Prüfung im Kindergarten. Verschriftlichung

Hey ihr lieben,
vielleicht sind unter euch ja ein paar Leutchen die sich damit auskennen.
Ich habe im Februar meinen praktischen Teil in meiner Kita durchgeführt (Jahresuhr herstellen) und muss diese nun verschriftlichen und zu einen punkt fällt mir einfach nichts ein bzw. darunter finde ich nichts konkretes im Internet…
und zwar zu dem punkt übergeordnete Sachanalyse (warum bildnerisches Gestalten für Kinder so wichtig ist) Vielleicht kannst du mir helfen. Ich würde mich sehr freuen.

LG Jessy

Sorry, da kann ich dir nicht weiterhelfen… Viel Erfolg! Herzliche Grüße

Sorry, da kann ich dir nicht weiterhelfen… Viel Erfolg!
Herzliche Grüße

schade, trotzdem danke. :smile:

Hallo lieber Frager,
anhand biblischer Gestalten kann man das Zusammenleben der Menschen in Form von bekannten Geschichten aufzeigen. Es fördert das Verständnis für das Miteinander in einer sozialen Gemeinschaft die, zumindest in der westlichen Welt, Ihr Fundament im christlichen Menschenbild hat. Bei größeren Kindern – und in einer schriftlichen Projektarbeit- kann man auch die Gelegenheit nutzen, um aufzuzeigen, dass diese Werte religionsübergreifend gelten und auch in der UN-Charta der Menschenrechte verankert sind.
Hoffe ich konnte helfen.
Viel Glück
KITA

Hallo Jessy,

hab momentan leider keine Zeit.

Viele Grüße Moni

Hallo Jessy,
gern versuch ich dir weiter zu helfen.

Bildnerisches Gestalten ermöglicht es Kindern selbstständig tätig zu werden und sich als „selbstwirksam“, kreativ und kompetent zu erleben. Sie können in ihren Werken eigene Wünsche und Phantasien ausdrücken und mit anderen teilen, können Botschaften mitteilen, die sie sprachlich so noch nicht ausdrücken könnten. Zudem bieten gestalterische Aktivitäten eine Ebene, auf der Kinder sich mit eigenen Erlebnissen und mit Vorgängen in ihrer Umgebung aktiv auseinandersetzen und sie verarbeiten können (Fleck-Bangert 1999; Kirchner 2008; Krogh 1995, 249 ff.; Reiß 1996). Dabei nähern sich Kinder solchen Aktivitäten in der Regel unbefangen und spontan, suchen ihre Ausdrucksform zunächst ganz frei – ohne Blick auf Konventionen und Sichtweisen von Erwachsenen (Davis und Gardner 1993, 192). Vielen Kindern gelingt es bei der Beschäftigung mit Werk- und Zeichenmaterialien relativ rasch, im Sinn von Csikszentimahalyi (1990) oder Laevers (2000) „voll und ganz in der Tätigkeit aufzugehen“. Sie arbeiten lange Zeit konzentriert, sind durch nichts abzulenken und probieren fasziniert unterschiedliche Materialien und Farbkombinationen aus. Nicht das Resultat oder das Urteil der Erzieherin zählen, sondern einfach nur der Spaß und das Interesse an der Gestaltung – die Kinder sind eins mit ihrer Tätigkeit. In diesem Sinn sind Malen, Zeichnen, Formen und Gestalten in erster Linie „autotelische“ Aktivitäten, d.h. Tätigkeiten, die um ihrer selbst willen getan werden, ein Selbstzweck, der nicht hinterfragt werden muss. Beobachtbare Zeichen echter Engagiertheit im Sinne von Freude, Konzentration, Ausdauer und Exploration signalisieren uns, wie weit ein Kind in gestalterische Aktivitäten eintaucht (Mayr und Ulich 2003).

Daneben ist die intensive Auseinandersetzung mit bildnerischen Aktivitäten aber auch Basis für den Erwerb vielfältiger Kompetenzen in anderen Entwicklungsfeldern, etwa im Bereich Feinmotorik, Kreativität oder Emotionalität (vgl. z.B. Braun 2009; Krogh 1995, 251) – und natürlich für den Erwerb gestalterischer Kompetenzen im engeren Sinn. Zudem sind bildnerisch-gestalterische Aktivitäten im pädagogischen Kontext eine wichtige Brücke, über die auch andere Bildungsinhalte vermittelt werden können (vgl. z.B. Becker-Textor 2001).

Mehr dazu kannst du hier finden: http://www.keck-atlas.de/kompik/entwicklungsbereiche…

Die Vorgaben variierieren nach Bundesland und Schule - insofern ist das hier sicherlich die falsche Plattform

Moin,

ich verstehe zwar nicht genau was du meinst, aber eine Frage kann ich dir vielleicht beantworten.

„Warum bildnerisches Gestalten für Kinder so wichtig ist.“

Bildnerisches Gestalten ist ein Mosaikstein, ein Teil von Bildung.
Bildung ist ein ganzheitlicher Prozess und entsteht in aktiver Aneignung.
Kinder be-greifen, verknüpfen, handeln, try and error (im geschützten Rahmen Familie oder Kindergarten), verknüpfen Bekanntes mit Neuem.
Bildung ist ein lebenslanger Prozess.

Über das Lernen, das Tun werden Fähigkeiten und Fertigkeiten erlernt/gefördert. Die Kinder entwickeln Fachkompetenz (was ein übergeordnetes Ziel ist - wahrscheinlich das, was bei euch in die übergeordnete Sachanalyse gehört).

Ist das so ungefähr das, was dir für deine Ausarbeitung fehlt?

Lieben Gruß,
Bettina/runni

Hi,
also das mußte ich früher nicht schreiben!,-))
Aber hier mal ein paar Anregungen:
Was wilst du mit dieser Arbeit vermitteln?
Welche Kompetenzen erwerben die Kinder bei dieser Arbeit?
Welches Sachwissen willst du unter anderem vermitteln, bzw welche Vorinformationen haben die Kinder schon?
Welches Material benützt du und warum dieses?
Kennen die Kinder das Material schon - haben es schon benutzt?
In der Sachanalyse könnte es sich zum Beispiel darum drehen, wie überhaupt die Jahresuhr gebastelt wird, welche Methoden es gibt, was für Material man dabei verwendet, welche Anforderungen dieses Material und die Technik stellen, was für Schwierigkeiten und Chancen das Basteln der Jahresuhr nach dieser oder jener Methode bietet.
Hoffe konnte helfen?Gruss Claudia

Ich habe im Februar meinen praktischen Teil in meiner Kita durchgeführt (Jahresuhr herstellen) und muss diese nun verschriftlichen und zu einen punkt fällt mir einfach nichts ein bzw. darunter finde ich nichts konkretes im Internet…
und zwar zu dem punkt übergeordnete Sachanalyse (warum
bildnerisches Gestalten für Kinder so wichtig ist) Vielleicht kannst du mir helfen. Ich würde mich sehr freuen.

LG Jessy

Hallo,

heute bin ich endlich ohne Osterbesuch, daher kann ich nun antworten. Allerdings auch nur auf die Schnelle.
Warum bildnerisches Gestalten für Kinder wichtig ist war die Frage.
Ich zitiere aus dem Buch Eine buten Welt erschaff ich mir, in dem unter anderem der Bildungsplan Hessens vorgestellt wird. Und der benennt unter anderem folgende Ziele
In der Begegnung mit bildnerischer und darstellender Kunst lernt das Kind, seine Umwelt mit allen seinen fünf Sinnen bewusst wahrzunehmen. Es entdeckt die Vielfalt an Möglichkeiten, seine Gefühle und Gedanken auszudrücken und darzustellen. Es erfährt unterschiedliche Ausdrucks- und Darstellungsformen als Möglichkeit, seine Eindrücke zu ordnen und Wahrnehmung zu strukturieren. Es entwickelt Freude am eigenen Gestalten.

Erwähnt werden dabei auch verschiedene Ziele, von denen ich einige nenne.
Eigene Gestaltungs- und Ausdruckswege entdecken
Küstlerisches Gestalten als Gemeinschaftsprozess mit anderen erfahren
Mit verschiedenen Materialien und Techniken als Ausdrucksmöglichkeit umgehen können

Dort wird auch der Bildungsplan von Mecklenburg-Vorpommern vorgestellt und in dem wären im Bereich bildnerisch-musischer Bereich die Zeile noch sehr viel mehr aufgeschlüsselt in Untergruppen von personalen, sozialen, kognitiven und alltagspraktischen Kenntnissen und Fähigkeiten.

Vielleicht ist das Buch aus dem Herder Verlag, von den Autoren Heilborn, Schäfer, Weinrebe ja irgendwo zügig auszuleihen. Oder nachsehen im Netz unter Bildungsplan Mecklenburg-Vorpommern.

Und ich weiß natürlich, dass ich meine Zitate und Namen hätte mit Satzzeichen klarer kenntlich hätte machen sollen. Aber da hatte ich schon mehrmals anschließend Probleme, meine Antwort abschicken zu dürfen, weil Zitate wohl meist ausgesiebt werden.

Hoffe, meine Antwort kann helfen.
Grüße!
Ernei