Prüfung schreiben ohne Vorlesung Prof krank

Hallo,
wir haben zur Zeit folgende Situation:
wir sind gerade im Abschlusssemester einer FH und ein Professor ist schon im ganzem Semester krank. Es wurde zwar ein Lehrbeauftragter für 2 x 5Stunden beauftragt, der die kompletten Vorlesung nachholen sollte (2 x 1,5h die Woche). Hat aber leider nur ein Skript von 2 plus Übungen geschafft. Nun haben wir die erstaunliche Nachricht bekommen, dass wir alles können müssen und wir uns alles selbst beibringen müssen mit Büchern. Nun meine Fragen: Darf man das rechtlich eigentlich? Darf man das abfragen, was nicht im Unterricht durchgenommen wurde? Darf uns so ein extremer Nachteil entstehen? Wie sollen wir weiter vorgehen?
Wäre gut, wenn man die Antworten irgendwie begründen könnte.
Vielen Dank schon mal.

Hi,

ähm, nur mal so für mein Verständnis wir reden also hier von einem „Abschlusssemester an einer FH“? Und FH steht für „Fachhochschule“? Also von Leuten, die in einigen Wochen oder Monaten Diplom-Irgendwasse bzw. B.oIw (Bachelor of Irgendwas) sind?

erstaunliche Nachricht bekommen,
alles können müssen
wir uns alles selbst beibringen müssen
mit Büchern.
Darf man das rechtlich eigentlich?
Unterricht durchgenommen wurde?
extremer Nachteil entstehen?

*wink*

Petzi

Hallo,

schonmal drangedacht, dass die FH sich dieser Situation auch bewusst ist? Da die FH auc sagen kann Pech gehabt diese Veranstaltung gibt es erst nächstes Jahr wieder (zumindest funktioniert das an der Uni) bzw. Semster wieder, kann man nicht mit der FH reden bzw. davon ausgehen, dass die Prüfung angemessen sein wird?

Was an unserer Uni war, dass eine Veranstaltung die Pflicht für den Studiengang ist, aus vergleichbaren Gründen nicht angeboten werden konnte für 2 Semster, deswegen verschon sich bei einigen, der Abschluss und die bekamen dann auch kein Bafoeg mehr un die klagten und hatten Pech.

Daher werte ich das, was euch die Uni anbietet als Entgegenkommen,…

Da Bildung auch in diesem Fall Ländersache ist, Bundesland nenne oder selber mal im Gesetzestext oder den dazugehörigen Verordnungen lesen, zur Uni gehen und Beratungsschein holen für den Anwalt und diesen Fragen,…

LG

Wenn die FH das nicht anbieten würde, haben die Angst, dass wir vors Verwaltungsgericht gehen und Recht bekommen. Somit sehe ich das nicht als entgegen kommen.
Weiterhin sehe ich es auch als Unterschied an, ob ich jetzt in der FH oder Uni studiere. Das bleibt einfach noch eine andere Art von Unterricht.
Für mich ist nicht interessant, was ihr für Meinungen habt, sondern wie wir auf der rechtlichen Seite stehen (Recht auf Vorlesung? , Prüfungsstoff?,…).
Fakt ist, dass uns hier ganz klar ein NAchteil entsteht, da wir keine Vorlesung dazu hatten. Das mag in der Uni so sein, aber nicht in der FH üblich.

Moin,

Weiterhin sehe ich es auch als Unterschied an, ob ich jetzt in
der FH oder Uni studiere. Das bleibt einfach noch eine andere
Art von Unterricht.

wie kommst Du darauf?!
Wenn Du Deine 180 CP an der FH hast, sind die gleichwertig zu 180 CP einer Uni. Da kann man auch andere Gleichartigkeiten erwarten.

Für mich ist nicht interessant, was ihr für Meinungen habt,
sondern wie wir auf der rechtlichen Seite stehen (Recht auf
Vorlesung? , Prüfungsstoff?,…).

Bei uns hatte der AStA einen Anwalt unter Vertrag, der in Prüfungs- und Verwaltungsrecht sehr fit war und auch einige Prozesse gegen die Hochschule führte und gewann. Fragt mal beim Fachschaftsrat und/oder AStA nach.

Fakt ist, dass uns hier ganz klar ein NAchteil entsteht, da
wir keine Vorlesung dazu hatten. Das mag in der Uni so sein,
aber nicht in der FH üblich.

Eine nicht angebotene Vorlesung ist auch an einer Uni nicht OK, wer so was sagt hat keine Ahnung.
Lasst Euch von einem Fachanwalt beraten und schaut dann weiter.

Gandalf

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Hallo.

wir reden hier von einem „Abschlusssemester an einer FH“?
Und FH steht für „Fachhochschule“?

Ja, Fachhochschule. Nicht Universität! Fachhoch schule.
Alles klar?

reinerlein

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Moin,

Ja, Fachhochschule. Nicht Universität! Fachhoch schule.
Alles klar?

RWTH (so ne Excellenzhoch schule )
R heinisch
W estfälische
T echnische
H och schule

Und jetzt?!

Nur weil in der Bezeichnung das Wort ‚Schule‘ auftaucht, muss es nicht verschult sein. zumindestens ncht mehr oder weniger als an anderen höheren Bildungseinrichtungen. Das BC-Studium ist auch an Unis deutlich ‚verschulter‘ als es die Diplomstudiengänge früher waren.

Gandalf

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Zitat von der Homepage der Uni Hannover:

„Die Leibniz Universität Hannover, eine der größten Hoch schulen Niedersachsens bietet rund 75 Studienfächer“*

Tja Reinerlein, und was machen wir nun :smile: ?

*Hervorhebung durch den Autor :wink:

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Hallo,

ich fürchte, das ist normal. Jede Magister- oder Lehramstabschlussprüfung alter Couleur sah so aus. Ich hatte den Winter über 10 davon. Wenn man Glück hatte, gab es „nur“ eine Literaturliste selbständig durchzuarbeiten, wenn man Pech hatte, kannte man nur die Überschrift des Themas. Keine Unterpunkte und nichts. Aber man überlebt das, mach dir keine Sorgen :smile:

Gruß
Yvette

Reinerlein, und was machen wir nun :smile: ?

Uns einen Sinn für Humor zulegen und nicht wie kleine Mädchen alles bitter und persönlich nehmen. :stuck_out_tongue:

Grüße
Reiner

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Hallo Chemiker :smile:

Ich weiß, daß Du Fan des neuen Studiensystems bist, ich bin es nicht.
Studenten konstruktiv an die Hand nehmen und helfen, warum nicht.
Studenten geistig verdummen und wie in der Unterstufe wortwörtlich belehren und beschulen, nee, bitte nicht.

Die Trennung in Fachhochschulen und Universitäten habe ich noch nie verstanden und der ganze Mist ist für mich sinnlos und überflüssig.

Trotzdem habe ich mit FH-Diplomstudenten die ein oder andere Erfahrung gemacht. Unterdurchschnittliche Unistudenten (der „Seminardumme“) mögen geistig keinen Abstand zur FH zeigen, lernen jedoch trotzdem etwas selbständiger.

Deswegen meine Stichelei. Ich weiß, daß sich mehr und mehr Unistudenten nicht besser benehmen, Opfer des Systems eben, aber FH ist zu Diplomzeiten wesentlich verschulter und weniger links und rechts gewesen.

Nimm doch nicht alles so ernst. :stuck_out_tongue:

Reiner

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Moin,

Ich weiß, daß Du Fan des neuen Studiensystems bist,

oha, da weißt Du mehr als ich.
Ich habe mich damit abgefunden, denn es gibt keine Alternative dazu.

Studenten geistig verdummen und wie in der Unterstufe
wortwörtlich belehren und beschulen, nee, bitte nicht.

Entschuldige bitte, aber das ist eine dümmliche Polemik, die der Realität in keiner Wiese entspricht.
Du hängst dem alten System nach, das sei Dir vergönnt, aber schau bitte ohne Polemik aufs neue.
Wie ich oben schon schrieb bin ich kein erklärter Freund des BC/Mastersystems, aber es als Verdummungssystem zu bezeichnen ist Blödsinn.

Trotzdem habe ich mit FH-Diplomstudenten die ein oder andere
Erfahrung gemacht. Unterdurchschnittliche Unistudenten (der
„Seminardumme“) mögen geistig keinen Abstand zur FH zeigen,
lernen jedoch trotzdem etwas selbständiger.

Es lebe die Polemik.
Ich kenne genügend promovierte Naturwissenschaftler und Ingenieure, die nur durch Fleiß und nicht Inrelligenz ihren Dr. kriegten.Genauso kenne ich blitzgescheite FH-Ingenieure.
Lass mich raten, Du hast an einer Uni Dein Diplom gemacht und bist stinkig, das diese FHler auch ein Diplom kriegen.

Deswegen meine Stichelei. Ich weiß, daß sich mehr und mehr
Unistudenten nicht besser benehmen, Opfer des Systems eben,
aber FH ist zu Diplomzeiten wesentlich verschulter und weniger
links und rechts gewesen.

Hm, kann ich so pauschal nicht bestätigen.

Nimm doch nicht alles so ernst. :stuck_out_tongue:

Noch mal hm.
Wer nimmt es hier nicht so leicht?!

Gandalf

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