Provider wechseln aufgrund Qualität - Im Mietshaus

Hallo zusammen, ich wohne in einem 15-Parteien Mietshaus in Düsseldorf und (wie es mir scheint) haben alle Mieter UnityMedia als Provider; zumindest sehe ich im Keller nur UM-Hardware neben dem alten Post-Zugangspunkt.

Auf den Nebenkosten steht der „Kabelanschluss“ ohne weitere Spezifizierung.

Angenommen alle haben UM, ist es mir möglich mit allen Diensten z.B. nach Vodafone oder Telekom zu wechseln?

(Hintergrund ist dass UM es seit zwei Jahren und mehreren Technikerbesuchen bei mir nicht schafft einen stabilen Internetanschluss ohne Ausfälle zu gewährleisten; und nächste Woche endet die nächste Kündigungsfrist)

Hallo!
Beim Kabelanschluss ist es in der Regel so, dass es einen örtlichen Provider gibt, und man keine wirkliche Wahl hat.

Aber du kannst selbstverständlich von Kabel zu DSL, also Telekom und so wechseln. Du kannst dann auch z. B. T-Entertain nehmen, und über DSL Fernsehen, wenn der Anschluß das hergibt.

Weil es aber ne Gemeinschaftsanlage ist, wirst du um den Grundbetrag des Kabelanschluss nicht rum kommen, sprich, Fernsehempfang hättest zu zwangsweise weiterhin über Kabel.

Naja den Kabelanschluss könnt ich für TV über UM notfalls einfach behalten.
Hauptsache Internet läuft anders.
Ich glaub ich werd mal in einen T-Shop gehen und schauen was die dazu sagen…

Wenn im Haus neben dem Fernseh-Breitbandkabelanschluss von UM auch ein Telefonkabel liegt, geht das. Zudem muss auch ein Telefonkabel aus deiner Wohnung zum Hausanschluss gehen.

Informiere dich vorher über die möglichen Geschwindigkeiten:
http://www.telekom.de/breitbandausbau-deutschland

INternet über Breitbandkabel ist eigentlich eher schneller und stabiler als über Telefonkabel.

Hallo,

wie von anderen schon geschrieben: Unitymedia und Telekom/Vodafone/etc. sind zwei paar Schuhe.

In deine Wohnung führen zwei Kabel über die man Internet machen kann, das Fernsehkabel und das Telefonkabel. Das Fernsehkabel gehört Unitymedia, dementsprechned gibt es da keine Auswahl. Das Telefonkabel gehört der Telekom, aus Regulierungsgründen müssen sie das aber an andere Anbieter (wie Vodafone, 1&1, etc.) vermieten.

Wenn du also mit dem Internet-Zungang über das Fernsehkabel unzufrieden bist, bleibt dir nur, auf die Telefondose (und die dort verfügbaren Anbieter) auszuweichen.

Gruß,
Steve

Den Provider kann nur der Gebäudeeigentümer wechseln, denn er hat auch den Vertrag dazu gemacht. Und selten gibt es im gleichen Gebiet zwei Provider für Kabelanschluss.

Häufig liegt die Ursache nicht auf Seiten des Providers sondern der verbauten Haustechnik. Wenn man Glück hat, hat auch der Provider die letzte Meile in seiner Verantwortung. In anderen Fällen haben Provider ihre Hausanlage dem Gebäudeeigentümer „geschenkt“ - und ihn damit für die Renovierung der Hausverkabelung verantwortlich gemacht.

Ich habe in den letzten fünfundzwanzig Jahren häufiger Ärger mit dem Digitalempfang gemacht. In allen Fällen lag es an der Haustechnik: Falsche Antennendosen, fehlende Abschlusswiderstände, zu schwach geschirmte oder zu stark dämpfende Kabel, falsch installierte Abzweiger, Verstärker ohne Digitalbänder, nicht sauber eingepegelte Verstärker.

Mieter haben das Problem, dass sie häufig nicht Vertragspartner sind. Von daher stellte man sich früher mit einem Internetvertrag oder Fernsehabos besser. Nach der (teilweisen) Analogabschaltung kann das jetzt einfacher sein.

Ciao, Allesquatsch