Hallo Experten,
gibt es eigentlich die Möglichkeit, an ein Promotionsstipendium zu kommen, bevor man sich für einen Betreuer (ein Thema) und eine Uni entschieden hat? Eigentlich müsste es so sein, denn gerade bei Graduiertenkollegs, aber auch bei einzelnen potentiellen Doktorvätern/-müttern heißt es oft: „Bitte geben Sie in Ihrer Bewerbung an, wie Sie ihre Promotion zu finanzieren gedenken (Stipendium etc …)“. Gleichzeitig habe ich aber kein Stipendium gefunden, für das man nicht eigentlich schon mit der Promotion begonnen haben oder zumindest ein Empfehlungsschreiben des Betreuers vorlegen muss.
Habe ich irgendwo einen blinden Fleck? Es kann ja nicht ernsthaft so sein, dass potentielle Betreuer davon ausgehen, dass man schon mit einem Stipendium bei ihnen ankommt, während die Bedingung für ein Stipendium ist, dass man eben schon einen Betreuer hat. Der Kreis muss doch irgendwo einen Anfang haben? Läuft es so, dass ich irgendeinen netten Professor bitte, mal rein hypothetisch mein Promotionsprojekt abzusegnen, damit ich mich um ein Stipendium bewerben kann und mit diesem dann die Uni, den Betreuer und so weiter nochmal wechsle? Das kanns nicht sein, oder? Wie habt ihr das gemacht?
Grüße
Sonja, der schon klar ist, dass man sich auch durch eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter, Nebenjobs oder eine reiche Oma finanzieren kann. Aber wie läuft es mit Stipendien?