdem den Vorteil, daß sie größtenteils objekt-orientiert sind (heutzutage quasi unerläßlich) und Fenster sowie deren Steuerelemente (Butons, Eingabefelder usw.) kennen. Damit kommt dein Kurzer auch gleich in den Genuß von Events (Ereignissteuerung) und anderen Dingen, die eine moderne Oberfläche ausmachen, deren Programmierung sich aber hinsichtlich der Ablauflogik doch stark von der der älteren Sprachen unterscheidet.

HTH,

Tim

Danke, Tim für Deinen Vorschlag, habe mich jetzt selbst ein paar Tage mit Delphi beschäftigt und kapiere die Strukturen, Verknüpfungen, Sprache kaum. Also, für einen 10jährigen, (der nicht ganz dumm ist), ist das noch nichts.

Ich bin für weitere Tipps dankbar.

Schönen Gruß
Peter

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Hallo,

Mit 10 Jahren sollte dein Sohn eigentlich in der Lage sein,
jede „normale“ Programmiersprache wie Visual Basic, Delphi
(vorm. Pascal) oder C/C++ zu erlernen.

Danke, Tim für Deinen Vorschlag, habe mich jetzt selbst ein
paar Tage mit Delphi beschäftigt und kapiere die Strukturen,
Verknüpfungen, Sprache kaum.

Dabei ist delphi ja noch rel. gutmütig :smile:

Also, für einen 10jährigen,ist das noch nichts.

Das sehe ich ganz genau so.
Obige euphorische Aussage gilt evtl. für kleine Genies mit einem IQ
über 150 aber sicher nicht für normale Kinder.

Da würde ich doch eher zu einem ganz einfachen Basic-Dialekt greifen.
Interessanter als diese primitive Programmiersprache in der
unattraktiven DOS-Konsole sind aber z.B. Simulationsprogramme,
die es gestattet bestimmte Abläufe zu programieren und den
Programablauf dann auf dem Bildschirm zu verfolgen.

Oder schau mal nach dem hier:
http://www.kidspl.de/
Dann gab es noch „Logo“
http://www.gebr-grimm.de/superlog.htm
Oder hier:
http://www.ceebot.com/ceebot/index-e.php
http://www.mediamanual.at/mediamanual/workshop/medie…
Man kann zu dem Thema noch mehr finden.
Gruß Uwi

Und hat jemand sonst noch einen Tipp, wie man ein Kind die
Programmierung ausprobieren lassen könnte?

Ich schlage in solchen fällen immer Python vor. (http://www.python.org/) weil:

* Einfacher Syntax.
* Steile Lernkurve.
* Trotzdem sehr Mächtig.
* Es ist Plattform unabhänig. (Läuft auf Java, Linux usw. genauso)
* Einfache GUI eingebaut. (TKinter)
* Komplexe GUI nachrüstbar. (wxWidgets)
* Sehr viele Bibliotheken.
* Frei, kostenlos, OpenSource.
* Mit ZOPE gibt es auch einen netten WEB-(Application)-Server der in Python arbeitet.

Wenn Ihr Python-Programme ‚verteilen‘ möchtet (Als exe oder im Installer)
gibt es:
* PyInstaller Linux,Windows.
* py2exe Einzelne exe hat aber manchmal Probleme mit einzelnen Bibliotheken.
* McMillan’s Installer (PyInstaller-Mod)

Sowie diverse andere, abhängig von Betriebssystem

Am besten eine Kopie von Visual Basic downloaden. Das ist sehr leicht zu lernen, man sieht sofort was. Das ist sehr wichtig für Kinder. Die Oberfläche ist bunt und intuitive leicht zu bedienen. Es ist ein Kurs für Anfänger eingebaut, glaube ich. Die Hilfe ist die Beste, die ich je gesehen habe, voll nutzlicher Beispiele.
Die älteren Versionen sind frei zu kriegen, oder mit einem Schulerausweis kriegt man die Neuesten kostenlos oder reduziert.

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Wenn’s noch interessant ist: die Freeware-Version für Purebasic sollte für Miniprogramme gut ausreichen und die Vollversion ist mit 79 Eur auch recht erschwinglich: www.purebasic.de .