Hallo Manuel!
Technisch gesehen ist das kein großes Problem. Und im Gegensatz zu Olaf kann ich dir versichern, dass es einem Objektiv relativ egal ist von welcher Seite her das Licht durch geht. Bei Systemen, die wir Hobbyfotografen verwenden, ist der Lichtweg prinzipiell immer umkehrbar. Wenn du es also schaffst, in eine Kamera eine genügend starke Lichtquelle einzubauen, dann kannst du mit ihr auch ein Bild Projezieren. Aber warum so umständlich?
Aus der Zeit der analogen Fotografie sollten noch genügend Dia-Projektoren billig auf dem Gebrauchtmarkt zu haben sein. Einzig und allein die 50 m Entfernung sind etwas viel für gängigen Dia-Projektoren. Dabei ist es weniger eine Frage der Lichtleistung, sondern der Brennweite des Projektionsobjektivs. Die Brennweiten der Objektive an den Projektoren war für die bei Diavorträgen ublichen Entfernungen zwischen Projektor und Leinwand ausgelegt. Und das war selbst in Uni-Hörsälen selten mehr als 25 m.
Auch in dem Youtube-Video warn die Entfernungen nicht allzu groß. Wenn das System portabel, also Netzunabhängig sein soll, dann schmeißt man eben den Trafo aus dem Diaprojektor raus, und erstzt das Beleuchtungssystem z.B. mit einer starken Akku-Taucherlampe.
Wie gesagt, technisch ist das alles kein Problem. Kommt nur darauf an, wie viel Aufwand dir die Sache wert ist.
Liebe Grüße,
Thomas.