Hallo,
ich vermute, dass das mit dem Auseinanderklaffen der „Schere“ zu tun hat, die wiederum ein Abbild der exponentiell verlaufenden Zins-/Zinseszinskurve ist.
Unterm Strich bedeutet das, dass zunächst die Armen der Ärmsten dem System zum Opfer gefallen sind, dann die weniger Armen und inzwischen der Mittelstand nachrückte bzw. nachrücken wird.
Das ist bis jetzt eine Theorie. Es wurde jedoch nach empirischen Belegen gefragt.
Stuttgart21 bildet ja schon ab, dass man heute als „Terrorist“ nicht mehr das übliche Feindbild belegen muss Das belächelte „Prekariat“ bzw. dessen Probeleme/Nöte rückt der Mitte ja auch zunehmend näher und wenn es allmählich für sehr viele Menschen nicht mehr viel zu verlieren gibt, werden sich diese Menschn zunehmend öfter und vehementer artikulieren und über kurz oder lang auch handgreiflich werden.
Also die Zusammenrottungen von Armen, die nichts mehr zu verlieren haben, die ich täglich sehe, machen einen ziemlich friedlichen Eindruck. Die werden wohl erst handgreiflich, wenn es nicht mehr für das Bier bei Aldi, Lidl, Penny und Co. reicht.
Gebe Gott, dass alles friedlich abgewickelt wird.
Welchen Gott meinst Du? Manche zetteln unter Berufung auf ihren Gott ganz schöne Handgreiflichkeiten an.
Im Übrigen habe ich auf den Demos gegen S21, Castortransporte, den Bau von Windkraftanlagen, neue Stromleitungen etc.pp. eher nicht den Eindruck, dass hier die Armen überproportional vertreten wären.
Grüße