Promotion in der Gesundheitsbranche

Ich habe eine Approbation als Apotheker und einen Mastertitel in einem Public Health Bereich und würde gerne promovieren.
Aus finanziellen Gründen kommt dabei lediglich eine berufsbegleitende (externe) Promotion oder Fernpromotion infrage.
Eine erste Internetrecherche ergab, dass das alles sehr unübersichtlich ist. Zum einen gibt es unseriöse Anbieter, zum anderen teure, die mit ausländischen Universitäten, zum Beispiel in Großbritannien kooperieren und 25.000-50.000 Euro für einen „Doctor of Business Administration“ verlangen. Wiederum andere setzen ein Studium/Beschäftigungsverhältnis an ihrer Universität voraus.

Was mir vorschwebt, ist:

ein in Deutschland (möglichst ohne Zusätze) führbarer Titel
berufsbegleitend zu erlangen
nicht teurer als 20.000 Euro
nicht länger als 4-5 Jahre Dauer
möglichst wenig Pflichtveranstaltungen vor Ort, wenn, dann in berufsverträglichen Blöcken

Betreuung brauche ich quasi keine, selbständig arbeiten kann ich, motiviert bin ich auch und das Thema ist sekundär.

Wer hat Ahnung von der Materie und kann mir konkrete Tipps/Links geben? Bitte nur ernsthafte Antworten und keine „Warum willst Du promovieren, ey?“-Kommentare. Danke!

Hallo!

Es klingt ja so, als ob du wirklich promovieren möchtest und nicht nur den Titel kaufen. Mit dem Master (einer Uni?) bist du auch dazu berechtigt (beim FH-Master kann es sein, dass einzelne Veranstaltungen noch besucht werden müssen).

Alles, was du nun brauchst, ist ein/e Doktovater/-mutter und ein Thema, das er/sie betreut. Ggfs. musst du noch als Promotionsstudent eingeschrieben werden, je nach Uni (dafür musst du aber z.B. nicht das Semesterticket nehmen und bezahlen, nur den Sozialbeitrag). Und dann schreibst du deine Arbeit und gibst sie irgendwann ab.

In welchen Fächern du mit deinem Abschluss promovieren kannst, erfährst du aus der Promotionsordnung der jeweiligen Uni.

Kosten entstehen dabei eigentlich keine, ggfs. musst du nur noch die Publikation dener Arbeit bei einem Verlag bezahlen, oder du stellst sie online, wenn die Uni das anbietet. Kommt dann auch auf deine Ansprüche an die Arbeit an (und auf die des Betreuers).

Und bei der Dauer - kommt halt drauf an, wie du voran kommst ;o)

Viele Grüße und viel Erfolg!